Josie Hallbach - Bergdorf sucht... Arzt

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Die Probleme häufen sich in Lämmerbach, nicht nur was die medizinische Versorgung anbelangt. Mit Paula gibt es zwar wieder eine ordnungsgemäße Lehrkraft, ob das aber der Schulbehörde genügt, um bei der Inspektion Gnade walten zu lassen? Außerdem macht sich ein persönlicher Kleinkrieg zwischen der Lehrerin und dem Aushilfsdoktor ziemlich schlecht. Und sowieso ist es mit der Ruhe im Tal vorbei, als Julia, Paulas ehemalige Kollegin samt Cousin, zur Hilfe eilt.
Teil 2 der Lämmerbach-Reihe

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Er bekam von allen Seiten Zustimmung. Jeder wusste von irgendeinem Bekannten oder Urahn eine ähnliche Geschichte zu berichten.

„Und was machet mir jetzt mit em Daniel?“, fragte Bauer Vollmer schließlich und kratzte sich am Bart.

„Des hättet ihr euch vorher überlegn müssn.“ Edwin Baum war immer noch sauer und schmollte.

„Vielleicht kann ja die Anne…“, schlug Volker Zauner wesentlich kleinlauter vor.

„Lasset des Mädel in Ruh. Die hats grad eh schon schwer gnug“, verteidigte ihr „Onkel Edwin“ sie prompt. „A Wunder, dass die net längst ihr Sach packt hat. Die könnts überall besser habn.“

Dieses Mal endete der Abend alles andere als versöhnlich, obwohl einer sogar den Vorschlag machten, Daniel einen Entschuldigungsbrief zu schreiben. Allerdings wäre dazu ohnehin niemand in der Verfassung gewesen.

Zurück blieb eine kollektive Scham, die man so schnell wie möglich aus dem Gedächtnis zu löschen versuchte.

Kapitel 4:

Die nächsten Tage ähnelten einer Art Ruhe vor dem Sturm. Die Grippe verschwand genauso schnell wie sie gekommen war, fast als wüsste sie, dass es sich ohne medizinische Versorgung nicht gut krank sein ließ. Außerdem hatte sie ja ihren Tribut bekommen. Die alte Frau Friedrich war würdig unter die Erde gebracht worden, allerdings ohne das Beisein von Paula, die noch bis zum Wochenende ihr Bett hütete.

In der Zwischenzeit hatte es wieder geschneit, obwohl es bereits Mitte Februar war. Der Schnee lag über einen halben Meter hoch und blockierte die Zufahrt zum Pass.

Paula gewöhnte sich allmählich daran, morgens nach einem kritischen Blick aus dem Fenster, erst einmal den Weg zur Straße freizuschaufeln und anschließend den Schulofen kräftig anzuheizen, bevor sie sich an den Frühstückstisch setzte.

Beim ersten überraschenden Schneeeinbruch im Dezember hatten ihr die Nachbarn noch hilfreich unter die Arme gegriffen. Aber nachdem sie in die Kunst des Schneeschiebens eingeweiht worden war, übernahm sie die Räumpflicht notgedrungen selbst. Das hätten ihre Vorgänger auch so gemacht, wurde ihr unmissverständlich mitgeteilt. Es wäre immerhin ein kleiner sportlicher Ausgleich zum ewigen Herumsitzen und Lernen.

Demnächst würde sie, wenn es so weiterging, vermutlich auch Flaschner-, Maler- und Klempnerarbeiten am Schulgebäude übernehmen.

Zwei Wochen lang verbrachte man aufgrund der schlechten Wetterlage in völliger Isolation. Tannhauers Laden leerte sich mit jedem Tag ein bisschen mehr und nach einer Woche waren die Regale mehr oder weniger leergefegt. Dann brach auch noch wegen der Schneelast die Stromversorgung zusammen und selbst Herr Tannhauer konnte mit seinem Notstromaggregat dieses Mal nicht aushelfen.

Die Lämmerbacher ertrugen es mit stoischer Geduld und schränkten ihren Bedarf an frischen Lebensmitteln so weit wie möglich ein. Man ernährte sich halt von Brot und zur Not eben von Zwieback, Milch und Käse.

Hannes dagegen meuterte. Seine komplette Lebensgrundlage in Form von Cola, Chips, PC und Fernsehen wurde ihm entzogen. Und das Schlimmste war, er konnte nicht einmal telefonieren, um seinem Vater von dieser völlig unakzeptablen Situation zu berichten.

Paula schlug ihm vor, sich zur Abwechslung auf das Lernen zu konzentrieren, das könne man auch ohne Strom, stieß bei ihrem Vorschlag aber auf wenig Gegenliebe.

Sie unterrichtete an trüben Tagen nun notgedrungen bei Kerzenlicht; jeder Schüler hatte eine auf seinem Pult stehen. Es gab für diesen Notfall ein komplettes Kerzensortiment im Arbeitsraum. An den Tischen befanden sich sogar dafür vorgesehene Halterungen, was bewies, dass dieser Zustand in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrte und keineswegs unvertraut war.

