Matthias Deigner - Single Malt Weihnacht

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Single Malt Weihnacht
Weihnachten, ein Fest für viele nur mit der Familie. Mit unserer Anthologie haben wir ein (Vor-)lesebuch geschaffen, das Sie alleine, mit der Familie oder auch mit Freunden in dieser Zeit genießen können. Gerne laden wir Sie auch dazu ein, sich dazu ein edles Tröpfchen einzuschenken.
Lassen Sie sich auf das Vorlesen mit Freunden und Familie ein.

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Als er erwachte, beugte sich ein goldhaariger Engel über ihn. Träumte er oder hatte er sich durch den Suff schon ins Himmelreich katapultiert? Vorsichtig blinzelte er und murmelte: »Was is´n los?«

»Das fragen Sie noch? Sie haben verdammtes Glück gehabt, dass einige Leute Sie gefunden und uns alarmiert haben. Diese Nacht ist kalt, Sie hätten erfrieren können. Aber jetzt nehmen wir Sie erst mal mit ins Krankenhaus«, antwortete der Engel.

Ian schluckte. Er lebte also noch. Ob er sich allerdings darüber freuen sollte, wusste er nicht. Willenlos ließ er sich aufhelfen und auf eine Trage betten. Um dagegen zu protestieren, fühlte er sich zu schwach. Dann dämmerte er kurzfristig wieder weg. Als er zum zweiten Mal erwachte, lag er, mit einem Krankenhauskittel bekleidet, in einem weichen und sauberen Bett. Ein fast vergessenes Gefühl von Wohlbehagen stieg in ihm auf. Vorsichtig sah er sich um. Sein Schädel brummte und er erinnerte sich, dass er einige Stunden zuvor eine ganze Flasche Single Malt getrunken und sogar noch eine zweite angebrochen hatte. Gewohnheitsmäßig wollte er wieder danach greifen, aber die hatte man ihm wohl abgenommen. Stattdessen standen eine frische Flasche Mineralwasser und ein sauberes Glas auf seinem Nachttisch. Seine Kehle fühlte sich staubtrocken an, daher setzte er sich mühsam auf, öffnete die Flasche und trank einen Schluck Wasser. Brr, fast hätte er sich daran verschluckt. Wo hatte man seine Sachen hin geräumt? Einen Augenblick später fühlte er sich so weit, dass er aufstand und in dem schmalen Spind an der Wand nachsah. Stimmt, darin fand er seine Plastiktüten. Seine Kleidung lag ordentlich zusammengefaltet daneben, ganz hinten in der Ecke stand die angebrochene Flasche mit dem restlichen Whisky. Erleichtert griff er danach und nahm die Flasche an sich. Er wollte sich noch einen Moment ausruhen, dann würde er sich anziehen und das Krankenhaus verlassen. Was sollte er hier? Gerade, als er wieder auf dem Bett saß, klopfte es an der Zimmertür und im nächsten Moment stand die blonde Frau wieder vor ihm, die dabei gewesen war, als man ihn aufgegriffen hatte. Mit einem Blick erfasste sie die Situation. Sie ging schnell auf ihn zu, nahm ihm die Flasche sanft aus der Hand und sagte: »Das wollen Sie doch nicht wirklich. Heute ist Heiligabend und ich habe Feierabend. Deshalb wollte ich noch einmal nach Ihnen schauen. Wie fühlen Sie sich?«

Ian schaute sie an. Schließlich raffte er sich auf und antwortete. »Wie soll es mir schon gehen? Lassen Sie mich in Ruhe, ich möchte mich anziehen und gehen.«

»Wohin wollen Sie denn?«

»Das kann Ihnen doch egal sein«, gab er genervt zurück.

»Ist es aber nicht. Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich bin ebenfalls allein. Wollen wir den Rest von Weihnachten gemeinsam verbringen?«

»Aber«, stotterte Ian. »Sie kennen mich doch gar nicht ...«

»Nein, aber ich finde, jeder hat eine zweite Chance verdient und Sie sehen aus wie ein anständiger Kerl. Ihre Blutwerte haben ergeben, dass Sie kein Gewohnheitstrinker sind. Sehen Sie, meinem Bruder konnte ich nicht helfen, als er vor einigen Monaten verschwand. Ich glaube, er ist in der Obdachlosenszene abgetaucht. Vielleicht können Sie mir sogar helfen ihn zu finden. Ich würde mich wirklich freuen, Sie, zumindest über die Feiertage, bei mir zu haben. Danach sehen wir weiter.«

Ian glaube zu träumen, aber diese Frau schien es wirklich ehrlich zu meinen. Und hatte Caitlin nicht immer gesagt, dass zu Weihnachten noch immer kleine Wunder geschehen konnten? Stumm nickte er.

»Ich heiße Nancy«, stellte seine Wohltäterin sich vor.

»Ian«, murmelte er.

»Ich weiß«, sagte sie leise und begann damit seine Habseligkeiten zusammenzupacken, während er sich anzog.

»Brauchen Sie den Whisky wirklich?«, fragte sie.

