Sasina Mine - Schweizer Kurzgeschichten

Здесь есть возможность читать онлайн «Sasina Mine - Schweizer Kurzgeschichten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schweizer Kurzgeschichten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schweizer Kurzgeschichten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf humorvolle und witzige Art beschäftigt sich die Autorin mit den Widrigkeiten des Alltag, die man(n)/frau erlebt, wenn man(n)/frau neu im Schweizerischen Ausland ist.
Es gilt ungeahnte Schwierigkeiten zu bewältigen – der Teufel steckt im Detail !
Gespickt ist dieses E-Book mit wertvollen Tips für Expatriates, die sich «im kleinen gallischen Dorf» bewegen und durchsetzen müssen.
Bei allem Augenzwinkern nimmt die Autorn durchaus Bezug zu Aktuellem. Und irgendwie bekommt jeder sein Fett weg: Die Schweiz und ihre Bevölkerung mit ihren Gebräuchen und Verhaltensstrukturen werden analysiert und aufs Korn genommen. Aber durchaus auch Deutschland.
Und das alles auf scharfsinnige, aber sympathische Art und Weise.
Ein lesenswertes Buch: Besonders zu empfehlen auf Zug- oder Flugreisen. Kurzweilige und amüsante Unterhaltung.

Schweizer Kurzgeschichten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schweizer Kurzgeschichten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann wurde mir klar, dass die Schweiz ja nicht so gross ist. Und dass das hier vielleicht durchaus so funktionieren könnte. Aber ganz so ist es auch nicht. Die Schweiz macht es halt nur anders. Wie ich übrigens im Laufe der Zeit gemerkt habe, dass die Schweiz alles anders macht. Schon aus Prinzip.

Wer die Details wissen will, der googele mal nach „Referenznummer“ und „Bank-Clearing-Nummer“. Auch die Schweiz hat Ordnungskriterien. Nur eben andere…

Dass die Schweiz ein anderes Steckersystem hat als Deutschland, weiss man ja. Praktisch ist, dass man die Eurostecker auch in zwei Pole der dreipoligen Schweizer Steckdose stecken kann. Aber nicht alle meine elektrischen Haushaltsgeräte hatten Eurostecker: mein Fön nicht. Meine Kaffeemaschine nicht. Also: da mussten Adapter her. Gesagt, getan.

Das klappte dann auch problemlos.

In meiner Wohnung waren flache Mehrfachsteckdosen an der Wand. Drei dreipolige Einsteckmöglichkeiten waren gesamt in so einer Mehrfachsteckdose. Das war praktisch, fand ich.

Aber an einer der Einsteckmöglichkeiten – links unten – war so ein merkwürdiges Zeichen: ein bisschen wie ein Spermium, das kurz vor einer zu befruchtenden Eizelle ist. Da hatte ich nie Strom, so oft ich da tagsüber auch meinen Staubsauger oder anderes einsteckte. Bis ich irgendwann abends, bei Licht, saugen wollte. Und, siehe da: Da ging es auf einmal ! Überraschung !

Diese Steckdose war mit dem Lichtschalter gekoppelt !!! Und hatte nur Strom, wenn das Licht eingeschaltet war.

Naja – da hab` ich den Sinn nicht ganz verstanden, zugegeben. Habe diese Steckdose auch nur im Notfall benutzt – und nur zum Staubsaugen. Hab` ihr irgendwie nicht ganz getraut…

Ich versteh` es einfach nicht

Tja, mein Vorstellungsgespräch für meinen Expatriate-Job war ja noch auf Hochdeutsch. Wie auch das Telefonat vorher, das zu dem persönlichen Vorstellungstermin führte. Also so, dass man alles und vor allem sich gegenseitig verstehen konnte. Ich habe mich zwei Schweizer Teamleitern des Unternehmens vorgestellt – und der eine hat mich dann in sein Team genommen. Der andere hätte mich zwar auch gerne gehabt – aber bei dem einen war der Bedarf wohl dringender.

Mein Pech, muss ich im Nachhinein sagen. Mit dem anderen wäre ich wahrscheinlich besser ausgekommen. Denn der eine mochte mich irgendwie nicht. Oder er mochte Expatriats generell nicht: Sein gesamtes Team bestand nur aus ausländischen Expatriats – er war der einzige Interne. Und nur darum wahrscheinlich der Teamleiter.

