Edgar Wallace - DER ZIRKEL DER GERECHTEN

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In ihrem zweiten Abenteuer müssen die Vier Gerechten einen von ihnen opfern…
Es gibt Verbrechen, für die es keine angemessene Strafe gibt, Vergehen, die das Gesetz nicht ungeschehen machen kann. Aus diesem Grund wird der Rat der Gerechtigkeit ins Leben gerufen – eine Versammlung großer und leidenschaftsloser Intellektueller. Diese Männer sind gleichgültig gegenüber der öffentlichen Meinung und Moral. Sie setzen ihren Verstand und ihre Gerissenheit unerbittlich gegen mächtige Unterwelt-Organisationen und gegen Meister des Verbrechens ein. Wer die ungeschriebenen Gesetze des Rats missachtet, wird ohne Gnade getötet…
Der Roman DER ZIRKEL DER GERECHTEN von Edgar Wallace, der als einer der erfolgreichsten Kriminal-Schriftsteller aller Zeiten gilt, erschien erstmals im Jahr 1908 und ist die Fortsetzung von DIE VIER GERECHTEN.
Der Apex-Verlag veröffentlicht diesen Klassiker der Kriminal-Literatur als deutsche Erstveröffentlichung in seiner Reihe APEX CRIME.

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Der Apex-Verlag widmet Edgar Wallace eine umfangreiche Werk-Ausgabe.

DER ZIRKEL DER GERECHTEN

I. Die Rote Hundert

Ein Urteil über das, was Manfred getan hat, steht weder Ihnen noch mir zu.

Ich sage bewusst »Manfred« und hätte ebenso gut »Gonsalez« oder aus gleichem Grund »Poiccart« nennen können. Schließlich sind sie gleichermaßen schuldig oder eben großartig, je nachdem, in welchem Licht Sie die Dinge sehen.

Auch diejenigen unter uns, die am wenigstens etwas mit den geltenden Gesetzen anfangen können, würden sich mit einer Verteidigung zurückhalten, aber der wahre Menschenfreund wird sie kaum verurteilen.

Aus unserer Sicht, die wir auch bei unseren Geschäften immer gesetzeskonform leben und Anweisungen der Polizei widerspruchslos befolgen, waren Manfreds und seiner Freunde Methoden schrecklich, unhaltbar, abstoßend.

Sie einfach Kriminelle zu nennen, wird nicht viel Zweck haben. Darin wären sich fast alle Menschen einig. Aber ich glaube – vielmehr ich weiß es – dass ihnen die Meinung der Menschheit egal war. Ich hege große Zweifel, ob sie von der Nachwelt irgendein Lob erwarteten.

Sie haben schlicht und einfach den Innenminister ermordet. Dennoch, will man das angesichts der großen humanitären Probleme, die im Raum standen, als bösartig bezeichnen?

Ich sage es frei heraus, dass meine Sympathie den drei Männern gilt, die im Namen der Gerechtigkeit rücksichtslos umschwenkten und Sir Philip Ramon töteten. Es gibt Verbrechen, für die keine adäquate Strafe existiert, und Verstöße, für die das geschriebene Gesetz keine Handhabe bietet. Genau darin liegt die Rechtfertigung für Die Vier Gerechten – der Rat der Gerechtigkeit, wie sie sich selbst nennen, ein Rat von großartigen Köpfen, leidenschaftslos.

Nicht lange nach Sir Philips Tod und während sich noch ganz England mit dieser Großtat beschäftigte, verabschiedete man ein Gesetz oder gar eine ganze Reihe von Gesetzen. Nicht nur bei der britischen, sondern bei Regierungen in Europa erreichte man eine Art von inoffizieller Billigung und Inspektor Falmouth hatte, was er wünschte.

Denn damit führte man Krieg gegen große Weltverbrecher – man bot alle Kräfte auf, alle Klugheit und alle großen Köpfe gegen die machtvollste Organisation der Unterwelt – gegen ehemalige Meister der Schurkenkunst und ihre gleichermaßen flinken Gehirne.

Es war ein großer Tag für die Roten Hundert. Der internationale Kongress traf sich in London, der erste große Kongress von anerkannten Anarchisten. Das war keine heimliche Versammlung von gehetzten Menschen, die sich nur verstohlen unterhalten konnten. Offen und unbeschwert ging es zu, mit drei abgeordneten Polizisten vor der Halle, einem Portier in Livree für die Eintrittskarten und ein Stenotypist mit Kenntnissen in Französisch und Jiddisch, der wichtige Äußerungen mitzuschreiben hatte.

Die tolle Tagung fand tatsächlich statt; als dies zuerst angekündigt wurde, haben die Leute über die Idee gelacht; Niloff von Vitebsk auch, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass man mit so offenem Visier vorgehen würde.

Aber »der Kleine Peter« – sein grotesker Name lautete eigentlich Konoplanikova und er war Reporter bei der dümmlichen »Russkoje Znamza« – hatte sich das Ganze ausgedacht und auch die gesamte Organisation und erforderliche Logistik übernommen, vom Anmieten eines geeigneten Saales bis zum Verkauf von Tickets durch angeworbene Russen aus einem russischen Seemannsheim – ja, liebe Genossen, der Kleine Peter war glücklich. Es war ein großer Tag für ihn.

