Anno Dazumal - Einmal und nie wieder
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„Unverschämtheit!“ schimpfte Jörg, als er daheim ankam und Ute ihn bereits mit gepackten Koffern erwartete. „Was ist los?“ forschte sie. „Ach, da ist mal wieder alles schiefgelaufen. Der Junge hatte den Koffer schon und auf einmal sind zwei Männer gekommen, Klaus hat erzählt, die hätten wie Penner ausgesehen und die haben ihm den Koffer einfach weggenommen.“ „Also das ist ja wirklich gemein. Man sollte ein Entführerschutzgesetz einführen.“ „Ganz genau. Jetzt sind wahrscheinlich diese beiden Penner mit dem Geld auf und davon, die Klein wird sich weigern noch einmal zu zahlen und wir haben verloren.“ „Mist! Und was machen wir jetzt?“ „Ich ruf nochmal bei ihr an.“ Das tat Jörg Sekunden später dann auch. „Hallo Frau Klein, ich habe schlechte Nachrichten für Sie.“ „Sie haben doch wohl nicht meinen Mann frei gelassen. Dann muß ich sofort den Katastrophenschutz informieren, denn dann wäre ganz Düsseldorf in Gefahr.“ „Nein, aber ich bin drauf und dran es zu tun. Zwei Penner haben das Geld geschnappt.“ „Nein, da kann ich Sie beruhigen. Die Penner sind Polizisten, ich hatte sie versehentlich für die Entführer gehalten. Die haben mir das Geld wieder zurückgebracht.“ „Da bin ich aber erleichtert. Trotzdem: Was hat die Polizei damit zu tun? Ich dachte, Sie würden sie nicht informieren.“ „Hab ich ja auch nicht. Die haben mich einfach verfolgt.“ „Sie sollten sich mal ganz dringend an die katholische Kirche wenden. Vielleicht macht die nicht nur Teufels- sondern auch Polizistenaustreibung.“ „Na hoffentlich. Mir wird das Ganze nämlich schon zuviel. Jetzt habe ich bereits vier Mäuler zu stopfen.“ „Uns reicht das Maul Ihres Mannes. Kann ich jetzt mal kurz mit einem der Penner, ich meine der Polizisten, sprechen?“ „Aber selbstverständlich. Die hängen eh schon förmlich am Hörer.“ „Ja, ich bin einer der Polizisten aus dem Auto. Was haben Sie mir zu sagen?“ „Schönen guten Tag, ich bin einer der Entführer. Warum haben Sie unseren Geldboten überfallen?“ „Wovon reden Sie?“ „Von dem kleinen Jungen, der den Koffer geholt hat.“ „Was hat der mit Ihnen zu tun?“ „Das war der Geldbote, Sie Idiot. Und Sie haben den ganzen Deal platzen lassen. Ich glaube, wir müssen mal etwas deutlicher werden: Wenn Sie sich noch mal einmischen und alles vermasseln, dann werden wir Herrn Klein irgendwo ganz in der Nähe aussetzen und dann gnade Ihnen Gott, wenn der Kerl wieder frei ist.“ „Ich gebe Ihnen mal wieder seine Alte.“ „Wie reden Sie denn von mir?“ entrüstete sich Frau Klein. „Hallo, lieber Herr Entführer, diese Polizisten sind ja so ungehobelt. Lassen Sie meinen Mann unter gar keinen Umständen frei! Das wäre schrecklich! Was soll nun geschehen?“ „Keine Ahnung. Ich leg jetzt auf, das Gespräch wird mir sonst zu teuer.“ Danach war es mit dem Gequatsche am Telefon vorbei, dafür begann die Diskussion der verwirrten Polizisten. „Sowas hab ich noch nie erlebt. Diese Entführer sind wahrlich Genies. Wer wäre denn auf die Idee gekommen, ein Kind als Geldbote zu nehmen?