Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Der kleine Rest wagt sich, von Angst und Schrecken matt,

Nicht aus dem Loch und ißt sich kaum zur Hälfte satt.

Als einstmals nun der Held auf fernem Dache war,

Galantem Liebesdienst zu frönen,

Da, während er sich baß ergötzt mit seiner Schönen,

Versammelt heimlich sich zum Rat der Ratten Schar,

Was in der Not man wohl beginne!

Der Obmann rät sogleich, begabt mit klugem Sinne,

Daß eine Schelle man befest'ge jedenfalls,

Und zwar in größter Eil', an Rodilardus' Hals,

So daß, wollt' auf die Jagd er ziehen,

Man schon von fern ihn hört und Zeit hat zu entfliehen.

Daß dies das einz'ge Mittel sei,

Darin trat jedermann des Obmanns Meinung bei;

'nen bessern Weg zum Heil wußt' keiner anzusagen.

Allein wie bindet man die Schell' ihm um?

Der spricht: »Ich sollt' es tun? Nein, ich bin nicht so dumm!«

Ein andrer: »Ich kann's nicht!« Ohn' eine Tat zu wagen,

Trennt man sich. Der Versammlungen gar viel

Sah ich, wie diese, ohne Zweck und Ziel,

Nicht nur von Ratten, nein, von weisen Magistraten,

Selbst von geschulten Diplomaten.

Handelt sich's nur um weisen Rat?

An Ratsherrn wird es nie gebrechen.

Doch gilt's entschloßner frischer Tat –

Ja, Freund, dann ist kein Mensch zu sprechen!

3. Der Affe als Richter zwischen Wolf und Fuchs

Einst klagt' ein Wolf, man habe ihn beraubt;

Den Nachbar Fuchs, 'nen Herrn von schlechtem Lebenswandel,

Klagt er des Diebstahls an, an den er selbst nicht glaubt.

Es führten vor des Affen Haupt

In eigener Person die zwei Partein den Handel.

Seit Affendenken saß noch nicht

In so verzwicktem Fall Frau Themis zu Gericht.

Der arme Schiedsmann schwitzt auf seinem Richterstuhle;

Doch durch ihr Schreien hin und her

Mit Schwur und Gegenschwur sah er

Daß alle beid' aus guter Schule.

Er sprach: »Ich kenn' euch zwei viel besser als ihr glaubt,

Und straf' euch beide unverhohlen;

Du, Wölflein, klagst, obgleich dir niemand was geraubt,

Du aber, Füchslein, hast trotz alledem gestohlen.«

Der Richter dachte sich: Wenn aufs Geratewohl

Man einen Schurken straft, so tut man immer wohl.

4. Die beiden Stiere und der Frosch

Zwei Stiere stritten einst um eine junge Kuh

Und auch der Oberherrschaft wegen.

Ein armes Fröschlein seufzt dazu.

»Was geht's dich an?« hat der Kollegen

Ihn einer fragend angequakt.

»»Siehst du«« sprach jener drauf behende –

»»Denn nicht des leid'gen Streites Ende?

Der eine muß hier fort. Vom anderen verjagt,

Beraubt der Herrschaft und des Eigentums an diesen

Ob ihrer fetten Weid' ihm werten blühnden Wiesen,

Wird er nach unsrem Schilf sein Reich verlegen und

Jagt dann mit plumpem Tritt uns in des Wassers Grund,

Erst den, dann den! Der Streit, der zwischen jenen beiden

Um die Frau Kuh entbrannt – wir müssen drunter leiden!««

Er hatte recht: der eine Stier

Barg sich in ihres Schilfes Grunde,

Zu ihrem Leid; das plumpe Tier

Zertrat an zwanzig jede Stunde.

Ja, ja! Man sieht es allezeit:

Der Großen Torheit bringt den Kleinen bittres Leid.

5. Die Fledermaus und die zwei Wiesel

Einst kam 'ne Fledermaus höchst unvorsicht'ger Weise

In eines Wiesels Nest; kaum hat sie Zeit zu ruhn,

Als jenes, das schon längst ergrimmt war auf die Mäuse,

Herbeieilt, um sie abzutun.

»Wie?« sprach's zu ihr »Du wagst vor mir hier zu erscheinen,

Du, deren ganz Geschlecht nur Schaden tut dem meinen!

Bist du nicht eine Maus? Wohl hab' ich dich erkannt;

Verleugn' es nicht, du bist's! Daß ich kein Wiesel wäre!«

»»Verzeiht!«« sprach zitternd die »»Auf Ehre,

Das ist wahrhaftig nicht mein Stand.

