Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Werd' Geistlicher, Soldat, Rat, nimm ein Weib, nimm keins:

Dem Klatsch der Welt verfällst du doch – 's ist alles eins!

Wenn man diese Verse laut liest, wird man kaum gewahr, daß es Alexandriner sind, so geschickt hat Dohm die langweilige Cäsur durch den Sinn zu beseitigen verstanden.

Diese Beispiele – es sind im Verhältnis zu dem großen und umfangreichen Werke nur sehr wenige – müssen uns zur Charakterisierung der Dohmschen Übersetzung genügen. Sie sind aber auch wohl ausreichend, um das Verdienstliche dieser zwar sehr beschwerlichen, aber auch sehr lohnenden Arbeit zu zeigen. Überall, wo wir die Probe gemacht, haben wir den Übersetzer als sprachkundigen, einsichtigen, feinfühligen und mit einer seltenen Formgewandtheit ausgestatteten Dichter bewährt gefunden, der jedesmal mit dem ersten Schlage sicher den Nagel auf den Kopf trifft. Für die ruhige, gemessene Schilderung, wie für die dramatische Lebendigkeit des Dialogs, für den harmlosen Scherz, der bisweilen bis zur Posse sich herabläßt, wie für den ergreifenden Ernst, der sich unter Umständen zur Großartigkeit zu erheben weiß, – für alle Töne, die der französische Dichter anschlägt, hat Dohm die entsprechenden Laute, oder zum mindesten die Anklänge in unserer Muttersprache gefunden. Zu den Meistern der deutschen Übersetzungskunst, zu unseren Schlegel und Tieck, Rückert, Freiligrath, Geibel und Baudissin, Heyse, Gildemeister, Bodenstedt und Wilbrandt ist ein neuer hinzugetreten: Ernst Dohm, der mit dieser schönen Arbeit in die Reihen jener hochverdienten Männer gerückt ist, die den Ruhm beanspruchen dürfen, durch ihre vollgültigen Übersetzungen große Dichter der Fremde bei uns heimisch gemacht zu haben. Lafontaine sollte trotz seines spezifischen Franzosentums uns jetzt kein Fremder mehr sein. Dohm hat ihm das Ehrenbürgerrecht in Deutschland erwirkt.

Das war der Schlußsatz meiner Besprechung in der »Gegenwart«, Januar 1877.

Es mag wundersam berühren, fast unerklärlich erscheinen, daß erst nach nahezu vier Jahrzehnten dem ersten Erscheinen des Werkes diese neue Ausgabe folgt. Und doch läßt es sich erklären. Die erste Ausgabe im Verlage der Möserschen Hofbuchhandlung (vom Jahre 1877) war ein Prachtband in Groß-Folio Die Prachtausgabe ist im Buchhandel noch zu haben. Mit freundlicher Erlaubnis der Firma W. Möser, der auch hier gedankt sei, erscheint jetzt diese Volksausgabe. mit massenhaften riesigen Zeichnungen von Gustave Doré, eines jener Bücher für den Prunktisch im Salon, die manchmal besehen und eigentlich nie gelesen werden. Die Illustrationen von Doré waren eben die Hauptsache und Lafontaines Fabeln zum verbindenden Text herabgedrückt, den man als unvermeidliche Beilage mit in den Kauf nehmen mußte. Schon rein äußerlich – durch die opulente Ausstattung in Druck, Papier und Einband – verriet es seine löbliche Bestimmung: als Festgeschenk.

Danach mußte natürlich auch der Preis bemessen werden, der für die Hausbibliothek, für das größere lesende Publikum viel zu hoch war. Unter diesem Glanz des Äußerlichen vermutete man nicht ein Werk von innerem literarischen Wert, nicht diese entzückend schlichte Dichtung. So darf man denn getrost behaupten, daß die Dohmsche Übersetzung der Fabeln Lafontaines bis zur Stunde eigentlich noch gar nicht erschienen und deshalb in Deutschland so gut wie unbekannt geblieben ist.

Nun erst, ihres prunkhaften Aufputzes entkleidet, bietet sie sich uns dar als das, was sie ist: in ihrer natürlichen Einfachheit und anspruchslosen Anmut. Da können wir zwanglos mit ihr verkehren, sie näher kennen lernen und liebgewinnen.

Sollte es gelingen, dem deutschen Nachdichter – und mit ihm auch dem französischen Dichter – bei uns zu ihrem Rechte zu verhelfen, so käme diese von den Töchtern Ernst Dohms veranstaltete Volksausgabe, wenn auch spät, doch nicht zu spät.

