Jules Verne - Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

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Reise zum Mittelpunkt der Erde gehört zu den beliebtesten Romanen des Vielschreibers Jules Verne.
Der Geologe Lidenbrock und sein Neffe Axel finden eine verschlüsselte Reiseroute zum Mittelpunkt der Erde und brechen sogleich dorthin auf. Die Expedition beginnt in einem isländischen Krater, führt durch enge Gänge, palastartige Höhlen und ein unterirdisches Meer. Am Ende spuckt der Vulkan Stromboli die Reisenden wieder aus.
Die Reise durch die Gesteinsschichten ist zugleich eine Zeitreise durch die Erdgeschichte.

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Um fünf Uhr wachte ich auf, zerschlagen durch Erschöpfung und Aufregung. Ich begab mich in's Speisezimmer hinab. Mein Oheim saß bei Tische und schlang sein Frühstück hinunter. Ich blickte ihn mit einer Art Grauen an. Aber Gretchen war zugegen. Ich sprach nichts, konnte nicht essen.

Um halb sechs Uhr hörte man das Rasseln eines Wagens in der Straße. Es kam ein großer Wagen, uns auf die Altonaer Eisenbahn zu bringen. Er war bald mit den Collis meines Oheims bepackt.

»Und Dein Koffer? sagte er zu mir.

– Er ist fertig, erwiderte ich, und es ward mir schwach.

– So bring' ihn rasch herab, oder Du bist Schuld, daß wir den Zug verfehlen!«

Gegen mein Geschick anzukämpfen, schien mir damals unmöglich. Ich begab mich wieder in meine Kammer, ließ meinen Ranzen die Treppe hinab rutschen und folgte hinterdrein.

In diesem Augenblick gab mein Oheim die »Zügel« seines Hauses in Gretchen's Hände. Meine hübsche Vierländerin bewahrte ihre gewohnte Ruhe. Sie umarmte ihren Vormund, konnte aber, als sie meine Wange mit ihren süßen Lippen berührte, eine Thräne nicht zurückhalten.

»Gretchen! rief ich aus.

– Geh', lieber Axel, geh', sagte sie zu mir, Du verlässest Deine Braut, aber bei der Rückkehr findest Du Deine Frau.«

Ich schloß Gretchen in meine Arme, dann setzte ich mich in den Wagen. Martha und das junge Mädchen sagten uns von der Schwelle des Hauses aus Lebewohl. Darauf rannten die Pferde, durch das Pfeifen ihres Kutschers angeregt, im Galop über die Altonaer Straße.

Achtes Capitel

Reise nach Island

Von Altona aus, welches zum Weichbild Hamburgs gehört, führt eine Eisenbahn nach Kiel, wo wir an's Ufer des Belt gelangten. In zwanzig Minuten kamen wir auf Holsteinisches Gebiet.

Um halb sieben hielt der Wagen vorm Bahnhof; die zahlreichen Collis meines Oheims, seine umfangreichen Reiseartikel wurden abgeladen, transportirt, gewogen, etikettirt, in den Gepäckwagen gebracht; und um sieben Uhr saßen wir in derselben Waggonabtheilung einander gegenüber. Der Dampf zischte, die Locomotive setzte sich in Bewegung. Wir befanden uns unterwegs.

Ich hatte mich noch nicht drein gefunden. Doch wirkten die frische Morgenluft, die bei der Schnelligkeit der Fahrt rasch erneuerten Eindrücke darauf hin, mich durch Zerstreuung aus meiner großen Befangenheit zu reißen.

Die Gedanken des Professors eilten offenbar dem Zug voraus, der für seine Ungeduld zu langsam fuhr. Wir befanden uns allein in dem Waggon, sprachen aber kein Wort mit einander. Mein Oheim durchmusterte seine Taschen und seinen Reisesack mit sorgfältiger Achtsamkeit. Ich sah wohl, daß es ihm für die Ausführung seiner Pläne an nichts mangelte.

Unter Anderem hatte er ein sorgfältig zusammengelegtes Blatt Papier mit dem Wappen der dänischen Kanzlei und der Unterschrift des dänischen Consuls zu Hamburg, der ein Freund des Professors war. Mit Hilfe desselben konnten wir leicht in Kopenhagen Empfehlungen an den Gouverneur von Island bekommen.

Ich bemerkte auch das merkwürdige Document in der geheimsten Tasche des Portefeuille auf's Sorgfältigste aufgehoben. Ich verfluchte es aus Herzens Grund, und sah mir das Land an. Es war eine ungeheure Reihe wenig merkwürdiger Ebenen, die einförmig, schlammig und ziemlich fruchtbar waren: eine Landschaft, die zur Anlage von Eisenbahnen sehr geeignet war und gerade Linien zuließ, welche den Eisenbahngesellschaften so erwünscht sind. Aber diese Einförmigkeit konnte mir nicht einmal langweilig werden, denn bereits drei Stunden nach unserer Abfahrt hielt der Zug in Kiel zwei Schritte vom Meere.

Da unser Gepäck nach Kopenhagen eingeschrieben war, brauchten wir uns nicht darum zu bekümmern. Doch wurde es von dem Professor während des Transports zum Dampfboot mit sorglichem Auge überwacht. Hier wurde es im unteren Schiffsraum geborgen.

