Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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»Ha!« dachte Meister Isegrimm

» Die so zum Frühstück, wär' nicht schlimm!«

Doch stand bevor ein Kampf, ein heißer,

Und unser Hofhund hatte Beißer,

Gemacht zu harter Gegenwehr.

Drum kommt der Wolf ganz freundlich her

Und spricht ihn an, so ganz von ungefähr,

Bewundernd seines Leibes Fülle.

» Die, lieber Herr, ist's Euer Wille«

Erwiderte der Hund »blüht Euch so gut wie mir!

Verlaßt dies wilde Waldrevier;

Seht Eure Vettern, ohne Zweifel

Nur dürft'ge Schlucker, arme Teufel,

Sie lungern hier umher, verhungert, nackt und bloß!

Hier füttert keiner Euch, Ihr lebt nur – mit Verlaub –

Vom schlechtesten Geschäft, dem Raub.

Drum folgt mir, und Euch winkt – glaubt nur – ein besser Los.«

»»Was«« sprach der Wolf »»hab' ich dafür zu leisten?««

»Fast nichts!« so sagt der Hund. »Man überläßt die Jagd

Den Menschen, denen sie behagt,

Schmeichelt der Dienerschaft, doch seinem Herrn am meisten.

Dafür erhält die nicht verspeisten

Tischreste man zum Lohn, oft Bissen leckrer Art

Hühner- und Taubenknöchlein zart,

Manch andrer Wohltat zu geschweigen!«

Schon träumt der Wolf gerührt vom Glück der Zukunft, und

Ein Tränlein will dem Aug' entsteigen;

Da plötzlich sieht er, daß am Halse kahl der Hund.

»»Was ist das?«« fragt er. »Nichts!« »»Wie? Nichts?«« »Hat nichts zu sagen!«

»»Und doch?«« »Es drückte wohl das Halsband hier mich wund,

Woran die Kette hängt, die wir mitunter tragen.«

»»Die Kette?«« fragt der Wolf. »»Also bist du nicht frei?««

»Nicht immer; doch was ist daran gelegen?«

»»So viel, daß ich dein Glück, all' deine Schwelgerei

Verachte! Bötst du meinetwegen

Um den Preis mir 'nen Schatz, sieh, ich verschmäht' ihn doch!««

Sprach's, lief zum Wald zurück flugs und – läuft heute noch.

6. Kalb, Ziege, Schaf und Leu,

Als Handelscumpanei

Kalb, Zieg' und Schaf im Bund mit einem stolzen Leu'n,

Als Gründer bildeten in grauer Vorzeit Tagen

Genossenschaftlich sie einen Konsum-Verein,

Gewinn sowie Verlust zu gleichem Teil zu tragen.

Auf dem Gebiet der Geiß fing einst ein Hirsch sich ein.

Zu den Genossen schickt die biedre Zieg' in Eile;

Sie kommen, und der Leu, indem er um sich blickt,

Spricht: »Wir sind vier, drum geht die Beut' auch in vier Teile.«

Zerlegend drauf den Hirsch nach Jägerart geschickt,

Nimmt er das erste Stück für sich, und mit Behagen

Spricht er: »Das kommt mir zu, weil ich, euch zum Gewinn,

Als Leu der Tiere König bin;

Dagegen ist wohl nichts zu sagen!

Von Rechtes wegen fällt mir zu das zweite Stück;

Dies Recht, des Stärkern Recht heißt's in der Politik.

Als Tapferstem wird mir das dritte wohl gebühren!

Wagt einer jetzt von euch das vierte zu berühren,

So würg' ich ihn im Augenblick.«

7. Der Quersack

Einst sprach der Vater Zeus: »An meines Thrones Stufen

Erscheine, was da lebt; und wer sich an Gestalt

Und Wesen zu Beschwer berechtigt und berufen

Vermeint, der red' ohn' Hinterhalt!

Wo's geht, bin ich zu helfen willig.

Du, Affe, sprich zuerst! Schau dir, wie recht und billig,

Die Tiere alle an, vergleich' ihr Angesicht

Und ihre Formen mit den deinen.

Bist du zufrieden?« »»Ich?«« sprach er »»Warum denn nicht?

Ich hab' vier Füße doch wie jene, sollt' ich meinen!

Und mit Vergnügen stets hab' ich mein Bild beschaut.

Allein mein Bruder Bär ist gar zu plump gebaut,

Und keinem Maler sollt' er je zu sitzen wagen!««

Der Bär tritt vor – man glaubt, er wolle sich beklagen;

Doch weit gefehlt! Hört nur, wie seinen Wuchs er rühmt!

