Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Und sehn den Schaden erst, wenn er uns selbst geschieht.

9. Stadtratte und Landratte

Stadträttlein lud einst zum Feste

Und zu Tisch, auf hoch und fein

Fette Ortolanenreste,

Landrättlein gar höflich ein.

Auf dem türk'schen fein gewebten

Teppich stand das Mahl bereit,

Und die beiden Freunde lebten

Lustig und in Herrlichkeit.

Man genoß in vollen Zügen,

Köstlich mundete der Schmaus;

Plötzlich mitten im Vergnügen

Wurden sie gestört – O Graus!

Klang es nicht, als ob was krachte?

Hei! wie Stadträttlein in Hast

Gleich sich aus dem Staube machte!

Schleunigst folgt ihm nach der Gast.

Blinder Lärm nur war's. Es wandern

Beide wieder in den Saal,

Und Stadträttlein spricht zum andern:

»Setzen jetzt wir fort das Mahl!«

»»Danke sehr!«« spricht jenes »»Morgen

Komm zu mir aufs Land hinaus.

Kann dir freilich nicht besorgen

Dort so königlichen Schmaus.

Einfach nur, doch unbeneidet,

Voller Sicherheit bewußt,

Speis' ich dort. Pfui solcher Lust,

Die durch Furcht mir wird verleidet!««

10. Der Wolf und das Lamm

Des Stärkern Recht ist stets das beste Recht gewesen –

Ihr sollt's in dieser Fabel lesen.

Ein Lamm löscht einst an Baches Rand

Den Durst in dessen klarer Welle;

Ein Wolf, ganz nüchtern noch, kommt an dieselbe Stelle,

Des gier'ger Sinn nach guter Beute stand.

»Wie kannst du meinen Trank zu trüben dich erfrechen?«

Begann der Wüterich zu sprechen –

»Die Unverschämtheit sollst du büßen, und sogleich!«

»»Eu'r Hoheit brauchte«« sagt das Lamm vor Schrecken bleich

»»Darum sich so nicht aufzuregen!

Wollt doch nur gütigst überlegen,

Daß an dem Platz, den ich erwählt,

Von Euch gezählt,

Ich zwanzig Schritt stromabwärts stehe;

Daß folglich Euren Trank – seht Euch den Ort nur an –

Ich ganz unmöglich trüben kann.««

»Du trübst ihn dennoch!« spricht der Wilde. »Wie ich sehe,

Bist du's auch, der auf mich geschimpft im vor'gen Jahr!«

»»Wie? Ich, geschimpft, da ich noch nicht geboren war?

Noch säugt die Mutter mich, fragt nach im Stalle.««

»Dein Bruder war's in diesem Falle!«

»»Den hab' ich nicht.«« »Dann war's dein Vetter! Und

Ihr hetzt mich und verfolgt mich alle,

Ihr, euer Hirt und euer Hund.

Ja, rächen muß ich mich, wie alle sagen!«

Er packt's, zum Walde schleppt er's drauf,

Und ohne nach dem Recht zu fragen,

Frißt er das arme Lämmlein auf.

11. Der Mensch und sein Ebenbild

Für den Herzog de la Rochefoucauld

Es war einmal ein Mann, der, in sich selbst verliebt,

Sich für den schönsten hielt, den alle Lande trügen;

Den Spiegel scheltend, daß entstellt sein Bild er gibt,

Fand er sein Glück darin, sich selber zu belügen.

Um ihn zu heilen, sorgt ein günstiges Geschick,

Daß stets er, wo auch weilt sein Blick,

Der Damen stummen und geheimen Rat muß schauen:

Spiegel in Stub' und Saal, Spiegel ob nah ob fern,

Spiegel in Taschen feiner Herrn,

Spiegel im Gürtel schöner Frauen.

Was tut unser Narziß? Er tut sich selbst in Bann

Und birgt am stillsten Ort sich, den er finden kann,

Wohin kein Spiegel wirft sein trügerisch Gebilde.

Doch durch der Einsamkeit verlassenstes Gefilde

Rieselt ein klarer Silberbach.

Er schaut sich selbst darin, und zürnend ruft er: »Ach,

Ein eitel Trugbild ist's, das mir den Ort verleidet!«

Er gibt sich alle Müh', ihm aus dem Weg zu gehn;

Allein der Bach ist gar so schön,

Daß er nur ungern von ihm scheidet.

Was die Moral der Fabel sei?

