Werde, der du bist. Werde, der du bist. (Friedrich Nietzsche)
Vorwort Vorwort Hinweis: Dieser Roman war bis Ende April 2021 ausschließlich bei Amazon unter dem Titel »Geliebte Seelenfee - Buch Eins – Kein Ende ohne Anfang« gelistet. Unter dem neuen Titel »Seelenfee – Buch Eins« ist der Roman jetzt allerorts als eBook erhältlich. Am Inhalt gab es gegenüber dem ursprünglichen Werk keine Veränderungen. Silvana Larbang, eine junge Frau unserer Zeit, ist erfüllt mit übersinnlichen Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, lebenden und auch verstorbenen Seelen zu helfen. Darüber hinaus ist es ihr sogar möglich, Seelen zu erlösen. Doch noch ist sie sich dieser unvergleichlichen und verantwortungsvollen Veranlagungen nicht bewusst. Erst der schreckliche und viel zu frühe Tod ihrer besten Freundin Melissa lässt all das langsam erwachen. Mühsam, Schritt für Schritt, betritt sie sodann ihren wahren, tief in ihr ruhenden, Lebensweg, der voller Träume, Selbstzweifel und Überraschungen ist. All das ereignet sich vor dem Hintergrund eines bürgerlichen Lebens, dem Silvana und Melissa entstammen, und einer Welt des egoistisch blasierten Adels, in die Silvanas verstorbene Freundin aus Liebe eingeheiratet hatte. Buch 1 von 4 ca. 160 Normseiten
Impressum Impressum Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Das nachfolgende Werk ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch stimmen Orte und ihre Beschreibungen nicht mit der Wirklichkeit überein. Markennamen sowie Warenzeichen, die im vorliegenden Werk Verwendung finden, sind Eigentum ihres rechtmäßigen Eigentümers. Alles ist nur Fiktion, und doch – emotional und abstrakt betrachtet – wäre alles genau so möglich. Axel Adamitzki Scheiblerstraße 81 47800 Krefeld adamitzki@t-online.de www.axel-adamitzki.de Schlusslektorat: Bianca Weirauch, Weida Bildnachweis: www.depositphotos.com
1 – Ich bin barfuß und …
2 – Langsam, als wehrte er sich …
3 – Zaghaft, ängstlich um sich blickend ...
4 – Das ist nicht dein …
5 – Raymond-Lazare hatte geglaubt, ...
6 – Sie wusste, was sie ...
7 – Langsam trete ich aus einem ...
8 – Silvana schrak sichtlich ...
9 – Raymond war ...
10 – Da sind Sie ja, ...
11 – Elektra Gräfin von Memmingstetten ...
12 – Nachdenklich war Silvana ...
13 – Ich falle und ...
14 – Kaum zwei Stunden nach dem Anruf …
Impressum neobooks
Mystischer Liebesroman
(Friedrich Nietzsche)
Hinweis:
Dieser Roman war bis Ende April 2021 ausschließlich bei Amazon unter dem Titel »Geliebte Seelenfee - Buch Eins – Kein Ende ohne Anfang« gelistet. Unter dem neuen Titel »Seelenfee – Buch Eins« ist der Roman jetzt allerorts als eBook erhältlich. Am Inhalt gab es gegenüber dem ursprünglichen Werk keine Veränderungen.
Silvana Larbang, eine junge Frau unserer Zeit, ist erfüllt mit übersinnlichen Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, lebenden und auch verstorbenen Seelen zu helfen. Darüber hinaus ist es ihr sogar möglich, Seelen zu erlösen. Doch noch ist sie sich dieser unvergleichlichen und verantwortungsvollen Veranlagungen nicht bewusst. Erst der schreckliche und viel zu frühe Tod ihrer besten Freundin Melissa lässt all das langsam erwachen. Mühsam, Schritt für Schritt, betritt sie sodann ihren wahren, tief in ihr ruhenden, Lebensweg, der voller Träume, Selbstzweifel und Überraschungen ist.
All das ereignet sich vor dem Hintergrund eines bürgerlichen Lebens, dem Silvana und Melissa entstammen, und einer Welt des egoistisch blasierten Adels, in die Silvanas verstorbene Freundin aus Liebe eingeheiratet hatte.
