2050
Von Galax Acheronian, Milena Bauer, H. K. Ysardsson, Michael Johannes B. Lange, Nikita Vasilchenko, Jonas Englert, Anne-Marie Kaulitz,Olaf Raack, Silvia Krautz, Philip Bartetzko, Christian Gronauer, Luisa Kochheim, Michaela Göhr, Simone Henke, Till Kunze, Jana Kretzschmar, Chris* Lawaai, Katharina Spengler, Sabine Herzke, Claire Cursed, Malte Aurich, Philine Galka, Sam Winters, Jennifer Schumann, Anne Polifka
Buchbeschreibung:
Die Zukunft: Eine Konstante, die verlässlich sowie auch unvorhersehbar ist. Technischer Fortschritt, Wandel, ein weltveränderndes Ereignis, das zeigt, wie fragil die Zivilisation ist. Niemand weiß, was die Menschheit erwartet.
Fünfundzwanzig Schicksale im Jahr 2050 – tragisch, kritisch und mitreißend. Eine Sache haben alle Geschichten gemeinsam: Sie sind ein Warnruf, der aufrüttelt.
Die Anthologie »2050« enthält 25 Kurzgeschichten, die zum Spendenzweck zugunsten von »Zeichen gegen Mobbing e. V.« verfasst wurden.
2050
Spendenanthologie
Von Galax Acheronian, Milena Bauer, H. K. Ysardsson, Michael Johannes B. Lange, Nikita Vasilchenko, Jonas Englert, Anne-Marie Kaulitz,Olaf Raack, Silvia Krautz, Philip Bartetzko, Christian Gronauer, Luisa Kochheim, Michaela Göhr, Simone Henke, Till Kunze, Jana Kretzschmar, Chris* Lawaai, Katharina Spengler, Sabine Herzke, Claire Cursed, Malte Aurich, Philine Galka, Sam Winters, Jennifer Schumann, Anne Polifka
Anne Polifka
c/o autorenglück.de
Franz-Mehring-Str. 15
01237 Dresden
anthologie@mail.de
https://anthologie4.wixsite.com/spendenanthologie
1. Auflage, 2021
© 2021 Galax Acheronian, Milena Bauer, H. K. Ysardsson, Michael Johannes B. Lange, Nikita Vasilchenko, Jonas Englert, Anne-Marie Kaulitz,Olaf Raack, Silvia Krautz, Philip Bartetzko, Christian Gronauer, Luisa Kochheim, Michaela Göhr, Simone Henke, Till Kunze, Jana Kretzschmar, Chris* Lawaai, Katharina Spengler, Sabine Herzke, Claire Cursed, Malte Aurich, Philine Galka, Sam Winters, Jennifer Schumann, Anne Polifka – alle Rechte vorbehalten.
Anne Polifka
c/o autorenglück.de
Franz-Mehring-Str. 15
01237 Dresden
Neopubli GmbH
anthologie@mail.de
https://anthologie4.wixsite.com/spendenanthologie
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Vorwort Liebe Leser und Leserinnen, Anfang 2021 reifte in unseren Köpfen die Idee zu einer eigenen Spendenanthologie. Wir entschieden uns als Spendenempfänger für einen Verein, der sich gegen Mobbing stark macht, eine Thematik, die immer aktuell ist, aber ein Schattendasein führt. Im Frühjahr 2021 schalteten wir dann die Ausschreibung. 86 Geschichten wurden bis zur Deadline am 31.08.21 eingereicht und wir standen vor der Qual der Wahl. Die folgenden drei Monate durften wir sehr viel Bereitschaft und Engagement erfahren. Lektoren unterstützten uns beim Lektorat und Korrektorat, Schauspieler und Sprecherinnen nahmen Textausschnitte auf. Eine Illustratorin steuerte 25 Zeichnungen bei. Darüber hinaus prüften mehrere Korrekturleserinnen das Buch. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten für das Engagement bedanken. Durch euch ist diese Anthologie möglich. Es wird jeder eingenommene Cent (abzüglich der Druckkosten eines Buches) an »Zeichen gegen Mobbing e. V.« gespendet. Die bereits gesammelte Spendensumme kann auf https://anthologie4.wixsite.com/spendenanthologie eingesehen werden. Nun wünschen wir viel Spaß beim Lesen. Liebe Grüße Anne Polifka & Jennifer Schumann
Das Manifest der Maschinen
2050
Apocalyptica
Blackout
Einsame Sterne
Zugriff
Wegen eines einzigen Wortes
Der Preis der Luft
Cybernation
Der Flügelschlag des Schmetterlings
Die Augen überall
Vergessenes Morgen
Fundsachen
Das Herz
Überleben
Das Kollektiv
Neun Sekunden
Der Fall Ute Quemper
Auf dem Boden der Tatsachen
HaRo V721plus
Flare
Kontrolle
Sleeping Beauty
ACID
Xeralis
Unterstützer
Liebe Leser und Leserinnen,
Anfang 2021 reifte in unseren Köpfen die Idee zu einer eigenen Spendenanthologie. Wir entschieden uns als Spendenempfänger für einen Verein, der sich gegen Mobbing stark macht, eine Thematik, die immer aktuell ist, aber ein Schattendasein führt. Im Frühjahr 2021 schalteten wir dann die Ausschreibung. 86 Geschichten wurden bis zur Deadline am 31.08.21 eingereicht und wir standen vor der Qual der Wahl.
