Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Bei seiner Rückkehr schaut der Adler die Zerstörung;

Zum Himmel schreit er laut, wahnsinnig vor Empörung,

Ahnt er doch nicht, an wem er rächen soll die Schmach!

Er stöhnt – die leere Luft hallt seine Klagen nach.

Ganz kinderlos lebt er dies Jahr in Gram und Reue;

Im nächsten baut sein Nest er höher, doch es gab

Der Käfer acht: er kommt und wirft die Brut hinab,

Und Meister Lampes Tod ward so gerächt aufs neue.

Die zweite Trauer war so groß, daß durch den Wald

Sechs Mond' hindurch ihr Echo schallt.

Der einst den Ganymed getragen,

Dem Herrn der Götter naht mit Bitten er und Klagen,

Und in den Schoß des Zeus legt er die Eier jetzt:

Hier sind sie sicher nicht dem Angriff ausgesetzt!

Nun schützt sie Jupiter gewiß schon seinetwegen –

Wer wagt' hier Hand an sie zu legen?

Das kam auch keinem in den Sinn.

Der Feind ersann ein andres Mittel:

Er spritzte etwas Kot auf Jovis neuen Kittel;

Abschütteln will's der Gott und – wirft die Eier hin.

Kaum hat das Unglück er erfahren,

Da droht der Aar dem Zeus, sogleich

Woll' in die Wüst' er gehn, verlassen Hof und Reich

Und der Abhängigkeit Gefahren –

Und was noch mehr der Reden waren.

Stumm hört der arme Zeus ihn an.

Vor seinem Richterstuhl erschien der Käfer dann

Und gab Bericht mit klugem Sinne.

Sein Unrecht machte man dem Adler schließlich klar;

Doch da der beiden Haß ganz unversöhnlich war,

Beschloß der Götterfürst: Es sei die Frist der Minne

Für Adler künftighin, weil's so am besten frommt,

Verlegt auf andre Zeit, wo all das Volk der Käfer,

Dem Murmeltiere gleich, als feste Winterschläfer

Sich birgt und nie zu Tage kommt.

9. Der Löwe und die Mücke

»Elend Insekt, der Erd' Auswurf, willst gleich dich scheren!«

Dies Wort rief einst der Löw' in Wut

Der Mücke zu. Die hatte Mut,

Sofort den Krieg ihm zu erklären.

»Meinst du« sprach sie zu ihm »daß du der König bist,

Soll mich mit Sorg' und Angst erfüllen?

Der Ochs, der noch weit stärker ist,

Ich lenk' ihn doch nach meinem Willen!«

Dem Worte folgt sogleich die Tat:

Zum Angriff gibt sie selbst das Zeichen,

Zugleich Trompeter und Soldat.

Erst sucht sie schlau ihm auszuweichen;

Doch flink um seinen Hals dann schwirrt

Sie, daß der Leu fast rasend wird.

Er schäumt, und Funken sprüht das Aug' des wilden Recken;

Er brüllt, und rings umher erzittert Tal und Berg;

Und dieser allgemeine Schrecken

Ist einer kleinen Mücke Werk.

An hundert Stellen sucht das Mücklein ihn zu necken:

Bald sticht's am Rücken ihn, bald macht's am Maul ihm Pein,

Bald kriecht's ihm in die Nas' hinein.

Nun hat des Löwen Wut erreicht den höchsten Gipfel;

Der unsichtbare Feind, wie triumphiert er jetzt,

Da Klaue nicht noch Zahn, kurz, nicht der kleinste Zipfel

Des schmerzgequälten Tiers mehr heil und unverletzt!

Der arme Leu zerfleischt sich selber, an die Weichen

Schlägt er den mächt'gen Schweif, er schlägt in kind'schem Sinn

Selbst die unschuld'ge Luft. Dies Wüten ohnegleichen

Erschöpft ihn, macht ihn matt, und bald ist er ganz hin.

Ruhmreich kehrt das Insekt zurück aus diesem Kriege,

Und wie zum Angriff erst, so bläst es jetzt zum Siege,

Ihn kündend überall. Da findet's einen Ort,

Wo heimlich lauert eine Spinne;

Es findet auch sein Ende dort.

Was uns die Fabel lehrt, fragst du mit klugem Sinne?

Daß von den Feinden – dies merk' dir zuerst, mein Kind –

Die kleinsten grade oft die allerschlimmsten sind;

Und daß, die mit Erfolg große Gefahr bestehen,

An Kleinem oft zu Grunde gehen.

