Jennifer Schumann - 2050

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Die Zukunft: Eine Konstante, die verlässlich sowie auch unvorhersehbar ist. Technischer Fortschritt, Wandel, ein weltveränderndes Ereignis, das zeigt, wie fragil die Zivilisation ist. Niemand weiß, was die Menschheit erwartet.
Fünfundzwanzig Schicksale im Jahr 2050 – tragisch, kritisch und mitreißend. Eine Sache haben alle Geschichten gemeinsam: Sie sind ein Warnruf, der aufrüttelt.
Die Anthologie »2050« enthält 25 Kurzgeschichten, die zum Spendenzweck zugunsten von »Zeichen gegen Mobbing e. V.« verfasst wurden. Dieser Verein widmet sich deutschlandweit der Prävention und gibt Hilfestellungen bei Mobbingproblemen in Schulen.
In der Anthologie sind folgende Autoren vertreten: Galax Acheronian, Milena Bauer, H. K. Ysardsson, Michael Johannes B. Lange, Nikita Vasilchenko, Jonas Englert, Anne-Marie Kaulitz, Olaf Raack, Silvia Krautz, Philip Bartetzko, Christian Gronauer, Luisa Kochheim, Michaela Göhr, Simone Henke, Till Kunze, Jana Kretzschmar, Chris* Lawaai, Katharina Spengler, Sabine Herzke, Claire Cursed, Malte Aurich, Philine Galka, Sam Winters, Jennifer Schumann, Anne Polifka

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Einsame Sterne

Nikita Vasilchenko

»Die Erde wird sterben.«

Norman Blum schaute durch ein kleines Fenster im Shuttle auf den Blauen Planeten. Seine Frau Stephanie saß neben ihm. Beide waren auf dem Weg zur Raumstation NX-47. Der großartige Anblick der Sterne, der Planeten und der Endlosigkeit der Galaxis raubte ihnen jedes Mal den Atem, obwohl sie es schon so oft gesehen hatten. Gleichzeitig waren sie traurig. Die Milchstraße, ihre eigene Galaxie, würde nie wieder dieselbe sein. Die Zukunft des Planeten lag in den Händen einiger weniger Piloten. Piloten wie Norman und Stephanie. Einem Paar, das seinen einzigen Sohn hatte zurücklassen müssen, um sich auf eine Mission zu begeben, die möglicherweise ihr Schicksal besiegelte.

Stephanie schaute zu Norman und nahm seine Hand. Er wandte seinen Blick von den Sternen ab, um seiner Frau in die Augen zu sehen. Eins war hellblau, das andere grün. Die schönste Mutation, die er jemals gesehen hatte.

»Darum suchen wir eine neue.« Ihre sanfte Stimme konnte Norman immer beruhigen.

Sie und ihr Sohn David waren alles, was er hatte. Er bereute schon, dass er ihn zurückgelassen hatte. David war zwei Jahre alt und wenn ihre Mission erfolgreich sein sollte, würden sie ihn erst wiedersehen, wenn er erwachsen war.

Die anderen würden ihm erzählen, dass seine Eltern Helden seien, auf der Suche nach einem neuen Zuhause, aber das würde ihm nicht reichen. Er würde sie immer dafür hassen, dass sie ihn verlassen hatten. Es wären nur Monate, bis Norman und Stephanie wieder auf ihren Sohn treffen. David würde seine ganze Kindheit lang auf das Wiedersehen warten müssen.

»Autorisation erhalten. Fertig machen zur Landung, Shuttle Nr. 60877.«

Stephanie wandte sich von Norman ab und navigierte zu den Docks.

»Verstanden NX-47. Fertig zur Landung.«

Norman lehnte sich zurück und sah zu, wie sich das Tor zum Hangar öffnete.

Sie waren nun auf der Raumstation. Der erste Schritt war getan.

Das Paar stand vor General Richards in dessen Büro. Ein ausladender Tisch mit Trophäen und Papierkram trennte sie voneinander. Hinter ihnen befand sich ein großes Fenster mit dickem Glas, das die Menschen drinnen vor der Kälte des Alls schützte.

»Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, wie dankbar wir für Ihren Einsatz sind.«

Richards war mindestens doppelt so alt wie Norman und das sah man ihm definitiv an. Nicht nur sein Alter war sichtbar, sondern auch die Narben, die er sich im Krieg geholt hatte.

»Und seien Sie unbesorgt. Wir werden uns um Ihren Sohn kümmern. Ich verspreche es.«

Die Eltern nickten ihm zu. Aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen konnte der General nicht allzu lange stehen. Er atmete tief durch und setzte sich in seinen Sessel.

»Sehen Sie. Das war Ihre Idee, Ihre Vision, Ihr Traum von Anfang an. Wie Sie sagten, alles ist blanke Theorie. Ich weiß nicht, ob Sie lebend da durch kommen werden. Ich weiß bloß, dass dieser ›Kepler‹-Planet unsere einzige Chance ist, bevor die Invasoren kommen und hier alles den Berg runter geht. Unsere einzige Chance auf eine neue Heimat. Die Berichte der anderen Piloten waren alle negativ. Es gibt keine bewohnbaren Planeten, auf denen die Menschheit langfristig überleben könnte. Somit sind Sie beide und Kepler unsere letzte Hoffnung. Ich zähle auf Sie. Ich und die ganze Menschheit.«

»Wir werden Sie nicht im Stich lassen, Sir.«

Stephanie antwortete dem General, während Norman schwieg. Richards sah zu dem Piloten hinüber, in der Hoffnung, dass dieser ihm dasselbe Versprechen geben würde. Doch Norman mied den Blickkontakt mit dem General.