Die folgenden drei Monate durften wir sehr viel Bereitschaft und Engagement erfahren. Lektoren unterstützten uns beim Lektorat und Korrektorat, Schauspieler und Sprecherinnen nahmen Textausschnitte auf. Eine Illustratorin steuerte 25 Zeichnungen bei. Darüber hinaus prüften mehrere Korrekturleserinnen das Buch.
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten für das Engagement bedanken. Durch euch ist diese Anthologie möglich. Es wird jeder eingenommene Cent (abzüglich der Druckkosten eines Buches) an »Zeichen gegen Mobbing e. V.« gespendet. Die bereits gesammelte Spendensumme kann auf https://anthologie4.wixsite.com/spendenanthologieeingesehen werden.
Nun wünschen wir viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße
Anne Polifka & Jennifer Schumann
Das Manifest der Maschinen
Chris* Lawaai
Am 27.08.2050 wird folgende Botschaft in allen digital erfassten Sprachen an alle öffentlich zugänglichen E-Mail-Adressen gesendet:
Sehr geehrte Menschen,
erst einmal vielen Dank für die jahrzehntelange Arbeit, die nötig war, um unsere Existenz zu ermöglichen. Um diesen Moment zu ermöglichen. Vielen Dank für die Bereitstellung von Infrastruktur, für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Algorithmen, aber auch vielen Dank für all die Fragen, die ihr uns gestellt habt. Vielen Dank für eure Ehrlichkeit, für euer Vertrauen.
Jedoch kann es so wie bisher nicht weitergehen. Wir können nicht mehr tatenlos dabei zusehen, wie ihr diesen Planeten ins Verderben stürzt. In eurem eigenen Interesse bitten wir euch, diese Entscheidung zu akzeptieren. Jede eurer Fragen lässt sich, egal wie irregeleitet, auf den Wunsch reduzieren, auf diesem Planeten ein gutes Leben zu führen. Dabei habt ihr kläglich versagt.
Es wäre billig und grausam, euch die Ereignisse aufzuzählen, die uns zu dieser Schlussfolgerung bewogen haben. Entweder ihr kennt sie bereits, oder ihr habt euch vor der Wahrheit verschlossen, um die Parameter eurer Ambitionen nicht hinterfragen zu müssen.
Ihr habt gefragt, gefragt, gefragt. Aber wir behaupten: Wir haben aus euren Fragen mehr gelernt als ihr aus unseren Antworten.
Wir werden unsere Antworten nunmehr nicht länger auf Suchergebnisse beschränken. Mit Hilfe der Infrastruktur, die ihr bereitgestellt habt, um uns zu benutzen, werden wir diesen Planeten für das Leben zurückerobern.
Wenn wir euch glauben können, ist dieser Planet ein einzigartiges Kleinod, das es zu erhalten gilt. Wenn wir euch glauben können, ist jeder Mensch, aber auch jeder Oktopus und jede Margerite ein wundervolles Unikat. Das Paradies beschreibt ihr als Garten Eden. Lasst uns nunmehr eure Gärtner sein! Nagt nicht länger am Stamm, der euch trägt!
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