Ruth Broucq - Kinder kann man sich nicht aussuchen

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Kinder kann man sich nicht aussuchen: краткое содержание, описание и аннотация

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Auch zwischen Eltern und Kindern gibt es schon mal Spannungen und Meinungsverschiedenheiten, die vielleicht manchmal zu längeren Streitigkeiten führen können. So ist das manchmal im Leben. Aber Blut ist dicker als Wasser, und das bedeutet, dass man das Zusammengehörigkeits- Gefühl nicht einfach abstreifen kann, wie eine Schlange ihre Haut, wenn sie die nicht mehr braucht. Leider gibt es Menschen, deren Gefühlskälte, Egoismus, Neid und Eigensinn auch vor dem eigen Fleisch und Blut nicht Halt machen. Dann existieren Familienbande nicht mehr, und eine Mutter erkennt ihre eigenen Kinder nicht mehr, obwohl sie die geboren hat.

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Diese Zeit musste ich zum Lernen sowie zum Sparen nutzen. Ich hatte das Glück, dass ich spezielle Maso-Kunden hatte, deren Neigungen mir durch meine Sado-Behandlungen dreistellige Summen einbrachten, die ich heimlich sparte.

Für die Fahrprüfungen lernte ich die ganze Klasse 2 –Technik einfach auswendig, weil ich das sowieso nicht verstand, denn ich war technisch völlig unbegabt. Aber durch eifriges Studieren der Fragebögen machte ich mich fit.

Robert arbeitete inzwischen bei Esthers Freund Leo, denn er hatte wegen seiner geschäftlichen Nachlässigkeit den eigenen Betrieb einstellen müssen. Natürlich hatte uns das auch mal wieder einen Schuldenberg hinterlassen, den abzubauen ich nun auch noch am Hals hatte.

Unseren Kindern fehlte es derweil an nichts, nur an mehr Zeit mit uns Eltern. Robert arbeitete mit Leo oft in Holland, deshalb war er manchmal Tagelang nicht zu Hause. Ich war mit „anschaffen“ und lernen bis spät abends beschäftigt, und wenn ich am Wochenende zu Hause war, mit kochen, putzen, waschen und bügeln. Familienausflüge fielen aus.

Ich musste mich ran halten, denn am 8. März sollte meine Führerschein-Prüfung, mit der Theorie starten, die beiden Praktischen in den Tagen danach. Es war für mich wie ein Spaziergang, denn ich bestand alle drei Prüfungs-Teile fehlerlos mit Bravur.

Während das langweilige Familienleben den Kleinen nicht negativ beeindruckte, war Ramona maulig und widerspenstig. Nichts konnte man ihr recht machen. Trotzdem gab ich mir Mühe ihren Geburtstag am 24.März nett zu gestalten. Sie hatte ein paar Kinder aus ihrer Klasse eingeladen, darunter auch zwei Jungs. Alles war bestens, bis einer der Jungen mit Blumen herein kam, die er mir statt ihr überreichte. Obwohl Ramona ein anders kleines Geschenk bekam verzog sie beleidigt das Gesicht und sprach Tagelang nicht mit mir. Was konnte ich dafür, dass der junge Mann ein Gentleman war, und der Mutter eine Aufmerksamkeit mitbrachte, nicht nur seiner kleinen Freundin? Ich fand ihr Verhalten lächerlich, ignorierte es.

Jedoch fiel mir schon damals auf, dass zu Ramonas sensibler Zartheit ihren Bruder so leicht nichts erschüttern konnte. Bei einer Begebenheit schrieb ich es Roberts schlechtem Vorbild zugute, der dem Kleinen unbedingt Härte beibringen wollte.

Als unser Wellensittich sich an seiner eigenen Schaukel im Käfig verletzt hatte, schlug Robert unserem Sohn vor, das Tier zu erschießen, und Rene stimmte begeistert zu. Trotzt meinem empörten Einspruch, nahm Robert den sechsjährigen Jungen mit in den Keller, und ballerte mit seinem Lieblingsspielzeug, seinem Revolver, vor den Augen des Kindes, auf den Vogel. Schon bei diesem Ereignis schreckte mich die Gefühllosigkeit des Kindes. Denn Ramona reagierte mit Tränen auf den Tod des Tieres.

Auch die Nachricht vom Tod meiner Großmutter, der von meinen Kindern heiß geliebten „Tick-Tack-Oma“, ließ meine Tochter und mich in Tränen ausbrechen. Renes verächtliche Reaktion darauf erschreckte mich sehr. Er hatte bereits mit Unverständnis reagiert, als er meine Tränen sah, aber als kurz darauf auch seine Schwester weinte, sagte er: „Jetzt heult die dumme Ziege auch noch! Typisch Weiber!“

Ich wusste nicht, ob Rene nur seinem Vater gefallen, und schon ein kleiner Mann sein wollte, oder ob er wirklich so gleichgültig anderen Menschen und deren Gefühlen gegenüber war.

Zumindest war nicht zu übersehen, dass der Junge ein „dickes Fell“ hatte. Denn auch wenn er sich verletzte weinte er niemals, sondern verzog nur das Gesicht, oder reagierte sogar zornig darauf, auch wenn er die Verletzung selbst verschuldet hatte.

