Jennifer Schumann - 2050

Здесь есть возможность читать онлайн «Jennifer Schumann - 2050» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

2050: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «2050»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Zukunft: Eine Konstante, die verlässlich sowie auch unvorhersehbar ist. Technischer Fortschritt, Wandel, ein weltveränderndes Ereignis, das zeigt, wie fragil die Zivilisation ist. Niemand weiß, was die Menschheit erwartet.
Fünfundzwanzig Schicksale im Jahr 2050 – tragisch, kritisch und mitreißend. Eine Sache haben alle Geschichten gemeinsam: Sie sind ein Warnruf, der aufrüttelt.
Die Anthologie »2050« enthält 25 Kurzgeschichten, die zum Spendenzweck zugunsten von »Zeichen gegen Mobbing e. V.« verfasst wurden. Dieser Verein widmet sich deutschlandweit der Prävention und gibt Hilfestellungen bei Mobbingproblemen in Schulen.
In der Anthologie sind folgende Autoren vertreten: Galax Acheronian, Milena Bauer, H. K. Ysardsson, Michael Johannes B. Lange, Nikita Vasilchenko, Jonas Englert, Anne-Marie Kaulitz, Olaf Raack, Silvia Krautz, Philip Bartetzko, Christian Gronauer, Luisa Kochheim, Michaela Göhr, Simone Henke, Till Kunze, Jana Kretzschmar, Chris* Lawaai, Katharina Spengler, Sabine Herzke, Claire Cursed, Malte Aurich, Philine Galka, Sam Winters, Jennifer Schumann, Anne Polifka

2050 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «2050», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

David hielt kurz inne. Sein Blick ging zuerst runter, doch dann wendete er sich wieder der Kamera zu. Ein Blick, den Norman zu deuten wusste. Der Blick eines Mannes, der mit allem fertig war.

»Also …«

David zog eine Pistole und schoss sich in den Mund.

Norman schloss die Augen und hielt seine Hand an die Stirn. Jetzt verstand er, warum hier so viele Skelette herumlagen. Der Wald musste voller Leichen sein, begraben unter Matsch und Pflanzen. Er blieb einige Minuten neben dem Skelett seines Sohnes sitzen. Was blieb ihm auch anderes übrig? Immer wieder spielte er Davids Worte in seinem Kopf ab. Norman konnte auf diesem Planeten nicht überleben, niemand könnte es. Doch was liegt da oben? Was liegt da oben jenseits des weißen Himmels? Sie alle waren gestorben, aber Norman würde hier nicht den Tod finden. Er würde eher beim Versuch, durch das Schwarze Loch zu entkommen, sterben, als sich selbst das Leben zu nehmen. Er stand auf, setzte sich nach vorne und startete das Shuttle. Obwohl das Raumschiff neu für ihn war, so verfügte es doch über denselben Steuerungsmechanismus, der beim Bau seines Shuttles verwendet wurde. Überraschenderweise hob das Raumschiff seines Sohnes ab.

Norman sah noch ein letztes Mal hinab und erblickte den Mann im schwarzen Mantel, der ihn direkt anstarrte. Er bewegte sich nicht, schien noch nicht einmal zu atmen. Er schaute nur. Norman hatte keine Ahnung, wer er war, aber falls dieses Ding wirklich Gott war, wollte er ihn für immer hinter sich lassen.

Als er weit genug oben war, konnte er das grüne Meer aus Bäumen sehen, das den Großteil des Planeten zu bedecken schien. Norman machte sich bereit für die Heimreise. Das Shuttle stieg weiter. Er flog durch den Regen und die Atmosphäre zurück ins All. Er war erleichtert, die Sterne und die Finsternis der Galaxis wiederzusehen. Hinter ihm lag der Planet, der ihm so viel Schmerz bereitet hatte. Es sah aus wie ein Planet, aber es hätte genauso gut die Hölle sein können. Er checkte die Koordinaten und brauchte nur ein paar Stunden, um das Tor zu seiner Vergangenheit zu erreichen. Er hatte noch nie einen Planeten gesehen, der so nah an einem Schwarzen Loch lag. Er konnte nicht erklären, was er da unten gesehen hatte. Was am Strand passiert war. Nichts davon sollte existieren, nichts davon war wissenschaftlich zu erklären. Doch er konnte sich nicht ablenken lassen, er musste zurückkehren.

Norman sah die vor sich liegende Finsternis und war bereit, erneut in sie einzutauchen. Egal, wer diesmal im Cockpit erschien, er würde sich nicht ablenken lassen. Er würde zur Erde zurückkehren und seinen Sohn retten. Er kam näher an das Phänomen heran, und wieder hörte das Raumschiff auf zu funktionieren, während die Gravitation ihn in die unendliche Finsternis hineinzog. Norman machte es sich auf dem Sitz bequem und schloss die Augen. Es war vollkommen ruhig und das Einzige, was er hörte, war sein eigener Herzschlag.

Nach ein paar weiteren Sekunden, Minuten oder Stunden, Norman konnte es nicht sagen, begann das Shuttle zu vibrieren. Das Schiff flog hoch. Norman wurde in seinen Sitz gedrückt. So viele unbeantwortete Fragen kreisten in seinem Kopf herum. Warum war sein Sohn im Shuttle? Warum hatte er sich nicht selbst getroffen, wenn da so viele Shuttles auf dem Meeresgrund lagen?

