Axel Adamitzki - Frosch, König und Königin

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Frosch, König und Königin: краткое содержание, описание и аннотация

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Dominik Bendow, dreiundzwanzig Jahre alt, träumt seit drei Jahren davon, durch die Liebe einer schönen Frau aus seinem misslichen Leben erlöst zu werden.
Er lebt allein mit seiner Mutter. Er scheut jegliche Konflikte, er ist ein ›Frosch‹.
Von seiner Mutter hat er gelernt, dass man nur etwas bekommt, wenn man vorher etwas gibt – auch im Gefühlsleben. Erlöse und du hast einen Anspruch auf Erlösung.
In Camilla glaubt er, endlich die Frau gefunden zu haben, die er erlösen kann, die ihn dafür lieben wird. Ist es nicht unsagbar naiv, zu glauben, Liebe sei einforderbar?
Eine entsetzliche Bloßstellung, die sein Innerstes heftig erschüttert, lässt ihn schließlich ›erwachen‹.
Wird aus dem ›Frosch‹ Dominik tatsächlich der ›König‹ Dominik? Und, mehr noch, ›sieht‹ und findet er am Ende seine Königin?

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Während er aufräumte, machte Camilla sich für den Wald fertig. Kurzer Rock und Kniestrümpfe waren da unpassend. Und am Nachmittag, wenn sie wieder zurück waren, würde sie sich dort auch wieder umziehen. Mehr gab diese kleine Wohnung nicht her.

Noch nie hatte sie in der Wohnung übernachtet. Camilla liebte ihren Vater, aber nachts gehörte sie nicht in seine Nähe, nicht in die Nähe seiner Freundinnen. Es war eine stillschweigende Abmachung.

Wie immer fuhren sie mit Camillas Auto. Er liebte es, von ihr gefahren zu werden. Sie liebte es, für einen kurzen Augenblick sein Leben in ihrer Hand zu wissen, wie es ihr vor langer Zeit einmal durch den Kopf gegangen war. Dieser Gedanke hatte sie erschreckt und auch beeindruckt. Nie hat ihr Vater ihn erfahren.

Bald schon waren sie im Wald. Eingehakt, den Kopf vertraut an ihn gelehnt, gingen sie stumm einen langen Waldweg entlang. So mochte er sein Mädchen, so mochte sie ihren Vater.

Sie waren allein. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Der Boden war gefroren, die Luft von einer kalten Klarheit, die es einzig an Wintertagen gibt. Irgendwo in einem nahe gelegenen Dorf läutete eine Kirchenglocke. Es war zwölf Uhr mittags.

Am Hochstand angekommen, erklomm Jasper als Erster prüfend Sprosse für Sprosse.

»Alles gut. Du kannst kommen.«

Blind folgte Camilla ihm. Und bald schon saßen sie da. Eine wärmende Decke zog er aus dem Rucksack und legte sie ihr über die Beine. Sie schenkte ihm ein Lächeln dafür.

»Möchtest du Kaffee?«

Camilla nickte und sah sich um. Eine große Lichtung tat sich vor ihnen auf. Frost umhüllte Grashalme, Sträucher und abgestorbene Äste. Der Schrei einer Krähe hallte aus dem Wald jenseits dieser Waldwiese, eine andere Krähe erwiderte den Ruf.

Jasper Dammers liebte diese Stimmung, diesen friedlichen Zauber. »Hier komme ich zur Ruhe«, sagte er bald jedes Mal, wenn sie hier saßen. Hege und Pflege seines Reviers überließ er geschultem Personal. Noch nie hatte er ein Gewehr in der Hand, und daran würde er auch nie etwas ändern. Es reichte ihm, hier zu sitzen, das stets gleiche, dennoch Woche für Woche im Kleinen veränderte Bild der Natur zu betrachten, über wichtige Themen nachzudenken und sie ab und an auch anzusprechen.

»Da, schau«, flüsterte Camilla aufgeregt und zeigte bedachtsam auf das hintere Ende der Lichtung. Ein Rehkitz stand dort geschützt, recht gut getarnt, trotzdem sichtbar, unter Bäumen. »Ist das nicht süß?«

Ihr Vater schmunzelte.

Für einen langen Moment genossen sie die Ruhe des Waldes, tranken Kaffee und sahen sich um. Fuchs und Wildschweine ließen sich heute nicht blicken – alles blieb still.

Schulter an Schulter saßen sie nebeneinander. Camilla suchte die Hand ihres Vaters, er reichte sie ihr und packte fest zu.

»Und jetzt erzähl: Wie ist das mit deinem Studium?«, sagte er ruhig und blickte dabei weiter über die Lichtung. Er hatte ihr angsterfülltes Verhalten von eben am Frühstückstisch nicht vergessen.

Camilla zuckte und versuchte, die Hand zurückzuziehen. Er hielt sie fest.

»Wie meinst du das?«

»Ich habe gehört, du lässt Vorlesungen schleifen?«

»Von wem?«

»Das spielt keine Rolle.«

»Hat Konstanze geplaudert?«

»Konstanze? Wie kommst du darauf?«

»Na, wer sonst?«

»Du vergisst, ab und an arbeitet der eine oder andere Professor für mich. Als Sachverständiger.«

Ja, in der Tat, das hatte Camilla vergessen. Ihr Vater »saß« überall.

