Jean de La Fontaine - La Fontaines Fabeln

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Taube und Ameise retten sich das Leben. Der aufgeblasene Frosch bezahlt für seinen Übermut. Die Henne legt goldene Eier: Jean de La Fontaines sprechende Tiere begeistern bis heute. Eine fröhliche Art, mit den Kleinen lebenskluge Reime zu genießen.

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Der, wenn er stolz sein Rad entfaltet,

Ein reich Gefieder zeigt von solcher Strahlenpracht,

Als wären's tausend Edelsteine?

Wes Vogels Anblick ist gemacht

So zu gefallen wie der deine?

Nicht jegliches Geschöpf hat jeden Vorzug; nein,

Wir teilten unter euch die Gaben weise ein:

Den einen wurde Größ' und mächt'ge Kraft zuteile,

Der Aar ist mutig, schnell der Falk gleich einem Pfeile,

Der Rabe kündet, was zum Heile,

Die Kräh' uns Unglück an; und alle, glaube mir,

Begnügen sich mit ihrem Teile.

Drum klage fürder nicht, sonst nehm' zur Straf' ich dir

Auch der Federn Schmuck in Eile!«

18. Die in ein Weib verwandelte Katze

Vor Liebe war ein Mann vernarrt einst in sein Kätzchen,

Er fand sie niedlich, schön, nannt' sie sein zartes Schätzchen –

Sie miaute, ach, so wundervoll!

Kurz, er war toller noch als toll.

Und dieser Mann – durch Tränen und Gebete,

In denen er zum Himmel flehte,

Durch Zauberei und Hexenkunst

Setzt durch er's bei der Götter Gunst,

Und in ein Mädel ward sein Kätzchen

Verwandelt; und der närr'sche Tor

Liebt sie nun als sein wirklich Schätzchen

Noch rasender denn je zuvor.

Nie hat das zärtlichste der Täubchen

Den Lieblingstauber so gehegt,

Wie dieses neugebackne Weibchen

Ihren verschrobnen Gatten pflegt.

Wie er sie kost! Wie sie ihm schmeichelt!

Wie er ihr Wang' und Busen streichelt!

So daß zuletzt er ganz und gar

Vergißt, das sie – 'ne Katze war.

Da hat ein Mäuschen der Vermählten nur erheuchelt

Und flüchtig Liebesglück auf einmal, ach! gestört.

Die Gattin, wie sie's nagen hört,

Springt auf, doch konnt sie nichts erwischen.

Die Maus ist wieder da, das Weibchen stellt vom Frischen

Sich auf die Lauer – husch! nun gilt's den Fang!

Doch weil verwandelt sie inzwischen,

Macht sie dem Mäuschen gar nicht bang.

Die Jagdlust blieb ihr immer eigen.

Stets wird Natur so stark sich zeigen!

In reifern Jahren trotzt sie jeglichem Versuch:

Ist erst der Ton durchtränkt, hat Falten erst ein Tuch,

Dann, glaubt, ist jede Müh' vergebens

Der Umgestaltung ganz und gar;

Trotz aller Arbeit, allen Strebens

Wird's immer wieder, wie es war.

Such' sie mit Prügeln auszutreiben,

Wird die Natur doch immer bleiben,

Wie sie 'mal ist; und nähmest du

Den größten Stock – 's wird nicht gelingen.

Schlag' vor der Nas' die Tür ihr zu,

Sie wird zurück durchs Fenster dringen.

19. Löwe und Esel auf der Jagd

An seinem Wiegenfest bekam der Fürst der Tiere

Einst Lust zu pirschen in dem Waldreviere.

Des Löwen Wildpret sind nicht Spatzen just, o nein,

Das muß 'ne fette Sau, ein feistes Damwild sein.

Um möglichst bald zum Ziel zu kommen,

Hat er den Esel mitgenommen,

Des Stentor-Stimme, laut und voll,

Der Majestät anstatt des Waldhorns dienen soll.

Der Löwe stellt ihn an, verdeckt von Busch und Blättern:

»Nun los mit dem Y-a!« Er weiß es ganz genau:

Das scheucht die Mutigsten heraus aus ihrem Bau;

Denn ungewohnt dem Wild ist dieser Stimme Schmettern,

Ihr ohr- und herzzerreißender Laut.

Die Luft erdröhnte von dem fürchterlichen Schalle,

Vor dessen Ungestüm des Walds Bewohnern graut;

Sie fliehn, und rettungslos gehn alle in die Falle,

Wo seines Fangs der Löwe lacht.

»Heut hab' ich doch gewiß mein Meisterstück gemacht?«

Spricht Langohr, als wär' er der Held der Jagd gewesen.