Buch 1 von 4
ca. 160 Normseiten
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Das nachfolgende Werk ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch stimmen Orte und ihre Beschreibungen nicht mit der Wirklichkeit überein. Markennamen sowie Warenzeichen, die im vorliegenden Werk Verwendung finden, sind Eigentum ihres rechtmäßigen Eigentümers.
Alles ist nur Fiktion, und doch – emotional und abstrakt betrachtet – wäre alles genau so möglich.
Axel Adamitzki
Scheiblerstraße 81
47800 Krefeld
adamitzki@t-online.de
www.axel-adamitzki.de
Schlusslektorat: Bianca Weirauch, Weida
Bildnachweis: www.depositphotos.com
… stehe auf einer Blumenwiese. Ich hebe die Arme und betrachte die Ärmel meines weiten, langen Sommerkleides. Es schmeichelt meinem vollschlanken Körper, der nackt darunter atmet. Seit wann besitze ich ein solches Kleid? Es gefällt mir.
Ich lasse die Arme sinken und sehe mich um.
Vor mir, weit hinten am Horizont, erhebt sich ein Gebirge. Die Bergspitzen liegen versteckt unter ewigem Schnee. Hier, auf der Wiese, ist es sommerlich mild. Die Sonne steht schräg hinter mir und wärmt mich. Ich werfe einen langen Schatten, der beinahe bis ans Ende der Wiese reicht.
In aller Ruhe gehe ich los, Schritt für Schritt, ohne Ziel, wie mir scheint. Nein, ich folge einer merkwürdig unbekannten inneren Eingebung. Sie durchströmt mich ohne Unterlass.
Plötzlich … ein Schrei hallt durch die Luft. Ich zucke zusammen.
»Hilf mir, Silv. Komm her und hilf mir.«
Vor mir, irgendwo vor mir oder unter mir … eine Stimme … ja, unter mir, als würde sie aus dem Erdboden kommen und nach mir rufen.
Aufgeschreckt sehe ich mich um und blicke nach unten. Ich bin mir sicher, diese Stimme zu kennen. Aber kann das sein? Ruft hier Melissa, meine beste Freundin, nach mir?
Doch warum? Und wo ist sie?
Vorsichtig öffne ich den Mund. Ich muss ihr antworten. Und ich stoße ein paar Worte in den menschenleeren Landstrich: »Bist du das, Mel? Wo … wo finde ich dich?«
»Ja, Silv, ich bin es, Mel. Komm. Zehn, zwölf Schritte noch. Hilf mir. Bitte!«
Tatsächlich, die Stimme meiner Freundin. Und … Mel braucht mich.
Rasch springe ich ein paar Schritte vor und bleibe an einer steilen Kante stehen. Ich bin mir sicher, eben war sie noch nicht da.
Vor mir erstreckt sich eine weite und tiefe Schlucht. Vorsichtig sehe ich nach unten. An einem Ast, der eine Armlänge unter mir seitlich aus dem Boden ragt, hält Mel sich mit der rechten Hand krampfhaft fest. Im linken Arm wiegt sie ein in weiße Tücher gewickeltes Baby.
»Hilf mir, Silv.«
»Um Gottes willen, Mel! Bleib ganz ruhig. Ich komme«, schreie ich, falle auf die Knie, auf den Bauch und reiche meiner Freundin die Hand.
»Ruhig, Mel«, rufe ich. »Ich hab dich. Ich ziehe dich hoch. Wir schaffen das, Mel.«
»Nein, Silv, bitte, nimm erst mein Baby.«
»Ja, gib es mir. Aber halte durch.«
Melissa reicht mir das Kleine. Es hat die Augen geschlossen, ist vollkommen ungerührt – es scheint zu schlafen. Vorsichtig lege ich es neben mich auf die Blumenwiese und greife dann rasch und entschieden nach der Hand meiner Freundin.
Geschafft, denke ich. Gleich wird alles gut …
Doch in dem Moment, als ich Melissa hochziehen will, lockert sich der Griff, entgleitet mir meine Freundin und … ein Nachfassen ist unmöglich. Erschrocken sehe ich sie an. Erst jetzt bemerke ich, dass sie nackt ist und es keine Möglichkeit gibt, sie irgendwo anders … Auch scheint es dafür zu spät zu sein. Melissa rutscht.
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