Trotz dieser spartanischen Zustände und der Tatsache, dass der aktuelle Schulweg für die meisten daraus bestand, sich bis zu einer Stunde lang mühsam durch hohe Schneemassen zu kämpfen, erschien die Schülerschaft nahezu vollzählig. Lediglich die Leipold-Kinder fehlten, für die der Weg von der Hochalm herunter doch zu mühsam war.

Paula konnte bei Georg Baum sogar weitere schulische Fortschritte verzeichnen. Lediglich Friedel Tannhauer bereitete ihr nach wie vor Kummer, zumindest was das Fach Mathematik betraf. Sie scheiterte oft schon an den Grundrechenarten, von Sachen wie Dreisatz und Prozentrechnen gar nicht erst zu reden. Obwohl sich Paula täglich neue Textaufgaben für sie ausdachte, die alle sehr praxisbezogen mit dem Laden ihrer Eltern und Lebensmitteln zu tun hatten, war ihr schleierhaft, wie sie die Prüfung im Sommer bestehen sollte.

Als der Nahrungsmittelbestand selbst für die eingefleischten Dorfbewohner unzumutbar wurde, wagte Volker Zauner am Morgen des 27. Februar, nachdem der Wind über Nacht auf Osten gedreht hatte, als erster mit seinem Geländewagen den Weg über den Pass. Ganz Lämmerbach bewunderte seinen Mut und bangte um sein Leben. Weil immer noch kein Strom vorhanden und auch das Telefon tot war, wollte er sich in der Stadt erkundigen, ob demnächst mit Hilfe gerechnet werden konnte und auf diesem Wege wenigstens die Post und die allernötigsten Lebensmittel mitbringen.

Am Abend kehrte er unverletzt, mit froher Botschaft und einer Unmenge von Konserven zurück. Er wurde wie ein Held gefeiert.

Auch Paula konnte drei Dosen Bohneneintopf und einige Packungen Knäckebrot ergattern. Außerdem war sogar Post für sie mitgekommen. Ihre ehemalige Klasse hatte ihr eine Postkarte aus dem Schullandheim einer anderen Welt geschickt, zumindest kam es ihr so vor. Sie hatte Mühe, sich an die Kinder zu erinnern, soweit waren sie inzwischen aus ihrem Gedächtnis gerückt.

Zusätzlich gab es Bankauszüge, Rechnungen und Werbung, die sie sogar bis nach Lämmerbach verfolgte.

Kapitel 5:

Anne ging es allmählich wieder etwas besser, zumindest brach sie nicht mehr ständig in Tränen aus und manchmal schaute sie sogar kurz bei Paula herein. Zur Arbeit in die Kreisstadt konnte sie bei dieser Schneelage ohnehin nicht fahren.

Meist unterhielten sie sich dann im Schein von Paulas mütterlicherseits vererbtem, altmodischem Kerzenleuchter über unverfängliche Themen. Daniel, Annes Vater und alles was irgendwie nach Problemen roch, gehörte nicht dazu.

An diesem Abend brachte sie sogar Neuigkeiten mit. „Stell dir vor, wir haben einen Brief vom Ministerium für Ernährung und Gesundheit bekommen. Er lag seit neun Tagen auf der Post in Lammfeld. Unser Käse ist prämiert worden mit Urkunde und Stempel. Sie gratulieren uns herzlich dazu und würden ihn gern beim nächsten Mal auf der grünen Woche in Berlin präsentieren.“

„Das ist doch prima“, freute sich Paula. „Dann verkauft er sich bestimmt gleich doppelt so gut.“

„Möglicherweise. Aber der Ruhm hat zwei Seiten. Man möchte gern eine Reportage fürs Bayrische Fernsehen machen. Publicity für den Freistaat.“

„Und wo liegt das Problem? Das ist doch unbezahlbare Werbung für euch. Vielleicht kurbelt das den Tourismus an. Eine Wallfahrt zum Almkäse-Mekka von Deutschland oder so, mit Verköstigung und Logis.“ Dieser Satz hätte auch von Julia, ihrer ehemaligen, durchaus wortgewandten Kollegin stammen können. Paula wunderte sich allmählich über sich selbst.

Anne schaute sie kopfschüttelnd an, beinahe als würde sie am Verstand ihrer Gesprächspartnerin zweifeln. „Kapierst du denn nicht? Dann fliegt doch der ganze Schwindel mit Paps’ Tod auf. Bei so einer Reportage gibt es Interviews. Wie groß schätzt du die Chance ein, dass sich niemand verplappert? Denk nur an Robert Büchler und seine Mutter: die zwei im Fernsehen. Oder der Volker, wie er sich aufplustert. Nein, danke. Außerdem kann sich dann jeder in Deutschland via Bildschirm von den hygienischen Gegebenheiten in unseren Käsereien überzeugen. Und was ist, wenn sie mit dem Lebensmittelchemiker bzw. dem Tierarzt sprechen wollen? Du vergisst, dass wir seit Paps’ Tod niemand mehr vorweisen können, der auch nur annähernd den staatlichen Vorgaben genügt. Aber wenn wir das Angebot einfach ablehnen, machen wir uns verdächtig.“

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