Josie Hallbach - Bergdorf sucht... Arzt

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Die Probleme häufen sich in Lämmerbach, nicht nur was die medizinische Versorgung anbelangt. Mit Paula gibt es zwar wieder eine ordnungsgemäße Lehrkraft, ob das aber der Schulbehörde genügt, um bei der Inspektion Gnade walten zu lassen? Außerdem macht sich ein persönlicher Kleinkrieg zwischen der Lehrerin und dem Aushilfsdoktor ziemlich schlecht. Und sowieso ist es mit der Ruhe im Tal vorbei, als Julia, Paulas ehemalige Kollegin samt Cousin, zur Hilfe eilt.
Teil 2 der Lämmerbach-Reihe

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Neben Julia stieg ein ungefähr dreißigjähriger Mann mit blondem zerzaustem Haar, Holzfällerhemd und ausgebleichter Jeans aus. Er schüttelte Paula kräftig die Hand und zeigte beim Lächeln ein paar markante Grübchen. „Phillip Teichmann. Es freut mich, Sie kennenzulernen. Julia hat mir auf der ganzen Herfahrt von Ihnen vorgeschwärmt. Seit wir über diesen Pass gekrochen sind, verstehe ich allmählich, was sie meint.“

„Man gewöhnt sich schnell an dieses Tal. So seltsam es auch klingen mag“, schwächte Paula ab und hoffte, dass sich die Grübchen erneut zeigen würden.

„Und Sie unterrichten hier völlig allein?“

„Alle Klassen bis zur zehnten“, berichtete Paula stolz. Sie bereute es, heute Morgen ihre Haare nicht frisch gewaschen zu haben. Nachdem diese inzwischen die kritische Länge überwunden hatten, band sie sie meistens praktischerweise als Pferdeschwanz zusammen. Das verleitete zur Nachlässigkeit. Vielleicht sollte sie bei Gelegenheit einmal einen professionellen Friseur aufsuchen.

„Ihr seid übrigens zum Übernachten bei Anne untergebracht. Aber zuerst gibt es Abendessen“, erklärte sie, nachdem Julia ihren Klammergriff gelöst hatte.

„Ich hoffe, du hast etwas von diesem gigantischen Almkäse im Haus. Dafür lohnt es sich zu sterben.“

Diesen Eindruck konnte Paula nur bestätigen, seit sie das begehrte und prämierte Milchprodukt in der Schulstunde unter dem Mikroskop gesehen hatte. Aber meist vergaß sie den überwältigenden Blick auf jenes Biotop für alle Arten von Kleinstlebewesen einfach und kaute ungeniert. So auch heute Abend.

Phillip Teichmann entpuppte sich als äußerst angenehmer Gast. Er interessierte sich für alles, was mit Lämmerbach zu tun hatte und besaß die seltene Gabe des Zuhörens. Vielleicht lernte man das als Psychologe auch automatisch.

Paula plauderte, ohne dass sie es recht merkte, deutlich mehr als sonst und selbst Hannes ließ sich den einen oder anderen Satz entreißen. Als er dann feststellte, dass sich der neue Gast in der Szene der Jugendlichen ziemlich gut auskannte, vergaß er seine sonstigen Vorbehalte und war bald in ein angeregtes Gespräch mit ihm verwickelt.

Der Abend verging wie im Flug. Schließlich machten sie sich auf den Weg zu Anne.

Diese war ebenfalls von ihrem Logisgast angetan. Als die beiden dann auch noch eine Gemeinsamkeit entdeckten - sie hatten in den letzten Monaten einen lieben Menschen verloren, Anne ihren Vater und Phillip seine Frau - bekamen Julia und Paula genug Gelegenheit, sich zu zweit zu unterhalten.

Kapitel 10:

Die dritte Kirchenbank wurde an diesem Karfreitag-Gottesdienst durch Phillip und Julia bereichert. Die zwei waren nach einem fürstlichen Frühstück bei Anne, von dem sie sich selbstverständlich nicht hatte abbringen lassen, ebenfalls in der Kirche erschienen.

Paula war vorher eine halbe Stunde im Badezimmer gestanden, um ihr Haar in Form zu föhnen und eine weitere viertel Stunde vor dem Kleiderschrank. Endlich taugte ihr Erscheinungsbild für den Anlass. Sie trug dezentes, sportliches Grau, das nur durch ein bordeauxrotes Seidentuch aufgelockert wurde.

Leider schien auch Anne nicht ganz untätig gewesen zu sein. Zudem besaß sie einen gewissen Heimvorteil, denn als Paula ihren Platz einnahm, saß Phillip bereits zwischen ihre beiden Freundinnen eingekeilt, und sie selbst musste mit der freien Bankfläche neben Nicole vorliebnehmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst übernahm es Anne wie selbstverständlich, ihren Gast allen wichtigen Leuten vom Pfarrer, über den Bürgermeister bis zu den wichtigsten Bauern und Herrn Schaup vorzustellen.

