Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Es würden ihm den Rest Kastor und Pollux zahlen.

»Halt' dich nur an die zwei, die hell am Himmel strahlen!

Allein, daß du nicht meinst, ich sei

Dir gram – besuche mich zu Tisch. Gut sollst du speisen;

Auch die Gesellschaft ist nicht schlecht,

s' ist meine Sippe – ist dir's recht,

So wolle mir die Ehr erweisen.«

Simonides sagt zu; vielleicht befürchtet er,

Außer dem Geld auch noch die Ehre dranzugeben.

Er kommt; man speist, man läßt ihn leben,

Und froh und munter geht es her.

Da meldet ihm ein Sklav', es hätten an der Pforte

Zwei Männer augenblicks zu sprechen ihn begehrt;

Er eilt hinaus, doch bleibt am Orte

Die Sippe schmausend ungestört.

Das Götterzwillingspaar, die er im Lied gepriesen,

Sie sind's, sie bringen ihm die Mahnung jetzt als Lohn:

Forteilen mög' er schnell aus diesen

Unsel'gen Hallen, die mit nahem Einsturz drohn.

Bald war erfüllt die Schreckenskunde:

Ein Pfeiler wankt, einstürzt das Dach,

Das ungestützte, schlägt zugrunde

All Eß- und Trinkgerät und mit furchtbarem Krach

Die Schenken selbst im Festgemach.

Noch mehr: als Rache für die Götter, die geschmähten,

Und den betrogenen Poeten

Zerschmettert beide Bein' ein Balken dem Athleten.

Teils wund, teils arg verstümmelt gar

Kehrt heim der Gäste ganze Schar.

Fama verbreitete die Mär auf ihren Reisen;

Nun doppelt alle Welt, ihm Achtung zu beweisen,

Den Sold des Dichters, der der Götter Liebling war,

Und jedermann aus höhern Kreisen

Ließ jetzt durch ihn für Honorar

In Versen seine Ahnen preisen.

Was lehrt die Fabel uns? Zuerst, mein' ich, daß man

Das Lob der Himmlischen zu weit nie treiben kann;

Ferner, daß mit dem Schmerz und ähnlich ernsten Sachen

Melpomene versteht manch gut Geschäft zu machen;

Endlich, daß unsre Kunst man schätz' ohn' Unterlaß.

Die Großen ehren sich, wenn uns sie Gunst erweisen;

Einst hört' als Freund' und Brüder preisen

Man den Olymp und den Parnaß.

15. Der Tod und der Unglückliche

Stets rief in seiner Not ein armer Mann

Den Tod als Retter an.

»Tod!« rief er »wie so schön erscheinst du dem Elenden!

Komm, eilig komm herbei, mein grausam Los zu enden!«

Der Tod vernimmt's und ist dienstfertig gleich am Ort,

Klopft an die Tür, tritt ein, und, kaum läßt er sich schauen

»Was seh' ich?« ruft der Mann. »Bringt dieses Scheusal fort!

Wie gräßlich ist er! Angst und Grauen

Macht mir sein Anblick! Höre mich,

Komm näher nicht, o Tod! O Tod, entferne dich!«

Mäcenas war ein Mann von Ehre,

Und dieser sagte einst: »Nehmt meine Mannheit ihr,

Ja, wenn ein Krüppel ich ohn' Arm' und Beine wäre,

Nur leben will ich ja! Laßt nur das Leben mir!«

Komm nimmermehr, o Tod! so fleht man stets zu dir.

16. Der Tod und der Holzschläger

Ein armer Arbeitsmann, mit Reisig schwer belastet,

Von seines Bündels und der Jahre Last gedrückt,

Geht schwanken Schritts fürbaß, tief seufzend und gebückt;

Sein Hüttlein hätt' er gern erreicht, bevor er rastet.

Jetzt kann er nicht mehr fort, und tränenfeuchten Blicks,

Die Bürd' ablegend, denkt er seines Mißgeschicks.

Was bot an Freuden ihm bisher sein ganzes Leben?

Kann's einen Ärmern wohl als ihn auf Erden geben?

Oft keinen Bissen Brot und nimmer Ruh noch Rast,

Weib, Kind, der Steuern und der Einquartierung Last,

Frondienst und Gläub'ger ohn' Erbarmen –

des Jammers vollstes Bild zeigt alles dies dem Armen.

Er ruft den Tod herbei; der ist auch gleich zur Stell'

Und fragt, womit er dienen sollte.

