Vorwort Vorwort Hinweis: Das vorliegende Buch ist eine überarbeitete Ausgabe des Buches, das 2015 unter dem Titel ›Das Erbe von Hohenberg‹ und 2016 unter dem Titel ›Heritage‹ beim Droemer-Knaur Verlag unter meinem Pseudonym ›Andrea von Schlondorf‹ erschienen ist. Alle Rechte an dem Werk liegen beim Autor. Die Kunststudentin Vivian liebt den jungen Schauspieler Clemens, der seine erste Rolle in einer Daily Soap übernommen hat. Vivian hat Angst, dass er sie über seine mögliche Berühmtheit vergessen könnte. Doch dann kommt plötzlich alles anders. Vivians unbekannter Vater, der vor Wochen verstorben ist, hat ihr den Titel einer Gräfin und die Hauptanteile einer Privatbank hinterlassen. Die Adelsfamilie, zu der sie auf einmal auch gehört, ist ein Haifischbecken. Man ist nicht bereit, sie als Erbin zu akzeptieren. Man bedroht sie, man macht ihr Angst, man will sie loswerden. Über all das verlieren sich Vivian und Clemens mehr und mehr aus den Augen. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance? Oder gibt es da eine andere Liebe?
Impressum Impressum Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Das nachfolgende Werk ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch stimmen Orte und ihre Beschreibungen nicht mit der Wirklichkeit überein. Markennamen sowie Warenzeichen, die im vorliegenden Werk Verwendung finden, sind Eigentum ihres rechtmäßigen Eigentümers. Alles ist nur Fiktion, und doch – emotional und abstrakt betrachtet – wäre alles genau so möglich. ca. 195 Normseiten. Axel Adamitzki Scheiblerstraße 81 47800 Krefeld adamitzki@t-online.de www.axel-adamitzki.de Schlusslektorat: Bianca Weirauch, Weida Covererstellung: A. Adamitzki, Krefeld Bildnachweis: www.depositphotos.com
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Impressum neobooks
LiebesTaumel
von
Axel Adamitzki
Vorwort
Hinweis:
Das vorliegende Buch ist eine überarbeitete Ausgabe des Buches, das 2015 unter dem Titel ›Das Erbe von Hohenberg‹ und 2016 unter dem Titel ›Heritage‹ beim Droemer-Knaur Verlag unter meinem Pseudonym ›Andrea von Schlondorf‹ erschienen ist. Alle Rechte an dem Werk liegen beim Autor.
Die Kunststudentin Vivian liebt den jungen Schauspieler Clemens, der seine erste Rolle in einer Daily Soap übernommen hat. Vivian hat Angst, dass er sie über seine mögliche Berühmtheit vergessen könnte.
Doch dann kommt plötzlich alles anders. Vivians unbekannter Vater, der vor Wochen verstorben ist, hat ihr den Titel einer Gräfin und die Hauptanteile einer Privatbank hinterlassen. Die Adelsfamilie, zu der sie auf einmal auch gehört, ist ein Haifischbecken. Man ist nicht bereit, sie als Erbin zu akzeptieren. Man bedroht sie, man macht ihr Angst, man will sie loswerden. Über all das verlieren sich Vivian und Clemens mehr und mehr aus den Augen.
Hat ihre Liebe dennoch eine Chance? Oder gibt es da eine andere Liebe?
Impressum
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Das nachfolgende Werk ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch stimmen Orte und ihre Beschreibungen nicht mit der Wirklichkeit überein. Markennamen sowie Warenzeichen, die im vorliegenden Werk Verwendung finden, sind Eigentum ihres rechtmäßigen Eigentümers.
Alles ist nur Fiktion, und doch – emotional und abstrakt betrachtet – wäre alles genau so möglich.
ca. 195 Normseiten.
Axel Adamitzki
Scheiblerstraße 81
47800 Krefeld
adamitzki@t-online.de
www.axel-adamitzki.de
Schlusslektorat: Bianca Weirauch, Weida
Covererstellung: A. Adamitzki, Krefeld
Bildnachweis: www.depositphotos.com
Kapitel 1
Der Februar ging zu Ende. Trüb und grau drängte ein neuer Morgen durch das Fenster, blieb bald vollständig in den dünnen geschlossenen Gardinen hängen und schaffte es kaum in die hinterste Ecke des Appartements, in der das Bett stand.
