Matthias Deigner - Single Malt Weihnacht

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Single Malt Weihnacht
Weihnachten, ein Fest für viele nur mit der Familie. Mit unserer Anthologie haben wir ein (Vor-)lesebuch geschaffen, das Sie alleine, mit der Familie oder auch mit Freunden in dieser Zeit genießen können. Gerne laden wir Sie auch dazu ein, sich dazu ein edles Tröpfchen einzuschenken.
Lassen Sie sich auf das Vorlesen mit Freunden und Familie ein.

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»Und ich muss dann nicht die ganze Flasche nehmen?«, fragte er unsicher, bevor nach dem Glas griff.

»Nein, für gute Kunden sind die besonderen Proben natürlich gratis. Keine Sorge ich hab da schon noch mehr Flaschen, mein Junge.« Sie zwinkerte ihm zu.

Ryan schnupperte an dem Glas. Es roch umwerfend gut.

»Oh, der riecht phantastisch!«, begann er und wollte das Glas an die Lippen setzen, da legte sich Magrets Hand auf seine. Klein, weich und warm. Die Haut, die sich um ihre Finger spannte, glich dünnem Papier.

»Trinken Sie und denken Sie an Ihre Freundin. Ich weiß nicht, ob ihr Leute aus Kanada auch so abergläubisch sind wie wir Iren, aber dies ist ein besonderer Tropfen und wie manche meinen, dass im Wein die Wahrheit liegt, so liegt sie für uns im Whiskey. Wir kennen ihren Vater nicht, aber Ihr Gesicht verrät einiges, zum Beispiel, dass Sie die Hose voll haben, obwohl Sie so ein riesen Kerl sind. Reißen Sie sich mal zusammen! Wenn Sie mit eingezogenem Kopf vor der Tür stehen, dann wird das nichts. Sie sind doch Sportler! Stehen Sie auch mit eingezogenem Kopf auf dem Rasen?« »Es ist eher eine Eisfläche«, bemerkte er lachend und kratze sich am Bart. Margaret hob eine Augenbraue. »Sie sind Eiskunstläufer? So sehen Sie gar nicht aus. Aber heute geht das ja alles.« Er musste lachen, als er ihr fragendes Gesicht sah: »Nein, nein, ich spiele Eishockey. Sie wissen schon Helm, Schläger und eine kleine Plastikscheibe? Und wir sind so ziemlich die abergläubigsten Sportler unter der Sonne«, erklärte er.

Die alte Dame überlegte. »Eishockey? Ja, da hab ich von gehört. Ich erinnere mich an eine Werbung. Gab es da nicht diesen Wayne Grrr ...« »Gratzky, Wayne Gratzky«, sagte er und dachte an seinen großen Helden. »Wie auch immer, ich glaube, der Typ war ziemlich erfolgreich. Also strengen Sie sich ein bisschen an für Ihr Mädchen, guter Mann. Ich war auch mal eine Tochter, müssen Sie wissen.« »Meine Mutter würde mir die Ohren langziehen, wenn ich das nicht tun würde. Sie liebt Cathy über alles und sagt immer, dass mit keine Bessere passieren könnte« , erklärte er im Brustton der Überzeugung. »Richtig so, ich mag Ihre Mutter«, lobte sie. »Geht mir genauso«, lachte er und dachte an seine Mutter Claire, die ihm vor ein paar Wochen in vollstem Vertrauen und mit Tränen in den Augen den wunderschönen Ring seiner Großmutter für Cathy gegeben hatte.

»Gut, dann probieren Sie mal, ob dieser die richtige Wahl ist«, forderte sie ihn auf und nickte aufmunterend.

Ryan nahm das Glas hoch. Sobald die Flüssigkeit sich in seinem Mund ausbreitete und seine Kehle hinab rann, sah er Cathy vor sich. Wie sie verschlafen, nur mit seinem T-Shirt bekleidet die Treppe von ihrem Schlafzimmer hinunterkam, wie sie ihn im Stadion anfeuerte, wie sie in der Küche kochte oder nach einer Doppelschicht heimkam und sich einfach nur auf die Couch fallen ließ, um dort einzuschlafen während er ihr einen japanischen Ramen holte. »Ich denke, die ist es«, grinste er Magaret, zu als er das Glas abstellte. Sie tippte sich an den Rand ihrer Brille »Hab ich mir gedacht. Bin gleich wieder da. Ich verpacke Sie Ihnen noch schön.« Dann verschwand sie wieder hinter dem Vorhang und lies Ryan allein zurück. Durch den Alkohol war ihm warm geworden und er zog seine Jacke aus, legte sie sich über den Arm und atmete erleichtert den würzigen Geruch der Holzregal und Fässer ein, die um ihn herum standen. Ob in Whiskey wirklich eine Wahrheit lag? Er liebte Cathy über alles und dieses Weihnachten würde ihm sicherlich in bleibender Erinnerung bleiben. Er hoffte in einer Guten.

»So, ich hab Sie Ihnen noch schön und bruchsicher verpackt«, holte Margret ihn aus seinen Gedanken, dann reichte sie ihm einen Karton, den sie in rot glänzendes Papier eingeschlagen und eine grüne Schleife darum gewickelt hatte.