»Also, was ist?«

Er ließ nicht locker. Camilla schwieg. Wenn er wusste, dass sie ihre Vorlesungen nicht besuchte, wusste er ganz sicher alles. Warum hatte er vorhin dann so scheinheilig getan? Das war etwas, das sie an ihm nicht mochte. Sagen konnte sie es ihm nicht – nur schweigen konnte sie.

»Und was ist das mit diesem Tutorial für darstellende Geometrie?«

Er wusste wirklich alles. Camilla schwieg.

»Wollen wir uns darüber unterhalten?«

Es würde keine Unterhaltung werden. Camilla wusste es, und sie schwieg.

»Sei nicht so kindisch. Hier geht es um deine und auch um meine Zukunft. Hast du unseren Plan, gemeinsam die größten und schönsten Häuser bauen zu wollen, vergessen oder gar aufgegeben?«

Ja, das hatte sie gewollt, mit ihm zusammen, aber da war sie acht gewesen. Nichts vergaß er. Camilla schwieg weiter.

»Schweigen hilft hier nicht. Sprich endlich mit mir.«

Camilla schluckte trocken. Nein, sie konnte nicht. Sie presste die Lippen fest zusammen, und sie blieb stumm.

»Schade. Dann hat dieser Platz hier wohl seine Magie verloren. Meine Tochter, die ich über alles liebe, schweigt. Sie vertraut mir und unserer Gemeinsamkeit hier nicht mehr. Wirklich schade«, sagte er, schüttete einen Rest Kaffee aus dem Becher, verschloss die halb volle Thermosflasche und erhob sich langsam.

Nein, das nicht, das bitte nicht. Sie hatte doch nur ihn. Sie hätte ihm schon längst von ihrer Matheschwäche erzählen müssen. Es tat ihr leid.

»Nein, bitte, Papa, bleib sitzen.«

»Willst du mit mir reden?«, fragte er und sah sie eindringlich an. Er schwebte zwischen sitzen und stehen.

»Ja. Natürlich.«

Er setzte sich wieder, öffnete den Thermos, goss Kaffee nach, blickte über die Lichtung und wartete.

Camilla sah hinüber zum Wald. Das Rehkitz war lange verschwunden. Und zögerlich begann sie: »Es ist ... Ich verstehe diese Geometrie, dieses Räumliche einfach nicht. Und ich weiß, als Architektin gehört das zum Handwerkszeug.

In der Schule ... Da hab ich diesen ganzen Mathequatsch immer geschafft. Nicht gut. Es hat gelangt. Aber hier ... Und ohne den Matheschein ...?«

»Und darüber kannst du mit mir nicht sprechen?«

»Es tut mir leid, Papa«, sagte Camilla und leise murmelnd schob sie nach: »Ich wollte dich nicht enttäuschen.«

» Das ... enttäuscht mich.

Weißt du nicht mehr: Wir haben uns vor langer Zeit ein paar Versprechen gegeben. Und Versprechen halten wir, oder?«

Camilla erinnerte sich sofort. An das erste und wichtigste: Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen , hatte er damals wieder und wieder laut vernehmbar beteuern müssen, damals, als ihr Vater ausgezogen war und sie sich an ihn geklammert hatte, ihn nicht gehen lassen wollte, aus Angst, er könne sie vergessen. Er hatte sie nicht vergessen. Keinen Tag. Er hatte sein Versprechen gehalten.

Auch wollten sie immer ehrlich sein, zu sich und auch zu anderen. Das hatten sie sich ebenfalls versprochen – Vater und Tochter.

»Bitte, Papa. Sag mir, was soll ich denn tun?«

»Was ist mit diesem Tutorial?«

»Ich hatte gehofft, meine Lücken da schließen zu können. Aber meine Fragen ... Ich weiß nicht, sie klingen selbst in meinen Ohren lächerlich.«

»Du hast also Angst davor, dich lächerlich zu machen, und gibst dafür lieber unsere gemeinsamen Pläne auf? Oder wie soll ich dich verstehen?«

Camilla schloss die Augen, eine Träne drückte. Frauentränen in einer solchen Situation mochte er nicht.

»Nein, natürlich nicht. Was soll ich tun, Papa?«

»Dir helfen lassen.«

»Und von wem?«

»Von mir, mein Mädchen.«

»Und wie? Wie willst du mir helfen?«

»Dieser Tutor, der soll recht kompetent und auch nett sein.«

Nett? Camilla erinnerte sich kaum daran, wie er aussah. Kompetent war er sicherlich. Ob er nett war, hätte sie nicht sagen können. Offensichtlich war ihr Vater auch da schon gut informiert.

»Ja, er ist kompetent. Und vielleicht ist er auch nett. Aber wie hilft mir das?«

Jasper drehte sich zu seiner Tochter hin, nahm ihre Wangen in beide Hände, und er sagte: »Mein Gott, mein Mädchen, lade ihn zum Essen ein und frag ihn, ob er bereit ist, dir private Stunden zu geben. Am Geld soll es nicht scheitern. Du bist hübsch und eine Essenseinladung wird er ganz sicher nicht ausschlagen.«

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