Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln
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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.
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Um die Feinheiten und die außerordentliche Sorgfalt dieser Arbeit ins rechte Licht zu setzen, müssen wir einige Stellen aus dem Originale und aus der Dohmschen Übertragung hier wiedergeben. Wir wollen gerade diejenigen nehmen, welche Laharpe, der in Lafontaine den unübertroffenen Meister der französischen Sprache bewundert, als Muster anführt Cours de littérature, Bd. 8.. Kein französischer Dichter hat in der Tat den Vers mit einer solchen Leichtigkeit behandelt, wie Lafontaine. »Die Eintönigkeit, die man unserer Dichtung vorwirft,« sagt Laharpe, »verschwindet bei ihm ganz und gar. Nur am Wohlklange, nur an der reizvollen Harmonie, die mit dem Empfinden und dem Gedanken stets im Einklange ist, merkt man, daß er Verse schreibt. Er schaltet und waltet mit einer solchen Freiheit in den Reimen, daß die Wiederkehr nur ein Schmuck zu sein scheint, aber keine Notwendigkeit. Niemand hat wie er es verstanden, den Versen einen eigentümlichen Rhythmus zu geben; keiner hat mit der Cäsur eine solche Wirkung erzielt wie er. Die reizvollste Willkür herrscht in seiner ganzen Versifikation. Bei diesem Manne, der die Wahrheit über alles liebte und die Lüge über alles haßte, haben alle Empfindungen, alle Ideen den Akzent, der ihnen gebührt. Man darf sich auch nicht darüber wundern, daß ein Schriftsteller wie er, für den die Dichtung ein so gefügiges Werkzeug war, zu gleicher Zeit ein großer Maler sein mußte. Er versteht es, wahr und wahrhaftig mit dem Worte zu malen.« Hier ein Beispiel: Der Kampf zwischen der Mücke und dem Löwen.
Le quadrupède écume, et son œil étincelle;
Il rugit: on se cache, on tremble à l'environ,
Et cette alarme universelle
Est l'ouvrage d'un moucheron.
Un avorton de mouche en cent lieux le harcelle;
Tantôt pique l'échine, et tantôt le museau,
Tantôt entre au fond du naseau.
La rage alors se trouve à son faîte montée.
L'invisible ennemi triomphe et rit de voir,
Qu'il n'est griffe ni dent en la bête irritée
Qui de la mettre en sang ne fasse son devoir.
Le malheureux lion se déchire lui-même,
Fait résonner sa queue à la l'entour de ses flancs,
Bat l'air qui n'en peut mais; et sa fureur extrême
Le fatigue, l'abat: le voilà sur les dents.
Die Übersetzung von Ernst Dohm lautet:
Er schäumt, und Funken sprüht das Aug' des wilden Recken:
Er brüllt, und rings umher erzittert Tal und Berg; Und dieser allgemeine Schrecken
Ist einer kleinen Mücke Werk.
An hundert Stellen sucht das Mücklein ihn zu necken:
Bald sticht's am Rücken ihn, bald macht's am Maul ihm Pein,
Bald kriecht's ihm in die Nas' hinein.
Nun hat des Löwen Wut erreicht den höchsten Gipfel;
Der unsichtbare Feind, wie triumphiert er jetzt,
Da Klaue nicht noch Zahn, kurz, nicht der kleinste Zipfel
Des schmerzgequälten Tiers mehr heil und unverletzt!
Der arme Leu zerfleischt sich selber, an die Weichen
Schlägt er den mächt'gen Schweif, er schlägt in kind'schem Sinn
Selbst die unschuld'ge Luft. Dies Wüten ohnegleichen
Erschöpft ihn, macht ihn matt, und bald ist er ganz hin!
Man vergleiche aufmerksam diese Übersetzung mit dem Original, und man wird schon hier die Bestätigung des vorher Gesagten finden: wie tatsächlich Silbe für Silbe übersetzt ist, ohne daß dadurch der Sprache der Übersetzung irgendwie Gewalt angetan wäre. Ein anderes, ein anmutigeres Bild:
Pérette, sur sa tête ayant un pot au lait,
Bien posé sur un coussinet,
Prétendait arriver sans encombre à la ville.
Légère et court vêtue, elle allait à grands pas,
Ayant mis ce jour-là, pour être plus agile,
Cotillon simple et souliers plats.
Diese Fabel gehört zu denen, die Gleim übersetzt, oder vielmehr, so gut er es vermocht, nachzudichten versucht hat. Bei ihm fängt die Geschichte so an:
Auf leichten Füßen lief ein artig Bauernweib,
Geliebt von ihrem Mann, gesund an Seel' und Leib,
Frühmorgens nach der Stadt und trug auf ihrem Kopfe
Vier Stübchen süße Milch in einem großen Topfe.