Jedoch der Elefant – so schmäht er unverblümt –

Hätt' das am Ohr zu viel, was ihm am Schwanze fehlte;

Unförmlich, massenhaft, sei er der Schönheit bar!

Der Elefant, der sonst sogar

Ein kluges Tier, erschien doch heut als Tor und schmälte,

Daß für sein Maul, das nicht gering,

Der Walfisch sich zu dick erwiese!

Der Ameis' schien die Milb' ein gar zu winzig Ding,

Dagegen wär sie selbst ein Riese!

Zeus schickt sie alle heim, die sich so mild und lind

Selbstlobend kritisiert. Wir Menschen aber sind

Der Toren törichtste, da alle wir im Leben,

Luxscharf für andre, nur für uns stets maulwurfblind,

Uns selber alles, doch dem Nächsten nichts vergeben.

Nie gleichen Blicks hast dein du wie des Andern acht.

Es schuf des höchsten Schöpfers Macht

Als Lumpenvolk uns all', heut wie in frühern Tagen:

Quer auf die Schulter legt' er uns den Bettelsack,

Drin unsrer Sünden Last wir auf dem Rücken tragen,

Doch vorn, uns sichtbar stets, der fremden Fehler Pack.

8. Die Schwalbe und die kleinen Vögel

War einst 'ne Schwalbe, die auf Reisen

Gar viel gelernt. Wer viel und mancherlei gesehn,

Wird auch so manches wohl verstehn.

Sie sah von ferne schon die leichtste Brise kreisen,

Und eh' zum Sturmwind die erwuchs,

Verkündet sie's den Schiffern flugs.

Da nun die Jahreszeit kam, wo der Hanf gesät wird,

Sah einen Landmann sie, der ihn in Furchen streut.

»Das mißfällt mir!« sprach sie. »Ihr Vöglein, seid gescheut!

Ihr dauert mich; denn ich, ich geh', bevor's zu spät wird,

Weit fort und berge mich da, wo ich sicher bin.

Doch ihr – seht ihr die Hand dort hin und her ihn schwingen?

Glaubt mir: 's ist nicht mehr lange hin,

Dann wird, was jetzt sie streut, euch, ach! Verderben bringen.

Da wird zu eurem Fang manch Netz gar meisterlich

Gelegt und mancher Dohnenstrich;

Man stellt euch nach, man legt euch Schlingen.

Dann kommt die Zeit der schweren Not,

Wo euch Gefängnis oder Tod,

Der Käfig oder Bratspieß droht.

Drum rat' ich euch, jetzt wegzufressen

Den Samen. Folgt mir und seid klug!«

Die Vöglein höhnten sie vermessen,

Sie hatten Futters ja genug!

Man sah das Hanffeld grün sich färben.

Da sprach die Schwalbe: »Schnell! Reißt, Halm für Halm, jetzt ab

Das Gras, das jener Same gab;

Sonst bringt es sicher euch Verderben.«

»»Unglücksprophet!«« schrien sie »»Geschwätz'ger Phrasenheld!

Ein schöner Rat, um uns zu retten!

Da tausend Mann wir nötig hätten,

Jetzt kahl zu mäh'n dies ganze Feld!««

Als nun der Hanf in Samen schoß,

Da rief die Schwalb': »O weh!« und schüttelte das Haupt.

»Das böse Kraut! Wie schnell es sproß!

Doch ihr, die ihr bisher noch nimmer mir geglaubt,

Merkt jetzt euch dies: Seht ihr die Fluren

Voll Stoppeln, hat der Mensch sein Feld

Fertig für dieses Jahr bestellt

Und folgt als Feind er euren Spuren,

Stellt Fallen er und Netze fein

Den armen kleinen Vögelein,

Dann hütet euch umherzufliegen!

Dann bleibt zu Haus, vielmehr verlaßt dann diesen Ort,

Wie Kranich, Schnepf' und Storch auf ihren Wanderzügen.

Ach! leider könnt ihr ja nicht fort.

Nicht über Land und Meer, wie wir, zum Flug euch rüsten

Nach fremden Weltteils fernen Küsten!

Drum, glaubt mir, ist für euch die einz'ge Rettung noch,

Euch still zu bergen in ein sichres Mauerloch.«

Die Vöglein, statt der weisen Kunde

Zu lauschen, fingen an zu schwatzen, O und Ach,

Wie der Trojaner Volk, als mit Prophetenmunde

Kassandra einst zu ihnen sprach.

Wie jenen dort, ging's jetzt den Kleinen:

Manch Vöglein seufzte, das in Sklaverei geriet.

Wir glauben immer nur an unser eignes Meinen,

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