Nach der Zusage durch das Unternehmen einigte man sich auf den Tag des Arbeitsstarts: Der war dann schon am nächsten Montag. Da zeigte mein „neuer Chef“ mir dann das Wesentlichste des neuen Arbeitsinhaltes, die Tools, mit denen gearbeitet wurde etc. Und erklärte noch auf Hochdeutsch. Das war dann aber auch das Ende der „Schonzeit“. Er meinte dann: „Und ansonsten rede ich so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Wenn Du etwas nicht verstehst, musst Du halt fragen.“

Und der kam aus einer ländlichen Gegend – nicht Stadt Zürich oder so. Sein Dialekt war - naja: speziell…

Zum Glück haben in dem Unternehmen viele ausländische Expatriates gearbeitet, und auch viele der internen Mitarbeiter waren keine Schweizer oder hatten ausländische Heimatwurzeln. Zudem hat das Unternehmen mit der spanischen Unternehmensschwester zusammengearbeitet. So waren viele spanische Mitarbeiter für ein oder zwei Jahre in die Schweiz entsandt. Und all die konnten natürlich auch kein oder wenig Schweizerdeutsch, so dass man schon auch auf Hochdeutsch oder Englisch kommunizieren musste, damit man einander verstand. Gott sei Dank – das machte mir das „Überleben“ möglich.

Doch mir war klar, dass das kein Dauerzustand sein konnte und ich so schnell wie möglich Schweizerdeutsch verstehen lernen musste. Sprechen nicht unbedingt: da hatte ich verschiedene Aussagen zu. Oft wurde gesagt, dass die Schweizer Leute das eher als Nachahmen, als Verspotten, als lächerlich machen empfinden, und nicht positiv - als Bemühung um Anpassung - werten. Also entschied ich mich, auf das Sprechenlernen zu verzichten. Es sollte ja schon authentisch sein. Ausserdem wäre ich mir selber blöd vorgekommen: mir war ja klar, dass ich niemals so reden würde, wie jemand, der in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist.

Was macht man also, wenn man die Sprache verstehen lernen will, die Arbeitskollegen aber überwiegend auch Expatriates sind und die Schweizer Arbeitskollegen sicher kein Interesse daran haben, einem das Verstehen des Schweizerdeutschen näherzubringen ?

Man hört viel Radio… Zumindest habe ich das gemacht: Ich hatte kein TV da, wo ich untergebracht war. Und Mobiltelefone waren noch nicht so verbreitet wie heute – heutzutage würde man da wahrscheinlich eine App zu Rate ziehen. Oder auf YouTube auf die Suche gehen. Oder so.

Aber das mit dem Radio hatte immerhin den Vorteil, dass ich verschiedene lokale Schweizer Dialekte hören konnte. Am wichtigsten war natürlich das Idiom der Gegend, in der ich gerade war.

Und so habe ich dann also den Grundstock des Verstehens der Schweizer Sprache gelegt.

Was auch hilft, ist, am Anfang in verschiedenen Regionen der Schweiz zu arbeiten. In meinem Falle: in verschiedenen Regionen in der Deutschschweiz. Französisch oder Italienisch konnte ich ja eh` nicht – in die Romandie oder das Tessin habe ich mich also gar nicht getraut…

Im alltäglichen Leben war das Erlernen der Dialekte sowieso schwierig: Sobald ein Schweizer, mit dem man sich unterhielt, ein Antwort in deutscher Sprache bekam, „schaltete“ er (oder sie) automatisch auf Hochdeutsch um. Ganz ohne willentliche Entscheidung – einfach automatisch. Auch, wenn ich extra sagte „Ach, bitte sprechen Sie doch weiter Schweizer Deutsch. Das hilft mir, es verstehen zu lernen“.

Keine Chance – spätestens zwei Antworten weiter war der Schweizer Gesprächspartner (oder die Gesprächspartnerin) wieder beim Hochdeutsch.

Aus meiner Sicht sind die Spiegelneuronen bei der Schweizer Bevölkerung ein bisschen stärker ausgeprägt als bei vielen anderen Nationen. Das ist - so denke ich – die Ursache des „automatischen“ Umschaltens.

Und damals war es wohl auch ein Zeichen von Höflichkeit, eben nicht Schweizerdeutsch zu sprechen, wenn man merkte, dass der Gesprächspartner es nicht kann.

Das ist heutzutage deutlich anders: Inzwischen wird Schweizerdeutsch von Schweizer Seite auch ganz bewusst als sprachliche Waffe gegen die ungeliebten Ausländer eingesetzt. Frei nach dem Motto: „Vielleicht versteht er/sie es nicht – und so werden wir ihn/sie dann los, vertreiben ihn/sie aus der Schweiz.“

Aber naja: Inzwischen verstehe ich es ja…

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schweizer Kurzgeschichten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schweizer Kurzgeschichten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schweizer Kurzgeschichten»

Обсуждение, отзывы о книге «Schweizer Kurzgeschichten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x