Im Hochsommer 1913

Paul Lindau

Erstes Buch

1. Die Grille und die Ameise

Grillchen, das den Sommer lang

Zirpt' und sang,

Litt, da nun der Winter droht,

Harte Zeit und bittre Not:

Nicht das kleinste Würmchen nur,

Und von Fliegen keine Spur!

Und vor Hunger weinend leise

Schlich's zur Nachbarin Ameise;

Fleht sie an, in ihrer Not

Ihr zu leih'n ein Körnlein Brot,

Bis der Sommer wiederkehre.

»Glaub' mir« sprach's »auf Grillen-Ehre,

Vor dem Erntemond noch zahl'

Zins ich dir und Kapital.«

Ämschen, die, wie manche lieben

Leute, das Verleihen haßt,

Fragt die Borgerin: »Was hast

Du im Sommer denn getrieben?«

»»Tag und Nacht hab' ich ergötzt

Durch mein Singen alle Leut'.««

»Durch dein Singen? Sehr erfreut!

Weißt du was? Dann – tanze jetzt!«

2. Der Rabe und der Fuchs

Im Schnabel einen Käse haltend, hockt

Auf einem Baumast Meister Rabe.

Von dieses Käses Duft herbeigelockt,

Spricht Meister Fuchs, der schlaue Knabe:

»Ah! Herr von Rabe, guten Tag!

Wie nett Ihr seid und von wie feinem Schlag!

Entspricht dem glänzenden Gefieder

Nun auch der Wohlklang Eurer Lieder,

Dann seid der Phönix Ihr in diesem Waldrevier.«

Dem Raben hüpft das Herz vor Lust. Der Stimme Zier

Zu künden, tut mit stolzem Sinn

Er weit den Schnabel auf; da – fällt der Käse hin.

Der Fuchs nimmt ihn und spricht: »Mein Freundchen, denkt an mich!

Ein jeder Schmeichler mästet sich

Vom Fette des, der willig auf ihn hört.

Die Lehr' ist zweifellos wohl – einen Käse wert!«

Der Rabe, scham- und reuevoll,

Schwört – etwas spät – daß ihn niemand mehr fangen soll.

3. Der Frosch, der dem Stier an Größe gleichen wollte

Ein Frosch sah einstmals einen Stier,

Des Wuchs ihm ungemein gefallen.

Kaum größer als ein Ei, war doch voll Neid das Tier;

Er reckt und bläht sich auf mit seinen Kräften allen,

Dem feisten Rind an Größe gleich zu sein.

Drauf spricht er: »Schau, mein Brüderlein,

Ist's nun genug? Bin ich so groß wie du?« »»O nein!««

»Jetzt aber?« »›Nein!‹« »Doch nun?« »›Wie du dich auch abmatt'st,

Du wirst mir nimmer gleich!‹« Das arme kleine Vieh

Bläht sich, und bläht sich, bis es – platzt.

Wie viele gibt's, die nur nach eitler Größe dürsten!

Der Bürgersmann tät's gern dem hohen Adel gleich,

Das kleinste Fürstentum spielt Königreich,

Und jedes Gräflein spielt den Fürsten.

4. Die beiden Esel

Zwei Esel gehn des Wegs; nur Hafer schleppte der,

Doch jener trug viel Geld zum Amt der Steuern,

Und stolz sich brüstend ob der goldnen Last, der teuern,

Gäb' er um keinen Preis die blanke Bürde her.

Er trabt gewicht'gen Schritts einher,

Hell läßt er tönen sein Geläute.

Da plötzlich naht des Feindes Heer

Und da nach Gold nur ihr Begehr,

Wirft auf das Steuer-Lasttier sich die ganze Meute

Und nimmt es mit als gute Beute.

Freund Langohr leistet Gegenwehr;

Doch schwer verwundet sinkt er hin und seufzt im Sterben:

»Das also ist mein Lohn? O gleißnerische Pracht!

Der schlechten Hafer trug entrinnt jetzt dem Verderben

Und ich, ich sink' in Todes Nacht!«

Da spricht zu ihm sein Freund, der gute:

»Nicht stets sind Würd' und Amt ein Glück, das glaube mir!

Freund, wärest du, wie ich, ein armes Müllertier,

Lägst du nicht hier in deinem Blute.«

5. Der Wolf und der Hund

Ein Wolf, der nichts als Knochen war und Haut –

Dank guter Wacht der Schäferhunde –

Traf eine Dogge einst, die, stark und wohlgebaut,

Glänzenden Fells und feist, just jagte in der Runde.

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