»Ach, bitte« spricht er »hilf mir schnell

Dies Holz aufladen! Das ist alles, was ich wollte!«

Tod heilt alle Erdennot;

Aber Leben ist nicht minder

Schön, und: »Besser Not als Tod«

Denken alle Menschenkinder.

17. Der Mann zwischen zwei Lebensaltern und zwei Lebensgefährtinnen

Einer in dem unbequemen

Alter, wo vom Lebensherbst,

Dunkles Haupt, du grau dich färbst,

Dachte dran, ein Weib zu nehmen.

Sein Geldsack war sehr schwer,

Und daher

Auch manche Frau bemüht, ihm zu gefallen;

Doch just darum beeilt sich unser Freund nicht sehr –

Gut wählen ist das Wichtigste von allen.

Zwei Witwen freuten sich am meisten seiner Gunst,

'ne Junge und 'ne etwas mehr Betagte,

Doch die verbesserte, durch Kunst,

Was schon der Zahn der Zeit benagte.

Es schwatzt und lacht das Witwenpaar,

Ist stets bemüht ihn zu ergötzen;

Sie kämmen manchmal ihn sogar,

Um ihm den Kopf zurechtzusetzen.

Die Ältre raubt dann stets ihm etwas dunkles Haar,

Soviel davon noch übrig war –

Viel gleicher dünkt sie sich dadurch dem alten Schatze.

Die Junge zieht mit Fleiß ihm aus das weiße Haar;

Und beide treiben's so, daß unsres Graukopfs Glatze

Bald gänzlich kahl – da wird ihm erst sein Standpunkt klar.

»Viel Dank, ihr Schönen, euch!« spricht er. »Wie gut auch immer

Ich von euch geschoren bin,

Hab' ich doch davon Gewinn;

Denn an Heirat denk' ich nimmer.

Welche ich nähm', stets ging's, wollt' ich nicht ew'gen Zank,

Nach ihrem, nicht nach meinem Kopfe.

'nen Kahlkopf nimmt man nicht beim Schopfe!

Für diese Lehre nehmt, ihr Schönen, meinen Dank.«

18. Der Fuchs und der Storch

Gevatter Fuchs hat einst in Kosten sich gestürzt

Und den Gevatter Storch zum Mittagbrot gebeten.

Nicht allzu üppig war das Mahl und reich gewürzt;

Denn statt der Austern und Lampreten

Gab's klare Brühe nur – viel ging bei ihm nicht drauf.

In flacher Schüssel ward die Brühe aufgetragen;

Indes Langschnabel Storch kein Bißchen in den Magen

Bekam, schleckt Reineke, der Schelm, das Ganze auf.

Doch etwas später lädt der Storch, aus Rache

Für diesen Streich, den Fuchs zum Mahl auf seinem Dache.

»Gern!« spricht Herr Reineke »da ich nach gutem Brauch

Mit Freunden nie Umstände mache.«

Die Stunde kommt; es eilt der list'ge Gauch

Nach seines Gastfreunds hohem Neste,

Lobt seine Höflichkeit aufs beste,

Findet das Mahl auch schon bereit,

Hat Hunger – diesen hat ein Fuchs zu jeder Zeit –

Und schnüffelnd atmet er des Bratens Wohlgerüche,

Des leckern, die so süß ihm duften aus der Küche.

Man trägt ihn auf, doch – welche Pein!

In Krügen eingepreßt, langhalsigen und engen;

Leicht durch die Mündung geht des Storches Schnabel ein,

Umsonst sucht Reineke die Schnauze durchzuzwängen.

Hungrig geht er nach Haus und mit gesenktem Haupt,

Klemmt ein den Schwanz, als hätt' ein Huhn den Fuchs geraubt,

Und läßt vor Scham sich lang' nicht sehen.

Ihr Schelme, merkt euch das und glaubt:

Ganz ebenso wird's euch ergehen.

19. Das Kind und der Schulmeister

Die Fabel hier und ihre Spitze zielt

Auf jene Narren, die stets Reden halten.

Ein Knäblein, das am Seine-Ufer spielt,

Fiel in den Fluß. Des Himmels gnädig Walten

Fügt, daß ein alter Weidenbaum, der hart

Am Ufer stand, des Kindes Rettung ward.

Indes das Kind den Weidenzweig mit Bangen

Erfaßt, kommt ein Schulmeisterlein gegangen.

Das Kind schreit: »Hilfe! Hilf! Ich muß vergehn!«

Auf sein Geschrei bleibt der Magister stehn,

Und mit dem Pathos eines Advokaten

Schilt er den Kleinen: »Seht den Fratzen doch,

Wohin durch seine Dummheit er geraten!

Um solchen Schelm soll man sich kümmern noch!

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