10. Der mit Schwämmen und der mit Salz beladene Esel

Ein Eseltreiber trieb durchs Land,

Den Führerstab in stolzer Hand,

Ein Rennerpaar mit langen Ohren.

Der eine – Schwämme trug er – lief wie ein Kurier,

Dagegen schlich das andre Tier,

Als wär als Schnecke es geboren;

Beladen war's mit Salz. Das Wanderkleeblatt lief

Durch Berg und Tal, durch Hoch und Tief,

Bis an ein Wasser sie und eine Furt geraten,

Die etwas schwierig zu durchwaten.

Der Treiber, der die Furt oft zu durchreiten pflegt,

Besteigt den, der die Schwämme trägt,

Und läßt voraus den andern wandeln.

Der will nach eignem Kopfe handeln,

Stürzt in ein Loch, doch kommt heraus

Er wieder bald und – reißt dann aus;

Denn kaum war er fünf Schritt geschwommen,

Da war das Salz ganz pitschenaß,

Es schmolz, und Langohr freut sich, daß

Die ganze Last ihm abgenommen.

Kamrad Schwammträger tut's ihm nach im Augenblick,

Wie dem Leithammel folgt die Herde, Stück für Stück:

Ins Wasser taucht, daß ihn die Last nicht weiter hemme,

Er sich, den Reiter und die Schwämme.

Sie tranken alle drei, und um die Wette schier

Trank mit den Schwämmen Mann und Tier.

Bald waren die gefüllten Schwämme

So schwer, daß mitten in dem Fluß,

Erdrückt von ihrer Last, das Tier versinken muß.

Der Treiber gibt in Todesklemme

Dem Esel schon den Abschiedskuß.

Da naht der Retter. Wer? Das tut hier nichts zur Sache;

Genug, wenn man erkennt: es taugt nichts, daß durchaus

Es einer wie der andre mache.

Eben darauf wollt' ich hinaus.

11. Der Löwe und die Ratte

Man soll, so viel man kann, sich alle Welt verpflichten;

Des Kleinern Beistand ist uns oft von großem Wert.

Für diese Wahrheit, durch zwei Fabeln wohl bewährt,

Fehlt's an Beweisen uns mit nichten.

Zwischen des Löwen Tatzenpaar

Lief eine Ratte einst – sie war ein Wildfang eben.

Der Tiere König zeigt als das sich, was er war:

In seiner Großmut schenkt der Kleinen er das Leben.

Die edle Tat bracht' ihm Gewinn.

Wem käm' es jemals in den Sinn,

'ne Ratte konnt' 'nem Löwen nützen?

Doch widerfuhr's ihm einst, da aus dem Wald er ging,

Daß er in einem Netz sich fing –

Kein Brüllen könnt' ihn jetzt befreien noch ihn schützen.

Frau Ratte eilt herbei, zernagt mit Emsigkeit

Die Maschen und ruht nicht, bis sie das Netz vernichtet.

Viel mehr hat stets Geduld und Zeit

Als roher Eifer ausgerichtet.

12. Die Taube und die Ameise

Ein ander Beispiel spricht von etwas kleinrem Vieh.

An Baches Rande saß 'ne Taube, um zu trinken.

'ne Ämse fiel hinein – schon wollte sie versinken

In diesem Ozean; umsonst, ach, sah man sie

Verzweifelten Versuch zu ihrer Rettung machen.

In unsrer Taube ward sofort das Mitleid wach:

Sie brach ein Blättlein ab und warf es in den Bach,

Und der Ameise ward dies Blatt zum Rettungsnachen.

Sie schwimmt ans Ufer. Bald nachher

Kommt ein barfüß'ger Kerl so ganz von ungefähr,

Der eine Armbrust trägt, des Wegs. Es scheint dem Tropfe

Das Täublein leichte Beut', und er

Meint gar, er hätt's daheim gebraten schon im Topfe.

Schon hat die Armbrust er gespannt, hält sie am Kopfe,

Da sticht die Ämsi ihn in den Fuß.

Der Kerl zuckt, wackelt mit dem Schopfe;

Das Täublein merkt's und – weit davon ist gut vorm Schuß –

Der Braten fliegt davon, und er, er muß dran glauben:

So wohlfeil kriegt man keine Tauben!

13. Vom Sterngucker, der in einen Brunnen fiel

Ein Astrolog fiel in den Brunnen einst.

Da sagten sie zu ihm: »Du armes Wesen,

Siehst nicht, was dir zu Füßen ist, und meinst,

Du könntest droben hoch am Himmel lesen!«

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