Zu allen red' ich; das Sichselbstbetrügen,

Ein Übel ist's, von dem kein Sterblicher ganz frei:

Dein Herz, es ist der Narr, geneigt sich zu belügen;

Der Spiegel, den als falsch zu schelten wir geneigt,

Des Nächsten Torheit ist's, die wir an uns vermissen.

Der Bach, der unser Bild uns zeigt,

Du kennst ihn wohl, man nennt ihn – das Gewissen.

12. Der vielköpfige und der vielschwänzige Drache

Einst pries vor der Höflinge Schar

Frankreichs Gesandter, der in Wien beglaubigt war,

Des eignen Landes Macht vor der des Deutschen Reiches

Ein Deutscher sprach: »Trotz des Vergleiches

Wißt: unsres Kaiser Banner trug

Schon mancher Mann, selbst stark genug,

Tät's not, auf eigne Hand ein Heer zum Kampf zu rüsten.«

Drauf Frankreichs Pascha, fein und klug,

Erwidert: »Als ob wir nicht wüßten,

Was jeder Kurfürst an Soldaten stellen kann!

Das mahnt mich unwillkürlich an

Etwas, das ich erlebt, mag's wunderbar auch klingen.

Ich stand an sichrem Ort, da sah durch einen Hag

Die hundert Häupter ich der Hydra plötzlich dringen.

Mein Blut erstarrt – so etwas mag

Zur Furcht den Tapfersten wohl bringen!

Doch blind war meine Furcht; denn ob der Köpfe Zahl

Drang durch die Hecke nicht einmal,

Geschweige bis zu mir der Leib des Ungeheuers.

Noch dacht' ich dieses Abenteuers,

Da seh' ein zweites Tier, ein vielgeschweiftes, ich,

Das bohrt sein Drachenhaupt, sein einz'ges, durch die Hecken;

Zum zweiten Male fühlt' ich mich

Von Angst erfaßt und starrem Schrecken.

Haupt, Leib und jeder Schweif – Eins brach dem andern Bahn,

So ward der Fortschritt leicht dem Tier, dem ungeheuren.

Seht, ganz so scheint's mir angetan

Mit unsrem Reich und mit dem Euren.«

13. Die Diebe und der Esel

Zwei Diebe prügelten um einen Esel sich,

Den sie geraubt; der wollt' behalten ihn, verkaufen

Wollt' ihn der andre. Jämmerlich

Zerbläut das edle Paar sich drum in blut'gem Raufen.

Ein dritter Spitzbub kommt zum Ort,

Der führt den Meister Langohr fort.

Manch armes Land ist wohl dem Esel zu vergleichen,

Und mancher Fürst aus fernen Reichen,

Wie aus der Walachei, Ungarn und der Türkei,

Den Dieben. Statt der zwei sind's manchmal drei –

Zu häufig nur ist diese Sorte heute!

Doch von dem Kleeblatt fällt oft keinem zu die Beute;

Ein vierter Räuber kommt, ganz jener wert, und – schnapp!

Jagt er das Langohr ihnen ab.

14. Wie Simonides von den Göttern beschützt ward

Drei Dinge gibt's, die nie man hoch genug kann preisen:

Gott, die Geliebt' und seinen Herrn.

Malherbe sagt's einmal, und ich bekenn' mich gern

Zu diesem Ausspruch unsres Weisen.

Wohl kitzelt feines Lob und nimmt die Herzen ein,

Oft ist der Schönen Gunst der Preis für Schmeichelein.

Hört, welch ein Preis dafür von Göttern zu gewinnen.

Simonides fiel's einstmals ein,

'nes Fechters Lob im Lied zu singen. Beim Beginnen

Fand er zu trocken gleich, zu arm den Gegenstand;

Des Ringers Sippe war fast gänzlich unbekannt,

Ein dunkler Ehrenmann sein Vater, erein schlichter

Und dürft'ger Stoff für einen Dichter.

Anfangs sprach der Poet von einem Helden zwar

Und lobte, was an ihm nur irgend war zu loben;

Bald aber schweift' er ab, und zu dem Zwillingspaar

Kastor und Pollux hat er schwungvoll sich erhoben.

Er preist die beiden als der Ringer Ruhm und Hort,

Zählt ihre Kämpfe auf, bezeichnet jeden Ort,

Wo jemals sie gestrahlt im Glanze hellsten Lichtes.

Der beiden Lob – mit einem Wort,

Zwei Drittel füllt es des Gedichtes.

Bedungen hatten ein Talent als Preis die zwei;

Jetzt kommt der Biedermann herbei,

Zahlt ihm ein Drittel nur und sagt ihm frank und frei,

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