»Man kann die Polizei immer täuschen«, sagte der Kleine Peter begeistert, »ruf nur ein Treffen zu einem menschenfreundlichen Thema zusammen und – voilà!«

So schrieb denn Inspektor Falmouth an den stellvertretenden Polizeipräsidenten:

Habe Ihr wertes Schreiben erhalten. Die heute Abend stattfindende Versammlung in der Phoenix Hall, Middlesex Street, zum Zwecke der finanziellen Förderung eines russischen Seemannsheimes ist natürlich der erste internationale Kongress der Roten Hundert. Werde dort keinen Mann einschleusen können, glaube aber nicht, dass das von Wichtigkeit wäre. Denn man wird sich auf dem Treffen gegenseitig beweihräuchern und ernsthafte Geschäfte werden nicht getätigt, bis der engere Vorstand zusammenkommt. Ich füge eine Liste der Leute bei, die bereits in London angekommen sind und erbitte höflichst von Ihnen die Zusendung von Beschreibungen der unten genannten Männer.

Drei recht unbedeutende Delegierte reisten aus Baden, Deutschland, an. Sie waren selbst für die Anarchisten von keiner Relevanz. Es handelte sich um einen Herrn Schmidt aus Freiburg, Herrn Bleaumeau aus Karlsruhe und einen Herrn Von Dunop aus Mannheim. Es war nicht nötig, auf sie ein besonderes Augenmerk zu haben, umso bemerkenswerter erschien das, was ihnen am Abend des Kongresses widerfuhr.

Herr Schmidt hatte soeben seine Pension in Bloomsbury verlassen und eilte in den Osten der Stadt. Ein kalter Regen fiel an diesem spätherbstlichen Abend und Herr Schmidt stritt mit sich selbst, ob er direkt zu dem versprochenen Treffen mit seinen beiden Kumpanen gehen oder gleich mit einem Taxi zur Kongresshalle fahren sollte. Da wurde er am Arm gepackt.

Schnell drehte er sich um und langte nach seiner Gesäßtasche. Hinter ihm standen zwei Männer, ansonsten war der Platz, den er überqueren wollte, menschenleer.

Bevor er an seinen Browning kommen konnte, hielt man seinen zweiten Arm fest und der größere der beiden Männer begann zu sprechen.

»Sie sind August Schmidt?«, fragte er.

»So heiße ich.«

»Sie sind einer der Anarchisten?«

»Das ist meine Sache.«

»Sie sind zurzeit unterwegs zu einer Versammlung der Roten Hundert?«

Herrn Schmidts Augen weiteten sich in echtem Erstaunen. »Woher wussten Sie das?«

»Ich bin Detektiv Simpson von Scotland Yard und werde Sie in Gewahrsam nehmen«, war die ruhige Antwort.

»Mit welcher Begründung?«, verlangte der Deutsche zu wissen.

»Das werde ich Ihnen später erzählen.«

Der Man aus Baden zuckte die Achseln. »Ich muss wohl noch lernen, dass es in England verboten ist, eigene Meinungen zu haben.«

Ein geschlossener Wagen fuhr auf den Platz und der kleinere der beiden pfiff, worauf der Fahrer näher an die Gruppe heranfuhr.

Der Anarchist wandte sich dem Mann zu, der ihn festgenommen hatte.

»Ich warne Sie, Siewerden sich dafür verantworten müssen«, sagte er wutentbrannt. »Ich habe eine wichtige Verabredung, an der Sie mich durch Ihr törichtes Verhalten hindern und...«

»Einsteigen!«, unterbrach ihn der Mann kurz angebunden.

Schmidt stieg in den Wagen und die Tür schnappte hinter ihm zu.

Er saß allein im Dunkeln. Das Auto fuhr los und dann bemerkte Schmidt, dass es keine Fenster gab. Eine wilde Idee schoss ihm durch den Kopf, wie er fliehen konnte. Er probierte die Autotür; sie bewegte sich nicht. Vorsichtig klopfte er dagegen. Er spürte dünne Stahlbleche.

»Ein Gefängnis auf Rädern«, murmelte er fluchend und sank zurück in eine Ecke.

Er kannte sich in London nicht aus, hatte also nicht die geringste Idee, wohin man ihn fuhr. Die Fahrt dauerte zunächst zehn Minuten; er war verwirrt. Diese Polizisten hatten ihm nichts abgenommen, sogar seine Pistole war ihm geblieben. Sie hatten noch nicht einmal versucht, ihn nach verräterischen Dokumenten zu durchsuchen. Er besaß auch keine außer dem Pass für die Konferenz und – der geheime Code! Himmel! Er musste ihn vernichten. Seine Hand rutschte in die Innentasche seines Mantels. Leer. Das dünne Lederfach war weg! Sein Gesicht nahm graue Farbe an. Die Rote Hundert ist keine überspannte oder geheime Gesellschaft, aber eine sture Organisation, die mit stümperhaften Mitgliedern noch weniger Geduld hat als bei den eingeschworenen Feinden. In der Dunkelheit des Autos tasteten seine Finger durch alle seine Taschen. Es gab keinen Zweifel mehr – die Papiere waren weg. Während er noch suchte, hielt das Auto an. Die kleine Pistole glitt ihm in die Hand. Seine Lage war verzweifelt, aber er war nicht der Mann, der einem Risiko ausweichen wollte.

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