“ warf einer von ihnen in die Runde. „Na ja, im Vollrausch wär mir sowas vielleicht auch eingefallen. Aber so einfach geht das doch nicht. Du kannst doch nicht einfach irgendein wildfremdes Kind anquatschen, ihm was auftragen und das klappt dann.“ „Was redest Du denn da? Natürlich geht das. Versprich einem Kind einen Lutscher und schon macht es alles was Du willst.“ „Du scheinst ja da schon Deine Erfahrungen gemacht zu haben.“ „Na klar, schließlich hab ich ja auch solche Racker daheim.“ „Das macht die Sache noch schwieriger. Schulz und Kunz, Ihr wart die ganze Zeit über hier bei Frau Klein. Was habt Ihr herausgefunden?“ „Daß sie ganz gute Knödel macht. Allerdings war das Fleisch ein wenig zäh.“ „Das war kein Fleisch, das war ein alter Hundeknochen“, behauptete sie. „Sowas aber auch. Ich wußte noch gar nicht, daß Sie einen Hund haben.“ „Haben wir auch nicht. Dafür hab ich einen Vogel, den können Sie aber nicht sehen. Den Hundeknochen hab ich für meinen Mann gekauft, weil der frißt wie ein Tier.“ „Er sollte lieber Tiere fressen.“ „Das tut er auch. Jetzt müssen wir wohl warten, bis sich die Entführer wieder melden.“ „Genau, Frau Klein. Na dann, viel Spaß beim Kochen!“
„So, da bin ich wieder“, begrüßte Jörg den Entführten, der gerade beim Essen war. „Sagen Sie mal, wie haben Sie nur so lange überleben können? Ihre Frau hat ja vom Kochen genausoviel Ahnung wie ein Fisch vom Fliegen. Da trete ich lieber freiwillig in den Hungerstreik“, stellte Klein erbost fest. „Na ja, ich gebe mein Essen immer den Kindern und hol mir dann was in der Stadt. Aber gestreikt wird hier nicht. Außer Sie sind in einer Gewerkschaft, aber das kann ich mir nicht vorstellen.“ „Na gut, dann besorgen Sie mir was zu Essen. Ich habe einen Bärenhunger.“ „Bären kann ich Ihnen nicht besorgen. Außerdem hab ich ganz andere Probleme.“ „So, dann schütten Sie mir mal Ihr Herz aus!“ „Aber gern. Das ist ja alles so fies, diese Welt ist so ungerecht, da will man gar kein Entführer mehr sein“, schluchzte Jörg. „Aber was ist denn? Hier, nehmen Sie ein Taschentuch und lassen Sie erst mal alles raus, was sich in Ihnen angestaut hat. Danach wird aber erzählt.“ Jörg tat wie ihm geheißen, bevor er begann: „Ich hab mir das alles so schön ausgedacht. Bin mit dem Jungen nach Duisburg gefahren und hab ihn dann beauftragt, den Koffer mit dem Geld zu holen. Und was passiert? Nehmen doch zwei so böse Zivilpolizisten ihm einfach den Koffer weg. Ich hab mit ihnen vor wenigen Minuten gesprochen. Die haben sich nicht mal entschuldigt.“ „Schlimm, schlimm. Wissen Sie was, lassen Sie mich das mal machen! Ich organisiere das schon so, daß Sie Ihr Geld bekommen. Haben Sie wenigstens meine Briefe aufgegeben?“ „Na klar, aber Sie haben mich auch gewaltig enttäuscht. Kein einziger Fluchtgedanke in Ihren Briefen, nicht mal ein versteckter Aufruf Sie zu befreien, nicht die kleinste Verschlüsselung. Wissen Sie, was Sie sich erlauben, das ist auch schon eine enorme Frechheit! Ich setze mich da hin und suche fast eine Stunde lang in Ihren Briefen nach Zweideutigkeiten und geheimen Mitteilungen, aber ich habe nicht das Geringste gefunden. Also, dieser Entführerjob ist echt frustrierend.“ „Keine Sorge. Ich verschaffe Ihnen Ihr Geld und dann können Sie irgendwo ganz weit weg Fremdenführer werden.