Julia Susanne Yovanna Brühl - Blutige Nordlichter

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Janina, eine junge Frau aus Deutschland hat in Norwegen einen Neuanfang gewagt. Zunächst läuft alles wie geschmiert: Das Studium ist anspruchsvoll, doch es macht ihr Spaß und sie verliebt sich in einen Mitstudenten. Die beiden werden rasch ein Paar. Doch ihr anfängliches Glück verfliegt schlagartig, als ihrem Partner auf einer gemeinsamen Tour im Fjell Nordnorwegens etwas zustößt.
Ihr Freund Hendrik scheint in eine delikate Angelegenheit verwickelt zu sein.
Ein beinahe vergessener Vorfall ist mit einem Schlag wie-der aktuell, als einige mysteriöse Ereignisse eintreten, die erste Opfer fordern.
Janina stolpert ahnungslos in einen Strudel aus Intrigen, Habgier und sogar Mord, aus dem ihr nur einer wieder her-aus helfen kann: Kommissar Johnsen.

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Ihre gepresst klingende Entschuldigung hatte der Mann mit einem eiskalten Blick aus seinen tiefschwarzen Augen und einem kaum merklichen Nicken angenommen.

Die Mutter musste insgeheim ihrem Buben Recht geben: Der Mann hinter ihr sah Chackie Chan wirklich sehr ähnlich. Als sie sich für sein Benehmen entschuldigte, ahnte sie jedoch nicht, dass der Passagier hinter ihr kein Wort von dem, was ihr Sohn gerade gepiept hatte, verstanden hatte.

Zu seinem Sprachschatz zählten kultivierte Sprachen, die er fließend beherrschte. Darunter fielen Französisch, natürlich Englisch, zwei Dialekte Chinesisch und Vietnamesisch. Aber dieses raue Gekrächze der Norweger verstand er beim besten Willen nicht. Trotzdem, so eine Ungezogenheit, einfach auf fremde Leute zu zeigen und herumzukreischen!

Er hasste es, angestarrt zu werden. Und nun dieses Gewürm ihn auch noch zum Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit gemacht. Er beschloss, die neugierigen Blicke zu ignorieren und vertiefte sich erneut in seine Lektüre. In seinen gelblichen Händen – ganz normal für einen Menschen aus dem Osten – auch wenn die Dame neben ihm immer wieder einen bedauernden Blick auf ihn warf, als hätte er eine schwere Krankheit, hielt er einen flachen Bildschirm, auf dem er einen interessanten Text las. Er spürte den Blick seiner neugierigen Sitznachbarin und sah sie mit wütend blitzenden Augen an, woraufhin sie ihre Nase sofort wieder in ihre „Gala“ steckte.

Die alte Schachtel, dachte er sich, fliegt wohl auch zum ersten Mal. In was für einem Provinzloch landete er denn hier, wo es weit und breit überhaupt keine anständigen Leute zu geben schien? Wahrscheinlich war er auch noch der erste Asiate, der diesen gottverdammten Flughafen am Ende der Welt betreten würde!

Er warf einen letzten Kontrollblick nach rechts und runzelte dann die Stirn, als er versuchte, seine Gedanken wieder auf seine Lektüre zu lenken. Er hatte sich noch einiges vorgenommen. Schließlich musste er so viel wie möglich über seine Mission von vornherein im Kopf haben.

Regel Nummer eins: nichts notieren, damit man ihm nichts nachweisen konnte. Deshalb hieß es stets: Hirn anschalten, mitdenken, merken. Keine Beweise.

Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie zur Landung ansetzen würden. Also galt es, die Zeit zu nutzen.

Eine Viertelstunde später war es so weit.

Seufzend blickte er aus dem Fenster und legte brav seinen Gurt an, als der Pilot die Durchsage machte, dass sie nun zur Landung ansetzen würden.

Die Dame neben ihm beobachtete aus ihren Augenwinkeln, wie er sorgfältig sein Tablet zunächst in eine graue Hülle mit dem obligatorischen angebissenen Apfel schob und anschließend in einer schwarzen Tasche verschwinden ließ. Zuvor hatte sie noch einen kurzen Blick auf den Text werfen können, in den sich ihr Sitznachbar vertieft hatte. Es war die englische Version der örtlichen Nachrichten, ganz zuoberst hatte irgendetwas vom Lomsdal-Visten-Nationalpark gestanden und daneben war das Foto eines jungen, gutaussehenden Mannes abgebildet. Irgendwie hatte sie den Eindruck, dass der Schlitzaugenmann sich weniger für den Text, als vielmehr für dieses Foto interessiert hatte.

Die an sie herantretende Stewardess, die sie freundlich darauf hinwies, ebenfalls ihren Gurt anzulegen, lenkte ihre Gedanken in eine andere Richtung.

3.) Die Suche

Janina richtete sich in ihrem Bett auf und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.

„Kommissar …“ sie stockte. Mia half ihr flüsternd: „Johnsen.“

Janina, die die unscheinbare Krankenschwester bereits vergessen hatte, drehte sich überrascht in ihre Richtung und nickte ihr dankbar zu. Dann wandte sie sich wieder ihrem Besuch zu.