»Start in 30 Minuten.«

Die KI-Stimme ertönte durch die Raumstation.

Richards sah Norman noch ein paar Sekunden länger an, bis dieser schließlich nickte.

Das »BLUM-Shuttle« war vollgetankt und für das Paar bereit. Norman und Stephanie setzten sich ins Cockpit und bereiteten alles für einen erfolgreichen Start vor. Richards und einige Wissenschaftler standen hinter einer Schutzscheibe und betrachteten das Shuttle. Das Paar legte seine Sicherheitsgurte an und machte es sich auf den Pilotensitzen so bequem wie möglich. Kleine Röhren waren mit ihren Armen verbunden, die sie für die nächsten Jahre am Leben halten würden. Ihr Schlaf würde gleich beginnen. Noch einmal ergriff Stephanie Normans Hand. Aber diesmal war ihr Griff anders. Nicht sanft, sondern hart.

»Fünf.«

Norman hatte das Gefühl, sein Herz würde ihm in den Magen rutschen. Er hasste dieses Gefühl.

»Vier.«

Der Start war der Teil, den er am wenigsten mochte. Er liebte die sanfte Bewegung des Raumschiffes im All, aber alles andere machte ihm Angst.

»Drei.«

»Norman?«

»Zwei.«

»Ja?«

»Eins.«

»Ich will nach Hause.«

Norman sah seine Frau an.

»Start.«

Das Paar wurde in die Sitze gepresst. Die Sterne und Planeten ringsherum wurden zu weißen Pfeilen und Blitzen, als das Shuttle mit Lichtgeschwindigkeit an ihnen vorbeiflog. Die blaue Kryo-Flüssigkeit aus den Röhrchen verteilte sich in den Venen der Piloten. Es dauerte nicht lange, da schliefen beide Hand in Hand ein.

Es war nur ein Blinzeln für Norman und Stephanie aber auf dem Planeten den - фото 9Es war nur ein Blinzeln für Norman und Stephanie, aber auf dem Planeten, den sie verlassen hatten, waren Jahre vergangen. Beide öffneten ihre Augen zur selben Zeit. Das Shuttle hatte sie weit genug gebracht und in der Ferne konnten sie das Tor zu einer anderen Welt sehen. Sie waren noch Millionen Meilen entfernt, aber sie konnten ihr Ziel klar und deutlich erkennen: das Schwarze Loch. Die dunkle Energie war umgeben von den Überbleibseln von Planeten und ganzen Galaxien. Alle Farben waren vertreten. Pink, Gelb, Blau; aber eine Farbe war am präsentesten: Orange. Eine große Lichtsäule ging mitten durch die riesige schwarze Masse. Stephanie und Norman konnten weder den Anfang noch das Ende der Säule sehen. Er streckte sich und fing an, die Displays zu checken. Seine Frau jedoch konnte nicht aufhören, das Phänomen zu betrachten. Norman schaltete den Autopiloten aus und packte den Steuerknüppel. Er hielt ihn so ruhig, wie er konnte. Bei diesem Anblick fiel ihm der Spitzname ein, den ein Wissenschaftler namens Evan Moore dem Wurmloch gab.

»Wir befinden uns schon in dem Gravitationsfeld. Ich hätte nie gedacht, dass wir dem Herzen der Finsternis je so nahe kommen würden.«

Je mehr sie sich dem Schwarzen Loch näherten, umso schwieriger wurde es, das Shuttle zu kontrollieren.

»Steph. Zieh deinen Anzug an. Ich habe das Gefühl, es wird eine Notlandung werden.«

Stephanie schaute immer noch nach vorn, Normans Worte ignorierend.

»Stephanie?«

Sie erwachte aus ihrer Trance, nickte und machte sich auf den Weg zu dem Raum im hinteren Teil des Shuttles, wo vier Anzüge hingen. Sie schlüpfte in einen hinein. Erst war er ihr zu groß, aber dann passte er sich ihrem Körper an. Er war wie eine zweite Haut. Sie nahm den Helm unter den Arm, zog ihre Erkennungsmarken hervor und kehrte zu Norman zurück.

»Los.«

Während Norman seinen Anzug anlegte, betrachtete Stephanie weiter die Finsternis vor ihr. Er kam mit einem Foto ihres Sohnes zurück.

»Norman?«

»Ja?«

Sie schauten weiter nach vorne.

»Stört es dich, dass ich diesen Anblick so sehr liebe?«

Nun drehte sich Norman zu seiner Frau, die genau in das schwarze Auge starrte. Er legte das Foto beiseite und antwortete nicht. Im Moment hatte er andere Dinge im Kopf.

»Was, wenn es zu spät ist?« Stephanie blickte immer noch nach vorne. »Fünfzehn Jahre sind keine lange Zeit. Was ist, wenn wir kein neues Zuhause finden können?«

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