Wortlos nahm Ian ihr die Flasche aus der Hand und schüttete sie ins Waschbecken. Erstaunt registrierte er, dass es ihm nicht einmal schwerfiel.

»Gehen wir«, antwortete er.

Jetzt lächelte Nancy: »Frohe Weihnachten, Ian!«

»Frohe Weihnachten, Nancy.«

Irish Wedding Wish

Marylin Lonsdale

Die Müdigkeit eines Langstreckenfluges inklusive Umsteigens in den Knochen, der ungewohnte Linksverkehr rund um Dublin und keine Ahnung, was er im Shop einer Whiskey-Destillerie kurz vor Ladenschluss kaufen sollte, lies Ryan Wilson den Kopf schwirren, als hätte er einen Hieb von einem gegnerischen Eishockeyspieler abbekommen. Unter seinen Füßen knarzte der dunkle Holzboden und es war ihm unangenehm, dass seine derben Boots kleine Pfützen hinterließen. Schnell wischte er mit dem Fuß darüber und hoffte, dass es niemand bemerkte. Der Laden war so übertrieben weihnachtlich geschmückt, dass er sich wie in einem Bostoner Einkaufszentrum fühlte. Lediglich die ohrenbetäubende Beschallung mit kitschiger Weihnachtsmusik fehlte.

Ziellos griff Ryan nach einer Flasche mit bernsteinfarbenem Inhalt. Er überflog das Etikett und stellte sie wieder zurück. Ziemlich ratlos rieb er sich den Nacken. Was war besser: Einen möglichst teuren Whiskey oder lieber der Bestseller? Was würde Cathys Eltern imponieren? Ryan war überfordert mit der Auswahl eines passenden Geschenks für Professor Hurley und seiner Frau. Nicht das er noch nie Whiskey getrunken hätte. Nur eben nicht oft, und bei den wenigen Malen hatte er es am nächsten Tag bitter bereut, während er die Toilettenschüssel umarmt hatte. Schon bei dem Gedanken an die Nachwirkungen der gewonnenen Meisterschaft im letzten Jahr musste er schlucken. Es war widerlich gewesen und dazu noch schrecklich peinlich. Cathy hatte das ganze Badezimmer putzen müssen und ihn liebevoll mit Brühe und viel Wasser wieder aufgepäppelt, während er jammernd wie ein Baby auf der Couch gelegen hatte.

Langsam ging Ryan an dem hohen Holzregal entlang und betrachtete die farbenfrohen Etiketten. Dabei erregte eine Flasche seine Aufmerksamkeit. Sanft strich er mit einem Finger über das Gefäß, dessen Inhalt die gleiche Farbe wie Cathys Haare hatte. Dieses sanfte Rotgold, das in der Sonne zu schimmern schien. Wenn ihre wilden Locken im Wind tanzten oder sich auf dem Kopfkissen neben ihm kringelten, gefiel es ihm noch besser. Leider hasste Catherine ihre Locken und benutzte oft ein Glätteisen oder steckte die Haare in einem strengen Knoten nach oben. Außerdem versteckte sie ihre Sommersprossen gerne unter einer Schicht Puder. Er liebte es, wie die kleinen Punkte auf ihrer Nase zu tanzen schienen und machte sich oft einen Spaß daraus sie zu zählen, was Cathy wahnsinnig machte.

»Darf ich mal vorbei?«, erklang eine freundliche Stimme. Ryan, der in seinen Tagtraum abgedriftet war, fuhr zusammen, als ein Mann ihn ansprach und trat zur Seite. Er fühlte sich ertappt, weil er gerade an nicht jugendfreie Dinge gedacht hatte. Immerhin hatten sie sich seit drei Wochen nicht gesehen. Peinlich.

Er hatte gestern das letzte Training geschwänzt, nur um von Boston nach Dublin zu seiner Freundin zu fliegen und sie damit zu überraschen, dass er mit ihr und ihrer Familie Weihnachten feiern und um mit ihrem Vater dieses eine lebensentscheidende Gespräch führen zu können. Eines über das er seit Wochen nachgrübelte. Zum Üben hatte er sich sogar im Anzug mit seinem eigenen Spiegelbild unterhalten.

Was würde Professor Hurley wohl über ihn denken?

»Ach sieh mal einer an, da stiefelt ein ungehobelter Eishockeyspieler aus einem verpennten kanadischen Nest in mein Haus. Der Typ hat keinen Uniabschluss und weiß vermutlich nicht einmal, wie man das Wort Defibrillator schreibt. Und dann ist er auch noch so dreist, mich um die Hand meiner Tochter zu bitten. Dr. Catherine Hurley, Assistenzärztin in der sportchirurgischen Abteilung am Harvad MGH am House of Gods! Was denkt der sich? Ist der einmal zu oft mit dem Kopf an die Bande geknallt?«

Ryan schluckte. Wahrscheinlich sah er auch noch aus wie ein armer Irrer oder man hielt ihn für einen Ladendieb. Mit dem dunklen Parker, der roten Santa Mütze und seinem Rauschebart.

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