Mein Oheim hatte bei seiner übermäßigen Eile die Stunden des Anschlusses von Dampfboot und Eisenbahn so wohl berechnet, daß wir einen vollen Tag zu verlieren hatten. Das Dampfboot Ellenora ging nicht vor Abend ab.

Daraus entsprang ein neunstündiger Fieberzustand, während dessen der zornmüthige Reisende die Verwaltung der Boote und der Eisenbahnen zum Teufel wünschte, sammt den Regierungen, welche dergleichen Mißbräuche gestatteten. Ich mußte darin einstimmen, als er den Kapitän der Ellenora darüber zur Rede stellte. Er wollte ihn nöthigen, unverzüglich heizen zu lassen. Der aber hieß ihn seines Weges gehen.

In Kiel muß wohl, wie anderwärts, ein Tag hinzubringen sein. Wir gingen an den grünen Ufern der Bai, in deren Hintergrund das Städtchen sich erhebt, spazieren, durchliefen die belaubten Gebüsche, welche ihm das Aussehen eines Nestes unterm Gezweig geben, die Villen zu bewundern, welche sämmtlich mit Badehäuschen versehen sind; so kam unter Herumlaufen und Fluchen zehn Uhr Abends heran.

Die Rauchwolken der Ellenora wirbelten in die Lüfte; das Verdeck zitterte unter den Stößen des Dampfkessels; wir befanden uns an Bord im Besitz von zwei Lagerstätten übereinander in der einzigen Kammer des Bootes.

Um zehn Uhr fünfzehn Minuten wurden die Anker gelichtet, und der Dampfer fuhr rasch über die dunkeln Fluthen des Großen Belt.

Es war dunkle Nacht, ein hübscher Seewind, und das Meer stark wogend; einige Feuer an der Küste schimmerten durch die Finsterniß; später, ich weiß nicht wo, glänzte ein Leuchtthurm hell über den Fluthen.

Um sieben Uhr früh landeten wir zu Korsör, einem Städtchen an der Westküste Seelands. Hier stiegen wir unverzüglich in den Waggon einer neuen Eisenbahn und fuhren durch eine Landschaft, die nicht minder flach war, als die Ebenen Holsteins.

Nach drei Stunden langten wir in der Hauptstadt Dänemarks an. Mein Oheim hatte die ganze Nacht kein Auge geschlossen. Ich glaube, in seiner Ungeduld trappelte er im Waggon und stampfte mit den Füßen.

Endlich gewahrte er eine Mündung in's Meer.

»Der Sund!« rief er.

Zu unserer Linken befand sich ein ungeheurer Bau, der einem Spital glich.

»Das ist ein Irrenhaus, sagte einer unserer Reisegefährten.

– Gut, dachte ich, da sollten wir bis an's Ende unserer Tage bleiben! Und so groß dies Spital ist, so wäre es doch zu klein für alle Narrheit des Professors Lidenbrock!«

Endlich, um zehn Uhr, stiegen wir zu Kopenhagen aus; das Gepäck wurde auf einen Wagen geladen und mit uns zum Hotel Phönix in Bred-Gade gefahren. Das dauerte eine halbe Stunde, denn der Bahnhof liegt außerhalb der Stadt. Darauf nahm mein Oheim, nachdem er ein wenig seine Toilette geordnet, mich mit sich. Der Portier des Hotels sprach deutsch und englisch; aber der Professor, der vieler Sprachen kundig war, fragte ihn auf gut dänisch, und in gutem Dänisch gab ihm der Mann an, wo das Museum der Nordischen Alterthümer lag.

In dieser merkwürdigen Anstalt sind eine Menge wunderbarer Dinge aufgestapelt, woraus man die Geschichte des Landes mit seinen alten Steinwaffen, seinen Humpen und Schmucksachen wieder aufbauen könnte. Der Director desselben, der gelehrte Professor Thomson, war ein Freund des Hamburgischen Consuls.

Mein Oheim hatte einen Brief an denselben, der ihn warm empfahl. Im Allgemeinen empfängt ein Gelehrter den anderen ziemlich schlecht. Aber hier war's ganz anders. Herr Thomson als dienstfertiger Mann ließ dem Professor Lidenbrock, und selbst seinem Neffen einen herzlichen Empfang zu Theil werden. Daß mein Oheim dem trefflichen Director gegenüber sein Geheimniß bewahrte, brauch' ich kaum zu sagen. Unsere Absicht war ganz einfach, als Liebhaber ohne Interesse Island zu besuchen.

Herr Thomson stellte sich uns ganz zu Verfügung, und wir liefen über die Quais, um ein abfahrendes Schiff aufzusuchen.

Ich hoffte, es werde ganz an Beförderungsmitteln fehlen; aber ich täuschte mich. Eine kleine dänische Corvette, die Valkyrie, sollte am 2. Juni nach Reykjawik unter Segel gehen. Der Kapitän, Herr Bjarne, befand sich an Bord. Sein demnächstiger Passagier drückte ihm in seiner Freude tüchtig die Hände. Der wackere Mann war über diese Herzlichkeit etwas betroffen. Er fand es ganz einfach, daß er, wie es ihm oblag, nach Island fahre. Meinen Oheim kam das als etwas Erhabenes vor. Der würdige Kapitän benutzte diesen Enthusiasmus, um uns für die Ueberfahrt doppelt bezahlen zu lassen. Aber wir machten uns daraus nicht viel.

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