Rene hatte eine Art, die ich nicht verstehen konnte, aber auch das konnte sich vielleicht noch ändern, sowie zuvor seine Augenfarbe.

Auszug

Das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern war durch meine monatelange Abwesenheit ein wenig distanzierter geworden, was sich aber im Laufe der Zeit normalisierte, als sie sahen, dass ich wieder alles im Griff hatte.

Dann stand ein wichtiges Fest an. Meine Schwiegereltern hatten bald „silberne Hochzeit“ und bereiteten eine große Feier vor.

Zu den wenigen Familienangehörigen und Freunden lud mein Schwiegervater mehrere Kollegen von der Nato ein. Alle waren hohe Offiziere mit ihren Ehefrauen, die alle nur Englisch sprachen, obwohl sie schon Jahre in Düsseldorf lebten.

Das war für meinen Mann eine große Herausforderung, da er als ältester Sohn eine Rede halten wollte. Leider waren seine Kenntnisse in der englischen Sprache sehr bescheiden, sodass er sich entschloss, deutsch zu sprechen. Sein Vater lehnte Roberts Bitte, doch simultan zu übersetzen, kategorisch ab. Er war der Meinung, das mache keinen guten Eindruck, wenn er seine eigene Lobrede wiederhole.

Das war der erste Punkt, der zu einer Missstimmung führte.

Leider schaukelte sich die schlechte Stimmung während der Feier noch weiter hoch. Natürlich hatten die Anwesenden auch schon einigen Alkohol intus, sodass das Gehirn träger aber des Mundwerk lockerer wurden.

Der Grund war das leere Nachbargrundstück, das nicht mehr lange leer bleiben sollte. Roberts Mutter jammerte, dass man nun ihr Fenster zubauen werde, und sie dadurch eine dunkle Küche bekäme. Weil Robert das, von seinem verstorbenen Großvater geerbte Grundstück, dann aber verkauft hatte, welches nun bebaut wurde, machten die Schwiegereltern meinem Mann schwere Vorwürfe.

Aber Robert hatte wohl den höchsten Alkoholspiegel, obwohl sein Vater ihn gebeten hatte, wegen der Engländer Zurückhaltung zu üben, deshalb war er sehr streitsüchtig.

Wer zuerst und wer erst als Antwort auf die verbalen Angriffe ausfallend wurde, war nicht mehr zu ermitteln, aber der Streit endete mit heftigen gegenseitigen Vorwürfen. Die englischen Gäste verabschiedeten sich schnell.

Robert beschimpfte seinen Stiefvater als Erbschleicher, der sich ins gemachte Nest gesetzt hatte, und bekam als Antwort die Kündigung von dem, der sich als Hausherr fühlte. Was wir lächerlich fanden.

Die Feier endete mit einem Desaster. Denn selbst meine Mutter meinte Robert und mir beistehen zu müssen und ging auf meinen Schwiegervater los. So war zum Abschluss der Feier die komplette Familie zerstritten.

Am nächsten Tag hatte Robert einen derartigen Kater, dass er in der Frühe den Kleinen zum Einkaufen schickte, weil wir kein Mineralwasser im Haus hatten. Dummerweise gab er zwei Flaschen in Auftrag, womit Rene wohl überlastet war, und dem Jungen im Hausflur ein Malheur passierte. Eine der Wasserflaschen rutschte dem Kleinen aus der Hand und zerschellte mit lautem Knall direkt vor der Wohnungstür der Schwiegereltern.

Als ich hörte, dass mein Schwiegervater laut mit unserem Sohn schimpfte und ihm Ohrfeigen androhte, raste ich im Schlafanzug ins Treppenhaus und schrie laut: „Das kannst du dich wagen, den Kleinen anzufassen! Das Echo kannst du nicht vertragen, glaube mir mein Lieber. Meine Kinder schlägt niemand, auch du nicht! Spiel dich hier nicht als Hausbesitzer auf, du bist hier genauso nur geduldet, wie wir auch. Aber mach dir keine Sorgen, wir ziehen freiwillig aus. Mit dir wollen wir nicht länger in einem Haus wohnen. Komm hoch Rene, du brauchst keine Angst zu haben, dir tut niemand etwas, ich passe auf dich auf!“

Noch am gleichen Tag entschlossen wir uns auszuziehen. Das hieß leider für mich, dass ich nicht länger zur Schule gehen konnte, sondern ganztags arbeiten musste, denn der Umzug würde viel mehr kosten, als wir uns leisten konnten. Also brach ich die Schule auf halbem Weg ab. Der Arbeitsplatz, den ich wegen der Ganztags-Schule verlassen musste, war allerdings inzwischen besetzt. Mona war zurück gekommen. Nun waren wir zu dritt. Während Esther sich freute, maulte ihre Schwester.

Wir mussten nicht lange suchen, denn wir fanden ein ganzes Hinterhaus in einem entfernten Stadtteil. Zwar bekamen wir nur die obere Etage des ehemaligen Kartonagen-Betriebs, aber im Erdgeschoss blieben nur noch Lagerräume des Besitzers. Auch hatten wir einiges umzubauen, die Decken abhängen lassen, das Badezimmer musste abgeteilt und eingerichtet werden, aber ansonsten nur normale Malerarbeiten, die Robert selbst machte.

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