So sehr er es auch versuchte, er würde nie eine Erklärung für all das, was passiert war, finden. Er schloss seine Augen und verstand, dass er keinen Einfluss hatte auf das, was in den nächsten Minuten geschehen würde. Entweder würde er überleben oder hier sterben. Manchmal war es so einfach.

Norman erwachte und bemerkte neben einem schrillen Geräusch ein rotes Licht über seinem Kopf. Er schaute nach vorn und sah den Mond. Den Erdenmond. Er war überglücklich, etwas Bekanntes zu sehen, aber ihm war klar, dass er schnell handeln musste. Er betätigte die Notbremse und versuchte, das Shuttle zu verlangsamen. Aber es war zu spät, er war schon zu nah an der Mondoberfläche. Das Schiff krachte auf den Boden und prallte leicht ab, knallte erneut auf den Boden und prallte wieder ab. Schnell betätigte Norman die Gravitationsanlage des Schiffes. Er klappte das Fahrwerk aus und das Shuttle setzte schließlich auf der Oberfläche auf. Er atmete tief durch und lächelte verhalten. Er war zu Hause.

Er kontrollierte den Treibstoff im Shuttle. Es war nichts mehr übrig. Er konnte weder die Raumstation noch die Erde erreichen. Nun saß er zunächst einmal auf dem Mond fest. Norman schaute nach vorn, konnte allerdings nur einen hohen Berg ausmachen, der ihm die Sicht nahm. Er setzte einen Notruf ab, zog den Raumanzug und den Helm an. Sobald er drinsteckte, konnte er auf dem kleinen Bildschirm, der sich in dem Helm befand, seinen Pulsschlag sehen und wie viel Luft ihm noch blieb. Er war froh darüber, wie weit die Technologie nach ihrer Abreise vorangeschritten war und dank ihm würde sie sogar noch weiter fortschreiten. Er hatte es getan, er war durch das Schwarze Loch zurückgekehrt und konnte die Vergangenheit ändern, um die Zukunft Tausender Menschen zu retten. Er musste alle vor den Schrecken warnen, die ihnen auf dem Kepler-Planeten begegnen würden.

Er öffnete die Tür und sprang hinaus. Der Anzug passte sich der Umgebung an und schützte ihn vor der kalten Atmosphäre des Alls. Er sah sich um, auf der Suche nach der Erde, aber er konnte den Planeten nicht finden. Die Erde musste hinter dem Berg liegen.

Er tat den ersten Schritt und erinnerte sich daran, wie angenehm es war, auf dem Mond zu laufen. Er fühlte sich so leicht und frei, während er einen Schritt nach dem anderen machte. Es schien, als flöge er über die Oberfläche. Norman kletterte den Berg hinauf und lächelte. Es war das erste positive Gefühl, das er seit Beginn dieser Reise hatte. Gleich würde er die Erde wiedersehen. Das blaue Meer und die gelben Dünen. Die letzten Schritte waren schwer, aber er kam voran. Er würde jeden Augenblick den Gipfel erreichen.

Er schob sich hoch und stand auf dem Berggipfel. Er stand fest auf seinen Füßen und schaute nach vorne. Seine Augen waren weit geöffnet und er blinzelte nicht. Er lächelte wieder. Doch die Werte in seinem Helm verschlechterten sich drastisch. Seine Herzfrequenz war dabei zu explodieren und er atmete schneller. Er atmete, als ob er keine Luft mehr bekäme. Er schaute auf ein Meteoritenfeld. Norman hoffte, dass er woanders gelandet war. Vielleicht in der Andromeda-Galaxie oder einem Ort, der wie die Milchstraße aussah. Doch das war nicht der Fall. Er war am richtigen Ort, aber zur falschen Zeit. Er hatte diese Galaxie vor der Invasion verlassen. Nun kam er viel zu spät. Millionen von Jahren zu spät. Es war definitiv die Milchstraße und bei dem Meer aus Steinen vor ihm handelte es sich um die Überreste des Planeten, den er einst als sein Zuhause bezeichnet hatte. Es war kein Meteoritenfeld. Es war die Erde. Er war allein.

ENDE

Nikita Vasilchenko wurde am 03081994 in Tashkent Usbekistan geboren Im - фото 10

Nikita Vasilchenko wurde am 03.08.1994 in Tashkent, Usbekistan geboren. Im Jahre 2000 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland und lebte zunächst in Oberhausen. Nach dem Abitur im Jahre 2013 begann er sein Studium an der Macromedia University of Applied Sciences in Köln. Dort studierte er Film & Fernsehen mit dem Schwerpunkt Drehbuch und Regie. Eins seiner Drehbücher namens »Seoul Trinity« wurde auf diversen internationalen Festivals in der Kategorie »Best Short Script« nominiert und ausgezeichnet. Nach seinem Bachelor of Arts im Jahre 2017 arbeitete er an diversen Filmsets, unter anderem bei Filmen wie »High Life« mit Robert Pattinson oder »Annette« mit Adam Driver und Marion Cotillard.

Zugriff

Silvia Krautz

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «2050»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «2050» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hans-Georg Schumann - Der kleine Teufel
Hans-Georg Schumann
Alina Schumann - Hörig
Alina Schumann
Jennifer Schreiner - Kein Filmstar zum Küssen
Jennifer Schreiner
Jennifer Schreiner - Kein Drummer zum Küssen
Jennifer Schreiner
Jennifer Schreiner - Kein Anwalt zum Küssen
Jennifer Schreiner
Отзывы о книге «2050»

Обсуждение, отзывы о книге «2050» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x