Ich, eine Maus? Das kann nur ein Verleumder sagen!

Ein Vogel bin ich unbedingt.

Sieh nur die Flügel, die mich tragen –

Hoch leb', was in die Luft sich schwingt!««

Sie sprach so gut, daß man ihr glaubte,

Und daß das Wiesel ihr erlaubte,

Frei fortzuflattern aus dem Nest.

Nicht lang', und Jungfer Leichtsinn klebte

Bei einem andern Wiesel fest,

Das mit den Vögeln just in Fehd' und Feindschaft lebte,

So daß zum zweitenmal nun in Gefahr sie schwebte.

Die lange Schnauze streckt der Hausherr lüstern vor,

Der, als 'nen Vogel, sie zu leckrem Fraß erkor;

Doch sie verteidigt sich und spricht gar treu und bieder:

»Ein Vogel, ich? Seht her! Nein, das ist nicht mein Fall!

Was macht den Vogel? Das Gefieder!

Maus bin ich. Hoch die Ratzen all'!

Der Teufel hol' die Katzen all'!«

So hat durch schlaues Antwortgeben

Zweimal gerettet sie ihr Leben.

Manch Kluger macht's wie sie: wenn die Gefahr ihm nah,

Schlägt er ein Schnippchen ihr, wechselt die Farb' ein wenig,

Und, je nachdem, ruft er: Hurra

Der Republik! Hurra dem König!

6. Der durch einen Pfeil verwundete Vogel

Tödlich getroffen lag, den Federpfeil im Herzen,

Ein Vogel da; er klagt im Übermaß der Schmerzen

Sein traurig Los: »Ist's nicht ein harter Schicksalsschluß,

Daß man zum eignen Leid die Waffen liefern muß?

Grausamer Mensch! Du nimmst aus unsren Schwingen

Die Federn, die zum Flug die Mordgeschosse bringen!

Doch spotte nicht, du Volk, herzlos und ungerecht;

Denn für ein ähnlich Los wie wir bist du geschaffen:

Die eine Hälfte von Japetos' Geschlecht

Versorgt die andre stets mit Waffen.«

7. Die Hündin und ihre gute Freundin

Frau Hündin, nah' dem Muttersegen

Und ob der süßen Last in großer Wohnungsnot,

Fleht eine Freundin an, die schließlich sich erbot,

Die Hütte ihr zu leihn, die Last drin abzulegen.

Die gute Freundin kehrt nach ein'ger Zeit zurück;

Die Hündin bittet sie um nur noch vierzehn Tage –

Die Kleinen machten grad' ihr mit dem Laufen Plage –

Und sie erhält's im Augenblick.

Auch diese Frist verstreicht; die Freundin kommt vom Lande,

Zurückzufordern Bett und Haus.

Die Hündin aber zeigt die Zähn' ihr und ruft aus:

»Ich ging, wenn du den Mut, mich und die ganze Bande

Gleich an die Luft zu setzen, hättst!«

Die Kleinen waren Riesen jetzt.

Was du 'nem Schurken gibst, du wirst es stets bedauern.

Leihst du ihm was, kannst lange lauern,

Kaum kriegst du's wieder mit Gewalt;

Er wird sich erst verklagen lassen.

Gib einen Finger ihm, und bald

Wird deine ganze Hand er fassen.

8. Der Adler und der Käfer

Der Adler machte Jagd auf Meister Seidenhas',

Der schnell auf eil'ger Flucht in seinen Bau sich rettet.

Als Nachbar neben ihm im Loch ein Käfer saß.

Ob er dort sicher war gebettet?

Weiß nicht? Genug, es duckt Herr Lampe sich hinein.

Doch auf die Freistatt schießt der Adler flugs hernieder;

Der Käfer legte Fürsprach' ein:

»O Fürst der Vögel du mit mächtigem Gefieder,

Ich weiß, ein leichtes ist dir Meister Lampes Mord;

Doch tu mir das nicht an! Willst du Gehör mir geben,

Sieh den Unglücklichen, er bettelt um sein Leben –

Schenk's gnädig ihm! Wo nicht, so töt' auch mich sofort.

Er ist mir Nachbar, Freund gewesen!«

Der Vogel Jupiters erwidert ihm kein Wort;

Er stößt ihn mit dem Flügel fort,

Betäubt ihn, und ohn' Federlesen

Schleppt Meister Lamp' er weg. Der Käfer, wutempört,

Fliegt zu des Adlers Nest; da er ihn nicht getroffen,

Pickt dessen Eier er entzwei, sein liebstes Hoffen –

Kein einziges blieb unzerstört.

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