So geht's weiter; immer dieselbe biedere Schwatzhaftigkeit, dieselbe hausbackene Reimschmiederei. Bei Dohm heißt es:
Vorsichtig trug Perette 'nen milchgefüllten Topf
Auf einem Kissen auf dem Kopf;
Sie hofft ohn' Hindernis glücklich zur Stadt zu eilen.
Ganz leicht und kurz geschürzt, geht schnellen Schritts sie zu.
An Kleidung trug sie heut, um sich nicht zu verweilen,
Nur einen Rock und flache Schuh.
Auch hier hat Dohm streng am Original festgehalten und den Charakter des Urtextes mit merkwürdiger Treue in seiner deutschen Nachbildung zu erhalten verstanden. Es ist dieselbe Korrektheit und Knappheit im Ausdruck, die nämliche Bequemlichkeit im Reimen; es ist kein Flickwort da, kein überflüssiges Detail, das lediglich dem Bedürfnis, zu einem vorhandenen Worte ein anklingendes Wort zu finden, sein Dasein verdankt. Aus diesem Reimbedürfnis beschenkt Gleim die Milchfrau mit den schönsten Gaben, mit dem Familienglück und der Gesundheit »an Seele und Leib«, – was sicherlich für die Geschichte vom Milchtopf, der durch einen unvorsichtigen Sprung der jungen Frau vom Kopfe gleitet und zerbricht, von äußerstem Belang ist. Und wie mühsam schleppt sich der langweilige Alexandriner bei Gleim dahin, wie leichtfüßig hüpft er bei Dohm daher!
Wenn Lafontaine in seinen Versen dieses Mühselige und Schwerfällige beabsichtigt, so weiß Dohm dies mit derselben Gewandtheit unserer Sprache wiederzugeben. Da ist z. B. die Fabel von der Kutsche und der Fliege, die in langsamen, trägen Versen im Original also anhebt:
Dans un chemin montant, sablonneux, malaisé,
Et de tous les côtés au soleil exposé,
Six forts chevaux tiraient un coche.
Femme, moine, vieillard, tout était descendu;
L'equipage suait, soufflait, était rendu.
Ebenso saumselig und ermattet lauten die Verse in der Dohmschen Übersetzung:
Auf steilem Weg, bergan, zogen durch tiefen Sand
Sechs starke Gäule bei der Sonne glüh'ndem Brand
'ne Landkutsche mit viel Beschwerden.
Weib, Mönch und Greis stieg aus an diesem schwier'gen Ort.
Das schwitzende Gespann kam keuchend kaum noch fort.
Lafontaine hat, wie man bemerkt haben wird, sich in seinen Versen in diskreter Weise der Klangmalerei bedient und mit den Hauptverben » suait, soufflait« die Alliteration angewandt. Der Sorgsamkeit des Übersetzers ist diese Einzelheit nicht entgangen, und wie Lafontaine, so alliteriert auch er in der Übersetzung: »schwier'ge«, »schwitzende«; »kam, keuchend kaum«. Man halte das nicht für einen Zufall, es ist eine wohlbeabsichtigte künstlerische Intention des Übersetzers, der selbst für die geringfügigen Äußerlichkeiten der französischen Dichtung bei seiner deutschen Umdichtung immer nach einem Ersatze gesucht – und ihn auch gefunden hat.
Am bewundernswertesten ist die Kunst, mit der Dohm den steifbeinigen Alexandriner behandelt. Dieser hartmäulige Gaul, der alle sechs Schritt vor der Cäsur stehen bleibt und bockt, galoppiert und trabt hier fröhlich daher, ganz nach dem Gefallen des kundigen Reiters. Gerade wie Lafontaine versteht es der Übersetzer die metrische Cäsur durch das Sinnliche zu verdecken, und in den Vers einen ganz unerwarteten Rhythmus, eine lebhafte Bewegung hineinzubringen. Die Moral der Fabel vom Müller, seinem Sohn und dem Esel heißt bei Lafontaine:
Quant à vous, suivez Mars, ou l'Amour, ou le prince,
Allez, venez, courez, demeurez en province:
Prenez femme, abbaye, emploi, gouvernement:
Les gens en parleront, n'en doutez nullement.
Dohm übersetzt:
Du – geh' zu Hofe, schwör' zu Mars', zu Amors Fahnen,
Steh, lauf, bleib hier, zieh' dich zurück ins Schloß der Ahnen,
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