Phillip grüßte jeden herzlich mit Handschlag und einem gewinnenden Lächeln, das seine Grübchen förmlich aufleuchten ließ. Er fand mühelos den richtigen Tonfall, erprobte sich in der Landessprache und schien sich sichtlich wohl in dieser Gesellschaft zu fühlen. Es war unschwer zu erkennen, dass er einen denkbar günstigen Eindruck hinterließ, besonders bei der Lämmerbacher Damenwelt jeglichen Alters. In Bezug auf Sympathie bekam er die volle Punktzahl und als Witwer sogar noch einen Sonderbonus.

Man hatte beschlossen, im Arzthaus im Anschluss gemeinsam Mittag zu essen. Es stand Fisch auf dem Speiseplan, im Gedanken an den Kreuzestod Jesu. Herr Tannhauer hatte gestern deswegen extra eine größere Lieferung über den Pass geschafft.

Phillip Teichmann griff wortlos nach einer Küchenschürze und half Paula beim Schälen der Kartoffeln für den Kartoffelsalat. „Seit der Erkrankung meiner Frau würde ich mich als hauswirtschaftlich versiert bezeichnen“, erklärte er. „Und Sie werden es nicht glauben, aber ich mache das sogar gern. Kochen hat etwas Befriedigendes, finde ich.“

Ihr wurde dieser Mann allmählich unheimlich. So viele gute Eigenschaften konnte doch unmöglich ein einziger Mensch haben?

Er berichtete, während er routiniert den Kartoffeln an die Pelle ging, ganz offen vom Tod seiner Frau und der schwierigen Krankheitszeit davor. Paula hörte staunend zu. Sie hätte erwartet, dass er durch dieses traumatische Erlebnis irgendwie verbittert sein würde. Das Gegenteil schien der Fall. Natürlich schmerze ihn der Verlust und es gäbe immer wieder Nächte, in denen er von seiner Frau träume und im Aufwachen denke, sie müsse neben ihm liegen. Dann überschwemme ihn die Erinnerung wie eine Woge. Aber er habe andererseits gelernt, das Leben und die Gesundheit nicht länger als selbstverständlich zu nehmen. Er lebe jetzt viel intensiver.

Paula schämte sich plötzlich über ihre eigene Unreife. Da lebte sie mit ihren Komplexen und hatte nach sieben Jahren immer noch Mühe, über ihre Mutter zu reden. Und allein der Gedanke an ihren Vater spülte jede Menge Ärger und Enttäuschung in ihr hoch. Vermutlich brauchte sie dringend eine Therapie und hatte es bisher nur nicht bemerkt. Ob sie vielleicht mit Phillip darüber sprechen sollte? Er war ja immerhin Psychologe…. Sie stellte sich ein Vier- Augen-Gespräch mit ihm eigentlich ganz angenehm vor.

Nachdem Anne schon mehrfach in der Küche vorbeigeschaut und misstrauisch beäugt hatte, warum das Kartoffelschälen so lang dauerte, beschloss Paula das Familienbewältigungstherapie-Thema vorerst auf Eis zu legen. Vielleicht kam irgendwann ein günstigerer Augenblick.

Nach dem Mittagessen wurde eine Wanderung zur Hochalm geplant, damit sich Phillip Teichmann einen Eindruck von der hiesigen Infrastruktur machen könne. Diese Idee kam selbstverständlich von Anne und stieß nicht nur auf begeisterte Ohren. Julia rollte verzweifelt mit den Augen, ließ sich dann aber doch von Paula breitschlagen. Ihr gefiel der Gedanke von Anne und Phillip allein auf der Hochalm kein bisschen. Nicht, dass sie jemandem misstrauen würde…

Das Wetter zeigte sich zum Glück frühlingshaft und warm, auch wenn es auf dem Gipfel noch kleinere Schneefelder gab. Der Gast schritt forsch voran und schwärmte nebenbei von dieser ursprünglichen Natur. Phillip klang so, als hätte er während seines Studiums Botanik als Nebenfach belegt. Zumindest konnte er im Gegensatz zu Paula, der Aushilfs-Biologielehrerin, beinahe alle Alpengewächse mit Namen benennen und richtete ihr Augenmerk immer wieder auf diese Kostbarkeiten. Dazu outete er sich als begeisterter Bergwanderer.

Annes Lächeln wurde immer breiter. Sie befand sich mit ihm nur allzu bald in einem anregenden Gespräch über die Menschen dieses Ortes und ihre Geschichte. Sie bemerkten dabei gar nicht, dass sie ihre Mitwanderinnen abhängten. Mit Julias Kondition, Motivation und Schuhwerk stand es ohnehin nicht zum Besten und Paula leistete ihr notgedrungen Gesellschaft.

„Na, eifersüchtig?“, grinste Julia zwischen dem angestrengten Keuchen hindurch, nachdem Paula mindestens fünf Minuten lang wortlos neben ihr her getrabt und feurige Blicke nach vorne gesandt oder unschuldige Steine vom Weg gekickt hatte.

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