“ „Sind Sie jetzt vollkommen durchgeknallt! Ich werde doch mit dem Geld, das ich dann habe, keinen Gedanken daran verschwenden zu arbeiten. Wenn, dann werde ich höchstens Verführer.“ „Schön für Sie. So, nachdem ich mir jetzt Ihre Sorgen und Nöte angehört habe, bin jetzt ich an der Reihe. Ich habe hier eine Beschwerdeliste ausgearbeitet und ich verlange, daß Sie die jetzt mit mir zusammen durchgehen!“ „Hey, das ist keine Liste, das ist ja ein Katalog.“ „Ganz richtig. Und ich werde dieses Haus nicht eher verlassen, bis nicht sämtliche Mißstände behoben worden sind.“ „Wer erpreßt hier wen? Schön langsam bekomme ich Angst. Ich glaube, ich sollte die Polizei rufen.“ „Die wird Ihre Schulden auch nicht begleichen. Vergessen Sie nicht, daß ich derjenige bin, der Ihnen eine glückliche Zukunft bescheren kann, also kümmern Sie sich gefälligst darum, daß ich mich hier bei Ihnen wohl fühle.“ „Na ja, dann fangen wir halt mal an! Also hören Sie, so schlecht ist die Luft hier drin auch nicht, wie Sie da schreiben! Sie sollten mal in unser Klo, dann wären Sie froh, wenn Sie wieder in Ihr Zimmer dürfen.“ „Ich fordere einen Ventilator.“ „Passen Sie lieber auf, daß das kein Eigentor wird. Sie könnten sich verkühlen.“ „Lieber verkühle ich mich, als daß ich hier ersticke.“ „Gut, dann können Sie ins Klo umziehen. Dort haben Sie zwar ein Fenster, aber Sie werden mit Sicherheit erstinken.“ „Ja gut, dann lassen wir das mal aus. Nächstes Problem: Ihre Kinder.“ „Das kann ich gut verstehen. Aber Sie übersehen, daß ich mit diesen Fratzen schon viel länger klarkommen muß wie Sie. Ich weiß selber, daß das eine kleine Teufelsbrut ist, aber ich hab sie halt mal und werd sie auch nicht mehr los.“ „Sie haben ja gar keine Ahnung, was sich die kleinen Biester alles erlauben. Immer wenn sie merken, daß Sie und Ihre Frau nicht in der Nähe sind, kommen sie ins Zimmer und schauen fern. Oder sie ärgern mich, beleidigen mich, sagen schmutzige Wörter und bewerfen mich mit ekligen kleinen Bakterien.“ „Wie das?“ „Sie husten mir was, ziehen meine Ohren in die Länge und spucken mir ins Gesicht.“ „Hey, die haben ja richtig was gelernt!“ „Was soll das heißen?“ „Daß sich die Kinder weiterentwickelt haben. Früher haben die mir die Haare raus gerissen, die ganze Wohnung voll geschissen und die ganze Nacht die Musikanlage aufgedreht. Im Vergleich dazu sind sie inzwischen richtige Engel.“ „Das lasse ich so nicht gelten. Hören Sie, wenn mich Ihre Kinder nicht in Ruhe lassen, dann bleibe ich für immer bei Ihnen hier.“ „Oh nein! Das hätte uns gerade noch gefehlt. Also gut, dann werde ich in Zukunft den Schlüssel abziehen. Sind wir jetzt endlich fertig?“ „Sie sind mir vielleicht ein Witzbold. Wir haben gerade meinen zweiten Beschwerdepunkt abgehakt. Davon gibt es 893.“ „Du meine Güte, haben Sie nicht zufällig einen Strick für mich dabei?“ „Das würde Ihnen so passen. Weiter geht’s! Diese Nachttöpfe sind eine Frechheit. Wie soll ich denn da hinein scheißen?“ „Sie stellen sich hin, lassen Ihre Hosen runter und dann lassen Sie Ihren Dreck schön gemütlich in den Nachttopf gleiten. Passen Sie aber auf, daß Sie genau zielen und daß Ihr Kot nicht von einer Windböe erfaßt wird, beziehungsweise von einem Windstoß des Ventilators. Wenn Sie vorbei scheißen, dann müssen Sie das selber sauber machen.