Vivian lag in Clemens´ Arm. Er strich ihr zärtlich durch das dunkelbraune, fast schwarze Haar und wartete auf das erste Blinzeln, auf das erste Anzeichen, dass sie erwachte.
Das Streicheln holte Vivian aus einem traumlosen Schlaf und brachte sie zurück in die Wirklichkeit. Es war eine Wirklichkeit, die ihr Leben seit gestern Abend für die nächsten sechs Monate verändern sollte – so war es geplant.
Das möblierte Appartement gehörte der Firma, die die Daily Soap ›Die Liebe siegt‹ produzierte und war Clemens zur Verfügung gestellt worden. Vor einem Jahr hatte er die Schauspielschule in Stuttgart erfolgreich abgeschlossen, und die Rolle eines Schurken in dieser Soap war sein erstes wirkliches Engagement.
»Das ist mein Sprungbrett«, hatte er gesagt, gebrüllt, schlankweg frohlockt, als er die schriftliche Zusage in den Händen gehalten hatte. Und immer wieder war er wie ein kleiner Junge durch seine Wohnung in Überlingen gehüpft. »Mein erstes Engagement, mein Sprungbrett«.
Vivian freute sich für ihn, doch machte dieses ›Sprungbrett‹ sie auch kleinmütig.
Villingen-Schwenningen war nur etwa achtzig Kilometer von Überlingen entfernt, das war nicht das Problem, die Schauspielschule in Stuttgart war weiter weg gewesen, vielmehr beunruhigte sie die Veränderung, das wirkliche Leben, das jetzt für Clemens begann.
Und was wird dann aus uns?, hatte sie sich während seines Jubels immer wieder gefragt – innerlich und lautlos natürlich. Äußerlich hatte sie sich beinahe aufrichtig für ihn gefreut.
Ihre gemeinsamen Pläne, die anders ausgesehen hatten, waren durch dieses Engagement durcheinandergeraten. Eine gemeinsame Wohnung hatten sie, zumindest für das nächste halbe Jahr, gedanklich zurückgestellt. Einen anderen Wunsch, ihren sehnlichsten, von dem Clemens noch nichts wusste, den sie aber seit längerer Zeit in sich trug, würde sie erst in ein oder zwei Monaten langsam an ihn herantragen können. Vielleicht! Jetzt ging das nicht, er würde sich bedrängt fühlen, verpflichtet, am Ende würde er ihr diesen Wunsch verübeln und sich vorschnell und ungewollt von ihr zurückziehen – ein schrecklicher Gedanke.
Vivian hob den Kopf, küsste ihn zweimal auf die nackte Brust, legte die Hand auf seinen muskulösen Oberarm und schmiegte sich wieder an ihn. Sie wollte nicht aufstehen, noch nicht.
Gestern Abend hatten sie einige persönliche Sachen aus seiner Wohnung in Überlingen hergebracht, hatten versucht, diesem Appartement eine eigene, eine wohnliche Note einzuhauchen: durch sieben Bilder, die jetzt die Wände im Flur und in dem Wohn- und Schlafraum verschönerten; durch einen großformatigen Kalender mit Motiven von Mark Rothko – an der Wand neben der Küchenzeile –; durch Bücher, die inzwischen auf dem Regal standen; durch ihre Lieblingsbettwäsche, schlafende Katzen auf lindgrünem Hintergrund und durch weitere ausschmückende Details.
Sie waren erst lange nach Mitternacht fertig gewesen. Vivian wäre fast schon unter der Dusche eingedöst, und sie hatte kaum das zweite Bein im Bett gehabt, da war sie bereits eingeschlummert – obwohl sie es nicht wollte, obwohl sie ihn noch verführen wollte. Sie hatte sich den ganzen Tag darauf gefreut ... und war dann vor Erschöpfung einfach eingeschlafen.
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