»Ja« sagt der Löwe drauf »geschrien hast du hübsch laut;

Und kennt' ich dich nicht nach Geschlecht, Gestalt und Wesen

Mir selber hätt' vor dir gegraut!«

Der Esel, wagt' er's nur, möcht schier vor Zorn erbeben,

Da man den Prahlhans mit verdientem Spotte zahlt.

Ja, unerträglich ist ein Esel, der da prahlt;

Das ist ihm nun 'mal nicht gegeben.

20. Äsop als Testament-Ausleger

Äsop, wenn nicht die Sage lügt,

War das Orakel aller Griechen;

Vor seiner Weisheit mußt' verkriechen

Sich selbst der hohe Rat. Und als Beweis genügt

Vielleicht ein hübsches Anekdötchen,

Das euch zum Spaß erzählt hier sei.

Ein Vater hatte einst drei Mädchen,

Ganz grundverschieden alle drei:

Die liebt den Trunk, von leichter Sitte

War jen', ein Geizhals war die dritte.

Durch Testament nun macht genau

Zu gleichem Teil, nach dem Gesetze,

Der Vater alle drei zu Erben seiner Schätze,

Und gleich viel schenkt er seiner Frau,

Doch zahlbar erst, wenn jede nimmer

Besitzen würde das ihr zugefallne Teil.

Der Vater stirbt; die Frauenzimmer

Öffnen das Testament in allergrößter Eil'.

Man liest es, man beginnt zu fragen,

Was der Verstorbene gewollt.

Umsonst – kein Mensch vermag zu sagen,

Wie's jede Tochter machen sollt',

Daß, wenn ihr Erbteil sie nicht mehr ihr eigen nennte,

Sie ihre Mutter zahlen könnte?

Denn jeder weiß: 's ist ziemlich schwer,

Zu zahlen, wenn der Beutel leer.

Wie soll der Worte Sinn man deuten?

Die Sache kommt zum Spruch. Die Rechtsgelehrten all'

Erörtern diesen schwier'gen Fall

Und drehen ihn nach allen Seiten;

Zuletzt gestehn sie, daß zu Ende ihr Latein,

Und raten, ohne weitres Streiten

Das Gut zu teilen und – der Rest sollt' Schweigen sein.

»Und in betreff des Witwengutes

Erkennet das Gericht, kund und zu wissen tut es:

Ein Drittel soll als Pflicht für jede von den drei'n,

Doch nach Belieben zahlbar sein,

Falls eine Rente nicht der Mutter mehr zu Sinne,

Die mit des Sel'gen Tod beginne.«

Gesagt, getan. Man macht drei Teil', an Wert ganz gleich:

Der erst' enthält die Flaschenkeller

Mit Malvasier und Muskateller,

Trinkgeschirr von Kristall, mit Gold und Silber reich

Geschmückt, kunstvoll verzierte Schänken,

Becher und Kannen – kurz, was nur in dem Bereich

Der Schlemmerei man mag erdenken;

Der zweite alles das, worauf den Sinn zu lenken

Ein eitles Weibsbild pflegt, ein Haus voll Glanz und Pracht

Mit Sklaven beiderlei Geschlechtes,

Und nur ganz Echtes

An Schmuck und üpp'ger Kleidertracht;

Der dritte Wirtschaftsgut, Landhäuser, Feld und Heide,

Die Herden all' nebst Trift und Weide

Und Mensch und Vieh im Arbeitsjoch.

Und nun – damit sich's nicht zufällig treffen sollte,

Daß keine von den Schwestern doch

Bekäm', was sie gern haben wollte –

Nahm eine jede sich, was ihren Sinn ergötzt,

Nachdem's der Richter abgeschätzt.

Dies also hat sich zugetragen

Einst in Athen; und groß und klein,

Sie stimmten alle überein,

Teilung und Wahl sei recht und gut. Äsop allein

Fand, trotz der Zeit und Müh' und Plagen

Enthielte des Gerichts Sentenz

Das Gegenteil des Testaments.

»Wenn der Verstorbne noch« sprach er »am Leben wäre,

Wie würd' ihn tadeln alle Welt!

Und dieses Volk, das sich der Ehre

Vermißt und selber sich für das gescheitste hält,

Konnt' also mißverstehn des Sel'gen letzten Willen!«

Sprach's, und begann die Teilung noch einmal,

Und gab nun jeder, zu erfüllen

Des Toten Wunsch, 'nen Teil just gegen ihre Wahl.

Nichts teilt' er von den Gütern allen

Der Schwester zu, der's mocht' gefallen:

Das närrisch eitle Ding bekam,

Was Schlemmern nur kann Freude machen;

Die Schwelgerin den Wirtschaftskram,

Der Geizhals all' die prächt'gen Sachen.

Dem weisen Phrygier leuchtet's ein:

Damit die saubern Jungfräulein

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