„Kommissar Johnsen, wie, was …?“

Der Angesprochene unterbrach sie lächelnd mit einem „Guten Morgen, schön, Sie mit etwas mehr Farbe im Gesicht zu sehen! Ich wusste doch, dass Sie bei Mia in den besten Händen sind.“

Mia errötete leicht und stand auf, um dem Kommissar die Möglichkeit zu geben, auf dem einzigen Stuhl in diesem kargen Raum Platz zu nehmen. Doch der zog es vor zu stehen und ignorierte den frei gewordenen Stuhl.

Bevor ein zu langes Schweigen entstehen konnte, fuhr Johnsen fort:

„Frau Schwalb, ich möchte gleich zur Sache kommen.“ Er strich sich mit der linken Hand durch sein Haar, eine Geste, die er stets unbewusst vollführte, wenn er auf der Suche nach den richtigen Worten war.

Janina traten Schweißperlen auf die Stirn.

Sie schob ihren Schweißausbruch auf die viel zu warme Bettdecke, wusste jedoch, dass ihre Aufregung ihn hervorrief

Leicht verschwommen war sie sich der Tatsache bewusst, dass sie einen erbärmlichen Anblick bieten musste. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte sich auf Augenhöhe mit diesem Kommissar unterhalten, der so seltsam herumdruckste.

Doch Mia hielt sie zurück.

„Frau Schwalb, es ist besser, wenn Sie liegen bleiben, Sie wirken doch noch recht blass. Und außerdem ...“ Sie zupfte zaghaft an dem Ärmel von Janinas Hemd, um sie daran zu erinnern, dass sie außer eines gepunkteten Krankenhemdes nur noch eine Unterhose trug.

Janina zuckte zurück, nickte ihr dankbar zu und beschränkte sich darauf, sich möglichst aufrecht hinzusetzen.

Ihre Nerven lagen blank und ihr Bauchgefühl gab alarmierende Signale.

Aufmerksam sah sie Johnsen in seine dunkelblauen Augen. Was sie darin lesen konnte, versprach ebenfalls nichts Gutes. Der Kommissar gab Mia einen Wink, die daraufhin leise aus dem Raum huschte und mit einem leisen Klicken die Tür hinter sich schloss.

„Frau Schwalb, ...“ begann er, als sie alleine waren. Er unterbrach und räusperte sich, bevor er einen neuen Anlauf nahm.

„Frau Schwalb, es ist folgendermaßen ... die ursprüngliche Suchmannschaft ist erweitert worden. Mittlerweile durchkämmt die Bergrettung das gesamte östliche Steilufer des Sees, in dem auch eine Tauchmannschaft aktiv ist.“

Er machte eine kurze Pause und versuchte aus den Augen der jungen Frau eine Reaktion vorherzusehen. Als er merkte, dass sie anscheinend noch unschlüssig war, was seine Worte bedeuten sollten, fuhr er rasch fort.

„Wir hatten zunächst die Hoffnung, mithilfe der Wärmebildkamera des Hubschraubers in der weiteren Umgebung fündig zu werden, doch leider brachte auch der Suchflug keine Ergebnisse. Deshalb haben wir beschlossen, die Gegend zu Fuß zu durchsuchen.“ Er hielt inne. Erkannte sie, dass eine Wärmebildkamera nur dann keine Ergebnisse bringen konnte, wenn der Gesuchte keine Wärme mehr ausstrahlte, also bereits erkaltet war?

Wohl eher nicht, dachte er. Mist.

Er fuhr sich erneut durch die Haare. Seine Handflächen begannen feucht zu werden und er überlegte fiebrig, wie er nun am besten fortfahren sollte.

„Sehen Sie, Frau Schwalb, wir tun unser Möglichstes, um ihren Freund wiederzufinden, doch es besteht die Möglichkeit ...“

„Welche Möglichkeit?“ Janina saß stocksteif in ihrem Bett, die Augen vor Schrecken weit aufgerissen.

Johnsen holte tief Luft. Nun kam der Teil, den er gefürchtet hatte, der unangenehmste, auf den er sich einfach keinen Deut hatte vorbereiten können.

„Die Möglichkeit“, begann er erneut, „dass Herr Hendriksen weiter abgerutscht und in den See gefallen sein könnte“.

„Ja, deswegen sucht ja auch eine Tauchmannschaft, das habe ich schon kapiert!“ blaffte Janina, die das Naheliegendste offensichtlich nicht einsehen wollte.

„Richtig, aber die ist bis jetzt auch noch nicht fündig geworden.“

„Wie kann das sein?“ Die Verzweiflung in ihrer Stimme stach ihm ins Herz und raubte ihm die Worte.

Für einen Moment stand er nur still da und ließ ihren verständnislosen, nahezu vorwurfsvollen Blick auf sich ruhen.

Er ließ sich einen Augenblick Zeit, bevor er fortfuhr: „Frau Schwalb, ich habe mich informiert. Auch wenn es sich bei dem Hundalvatnet nur um einen See handelt, so doch um einen sehr großen, in dem durch seine vielen Zu- und Abflüsse stellenweise starke Strömungen herrschen. Die Tauschmannschaft wird, sobald es geht, erweitert und in nördlicher Richtung weitersuchen, denn es besteht der Verdacht, dass er durch eine Strömung in nördliche Richtung abgetrieben worden ist.

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