“ „Fällt mir überhaupt nicht ein! Was Sie sich erlauben! Ich kann doch nicht in den Topf machen, weil ja dann der ganze Urin hoch spritzen würde, der sich bereits im Nachttopf befindet.“ „Gut, dann bekommen Sie halt zwei Nachttöpfe, einen für groß und einen für klein.“ „Sie haben doch letzte Nacht selbst gesehen, daß das nicht reicht. Ich fordere ein richtiges Klo.“ „Sie können fordern soviel Sie wollen. Wenn Sie so weiter machen, dann bekommen Sie höchstens eine Windel. Aber eine extra saugfähige.“ „Hören Sie, guter Mann, ich wiederhole mich ungern: Wenn Sie meine Beschwerden nicht ernst nehmen und an meiner Situation nichts ändern, dann werde ich Sie mein ganzes Leben lang begleiten.“ „Also entweder war das jetzt ein Aufruf von Ihnen, daß ich Sie so schnell wie möglich erschießen soll, oder Sie haben vor, uns eine ganze Menge Schwierigkeiten zu machen.“ „Letzteres, Herr Plock, letzteres. Wie heißt es doch so schön? Der Entführte ist König.“ „Sie können essen was Sie wollen, vielleicht kann ich Ihnen sogar Königsberger Klopse besorgen.“ „Ich besorge Ihnen eine Königsberger Klapse, wenn Sie nicht schleunigst meine Haftbedingungen verbessern.“ „Also gut, Sie aber geben mir dann als Gegenleistung eine schriftliche Bestätigung, daß Sie sich an unsere Anweisungen halten und uns helfen, daß wir an das Geld kommen, damit der ganze Scheiß endlich vorbei ist.“ „Ja, damit bin ich einverstanden.“ „Fein. Also, ich werde jetzt Ihren Katalog in aller Ruhe durchlesen und dann alle notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten.“ „Ihr Glück. Sonst hätte es sehr unangenehm für Sie werden können.“ „Ja, Entführer sein ist sehr schwer, sich als Entführter aufführen dagegen weniger“, reimte Jörg ein wenig niedergeschlagen, als er Kleins Zimmer verließ, die Tür absperrte und den Schlüssel mitnahm. „Was bringst Du denn da mit?“ wunderte sich Ute, die in der Küche am Werkeln war. „Ach, nur einen Beschwerdekatalog. Eines sag ich Dir: Wir hätten nicht so einen verwöhnten Wohlstandsarsch entführen sollen, der macht uns das Leben hier zur Hölle. Wenn ich das nur überfliege, was er da verlangt, kommt mir schon die Magensäure hoch. Aber es hilft nichts. Wenn wir nicht seine Forderungen erfüllen, dann hat er damit gedroht, sein ganzes Leben lang bei uns zu bleiben.“ „Wie kann ein Mensch nur so gnadenlos hinterhältig sein? Uns so zu erpressen! Im Vergleich zu dem sind wir ja die reinsten Lämmer.“ „Falsch. Wir sind die Belämmerten und das werden wir auch bleiben, solange wir diesen Geldsack im Haus haben. Der treibt uns nur noch weiter in den Ruin. Hör Dir das an! Er verlangt, daß wir ihm eine Edelnutte bringen, oder alternativ ein Abonnement bei einem Pornokanal abschließen. Er begründet das damit, daß er das Recht auf freie Entfaltung hat. Also wirklich: Der beruft sich die ganze Zeit aufs Grundgesetz und uns hat er auf der Herfahrt vorgeworfen, wir würden uns nicht daran halten.“ „Na prima. Dann können wir seine Beschwerden abschmettern.“ „Eben nicht. Wir brauchen das Geld.“ „Das Leben ist ein Schwein.“
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