»Das sieht wirklich toll aus, ich danke Ihnen«, sagte er erleichtert. »Auch für die nette Hilfestellung.« Sie winkte ab: »Ich hab zu danken, wir müssen ja noch zur Kasse«, erklärte sie und lachte leise. Natürlich. Sie freute sich bestimmt, dass sie die teure Flasche an ihn verkauft hatte. Der Whiskey hatte wirklich außergewöhnlich gut geschmeckt und allein die Beratung war es wert.

Er folgte ihr zur Kasse und reichte ihr seine Kreditkarte über den hölzernen Tresen. Dann kicherte sie, während der Kassenbon aus dem Gerät ratterte.

»Vielen Dank, Mr. Wilson.«

»Ich danke ihnen Mrs ...?«, er überlegte kurz.

»Magaret für sie«, sagte sie sanft und reichte ihm das Paket über die Theke.

»Vielen Dank, Magaret. Drücken Sie mir die Daumen? Ich könnte ein bisschen Glück gebrauchen.« Er nahm das Paket hoch.

Sie nickte. »Das wird schon. Möge der Weg euch zusammenführen, der Sturm euch nicht entzweien, und die Sonne wärme eure Herzen. Der Regen sei ein Segen für euch und die Welt. Seine Frische möge euch Glück bringen.«

Ryan war kein Fan von Schnulzen, aber der Spruch gefiel ihm gut. Am liebsten hätte er ihn aufgeschrieben. Wahrscheinlich kannte Cathy ihn längst und würde sich über ihn lustig machen. Sie behauptete immer, dass sie eine Irin war, die nur ein klitzekleines bisschen abergläubig sei. Das war sehr untertrieben. Sie hatte Glücks OP-Hauben, Glückssocken und Schuhe und wehe, er hatte am St. Patricks Day keine grüne Kleidung an.

»Danke Ihnen nochmal. Tut mir leid, dass Sie wegen mir länger geöffnet haben mussten und frohe Weihnachten!« Verabschiedete er sich als sie gemeinsam zur Tür gingen und sie hinter ihm das Schild umdrehte » Wie gesagt, ich hab Zeit. Gute Fahrt und Ihnen und Cathys Familie auch ein schönes Weihnachten«, Magaret lächelte ihm aufmunternd zu.

Als Ryan aus der Tür trat, regnete es und der Wind zupfte an seinen Haaren. Schnell schob er das Paket in seine Jacke, um es vor der Nässe zu schützen, und ging über den Parkplatz zum Auto. Dort verstaute er seine kostbare Fracht sicher. Bevor er den Motor startete, betrachtete er sich im Rückspiegel. Er hatte rote Wangen und sah wirklich aus wie ein junger Santa Claus. Grinsend wackelte er mit dem Kopf, damit das Glöckchen klingelte. »Ho, ho, ho, ich seh´ aus wie ein Idiot«, lachte er und verdrehte die Augen.

Dann stellte er im Navi die Adresse von Cathy ein und fuhr los. Er konnte es kaum erwarten, zu ihr zu kommen.

Während der Fahrt übte er das letzte Mal, was er zu ihrem Vater sagen wollte. Das tat er auch für wichtige Interviews. Auf dem letzten Stück verstummte er und summte nur noch leise die Weihnachtssongs mit. Wie Magaret vorhergesagt hatte, brauchte er zum Haus von Cathys Familie knapp über eine Stunde. Auf dem Weg dorthin hatte er sich mit einem Energiedrink von der Tankstelle wachgehalten. Und noch einen Blumenstrauß für ihre Mutter gekauft. Für Cathy hatte er ihre geliebten Toastwaffeln mit Zimt dabei. Bald teilte das Navi ihm mit, dass er in der Peter-Griffin-Street 5 angekommen war. Endlich hatte er das Haus gefunden. Es hatte einen großen Vorgarten, der von einer niedrigen Steinmauer umrahmt war. Ein Kiesweg führte zum Haus. Es hatte eine gelbe Fassade, sah nicht mehr ganz neu, aber sehr gepflegt aus.

Er parkte seinen Wagen neben einem grauen Kombi, nahm das Geschenk, die Blumen und die Toastwaffeln, die er an Flughafen schon aus dem Koffer gewühlt hatte. Er richtete sich die Santa Mütze und atmete tief durch. »Auf in den Kampf«, beschwor er sich selbst wie vor einem Spiel. Dann stieg er schwer bepackt aus, ging gegen den Wind kämpfend zum Haus und klingelte. Sein Herz schlug schneller. Es dauerte einen Moment, dann öffnete sich die Tür. Licht blendete ihn. Er blinzelte einmal, zweimal. Da stand doch nicht wirklich Magaret aus dem Whiskey Laden vor ihm?

»Magaret? Wie kommen Sie denn hier her?«, fragte er unsicher und blinzelte nochmal. Das konnte nicht wahr sein. Die alte Dame grinste nur verschwörerisch. Dann drehte sie sich um.

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