Andre Rober - Höllenteufel

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Als ein junges Paar nachts durch den verschneiten Schwarzwald von einem Familientreffen nach Hause fährt, haben sie ein schockierendes Erlebnis: Plötzlich steht ein in Weiß gekleidetes junges Mädchen auf der Fahrbahn. In der Hand hält es einen blutigen Dolch und auch das Gewand ist blutdurchtränkt! Den Ermittlern Sarah Hansen und Thomas Bierman mangelt es zunächst an Ansatzpunkten, denn das geheimnisvolle Mädchen spricht kein Wort! Auch der Fund des Ortes der gruseligen Geschehnisse bringt die Polizei nicht weiter. Schließlich ist es eine missglückte Entführung, die eine Verbindung zu dem seltsamen Fall aufweist und die Er¬mittlungen in eine andere Richtung lenkt.

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„Rutschen Sie noch etwas höher und beugen Sie sich etwas nach vorne“, wies Schwarz Thomas an, der der Auffor­de­rung prompt nachkam. Dieses Mal kam Sarahs Hand der Po­sition der ersten Wunde deutlich näher.

„Und wenn wir zusätzlich in Betracht ziehen“, sagte Schwarz, „dass das rothaarige Mädchen etwa zehn Zenti­meter kleiner ist als Sie, Frau Hansen, dann wäre es zumin­dest im Bereich des Möglichen, dass so die Verletzungen entstanden sind.“

„Zwanzig“, sagte Sarah, während Thomas von ihr herunter­stieg. „Ich bin zwanzig Zentimeter größer als das Mädchen.“

„Entschuldigung“, lächelte Schwarz. „Wie dem auch sei, so kann es gewesen sein. Wie kommen Sie auf diese Pose?“

„Wir haben Videomaterial gesichtet, wo er hier“, Sarah wies auf den Toten, „genau diese Position einnimmt und so eine Art Ritual auf Latein durchspielt. Dabei hat er den Dolch auf die Brust des Mädchens gelegt. Ich vermute, diesen Moment hat die Kleine genutzt und sich die Waffe gegrif­fen.“

Schwarz runzelte die Stirn.

„Aber wie sie zusticht, ist nicht auf dem Video zu sehen?“

„Nein“, schüttelte Thomas den Kopf. „Die Szene ist dreimal auf Band. Offensichtlich hat er ein paar Mal geübt. Und be­vor er es richtig machen wollte, ist ihm die Kleine in die Que­re gekommen. Warum er ausgerechnet da die Kamera nicht eingeschaltet hatte, ist uns allerdings schleierhaft. Wahr­schein­­­­lich hat er es schlicht vergessen.“

Der Rechtsmediziner hob den Zeigefinger.

„Ich denke, er hatte ohnehin vor, es noch einige Male durch­zuspielen. Bei dem tatsächlichen Akt, die dem er das Mäd­chen letztendlich umgebracht hätte, wäre ihm das sicher nicht passiert. Mit dem Üben habe ich meine Zweifel. Viel­leicht wollte er den Moment einfach öfters genie­ßen. Ihm muss­te ja klar sein, dass es, wenn sie tot ist, mit dem Spiel vorbei ist.“

„Trotzdem glauben wir, dass es eher eine Art Übung war“, wandte Sarah ein. „Sonst hätte er das Mädchen nicht betäubt. Hätte er den Kick mehrfach haben wollen, hatte er sie bei vol­lem Bewusstsein der Tortour unterzogen, ohne sie final zu töten.“

„Die Macht über den lebendigen Leib, den er vor sich hatte, würde ihm ein unglaubliches Gefühl, ein berauschendes Hor­monbad bereitet haben, von dem ihm ver­mutlich be­wusst war, dass er es so schnell nicht wieder­erlangen konn­te“, ergänzte Thomas. „Vergessen wir nicht, bei aller Perver­sion, der Mann war ein des rationalen Denkens fähiger Mensch. Wenn es nicht das erste Mal gewesen ist, dass er so etwas durchgezogen hat, wusste er aus Erfahrung, dass die Vi­deoaufnahmen zwar deutlich besser die Stimmung und Ge­fühle beflügeln als die reine Visualisierung mittels der eige­nen Erinnerung. Aber an das Ausführen des Aktes so­zusa­gen live kommt das nicht heran. Die Motivation zu er­mitteln, die Opferung dreimal durch­zuspielen, ist jedoch kei­ne unserer vorrangigen Fragen.“

„Da haben Sie sicher Recht“, sagte Schwarz. „Helfen Sie mir, ihn herumzudrehen?“

Sarah und Thomas traten an den Tisch, wo Schwarz den To­ten bereits vorbereitete. Als ob er ihn in eine stabile Sei­tenlage bringen wollte, drehte er den Leichnam erst am Be­cken und schob den rechten Arm so weit, wie es ging, da­runter. Dann winkelte er das linke Bein an, platzierte die lin­ke Hand rechts neben dem Hals und hebelte ihn mit dem angewinkelten Bein über den rechten Arm. Sarah führte den Kopf, Thomas zog den Arm unter dem Körper hervor.

„Oha!“, ließ Schwarz verlauten. Das ist interessant!“

Die beiden Polizisten blickten sofort auf den Toten, um he­rauszufinden, was Schwarz‘ Aufmerksamkeit auf sich gezo­gen hatte. Sarah erkannte gleich, was er meinte.

„Da ist ein Stich rechts neben der Wirbelsäule“, sagte sie. „Und ich wage zu behaupten, dass dies der erste ist. Der Tote hat nicht vergessen, für den nächsten Take die Kamera ein­zu­schalten. Unmittelbar nach der letzten Aufnahme hat sich die junge Frau den Dolch gegriffen, der neben ihr in dem Al­tar steckte und ihn damit von hinten angegriffen. Er hat sich ver­letzt herumgedreht und dann wurden ihm die zahl­rei­chen Stiche von vorne beigebracht. Ist die Wunde tief?“

Schwarz nahm wieder sein Besteck zur Hand.

„Allein an der Breite kann ich sehen, dass sie die komplette Klinge versenkt hat. Und da sind auch die beiden Abdrücke der Kugeln“, sagte er vorab. Vorsichtig schob er den Mess­stab in die Wunde.

„Ja, sogar ein bisschen tiefer, als die Klinge lang ist. Da hat sie mit großer Wut zugestochen. Und das weiche Gewebe unter dem Rippenbogen hat nachgegeben, so dass sie die Klinge, nachdem das Heft am Körper aufsetzte, noch ein Stück weiter hineintreiben konnte. Richtung und Winkel nach hat sie da schon die Lunge perforiert.“

„Tapferes Mädchen“, entfuhr es Sarah.

„Ja, eine so schmächtige junge Frau, die sogar noch unter Drogen stand, muss schon einen ziemlich starken Willen auf­gebracht haben, um einen ausgewachsenen Mann zu über­wältigen. Aber klar: Als ihr Peiniger nach dem ersten Stich in den Rücken noch stand und sich herumgedreht hat, wird sie in Panik auf ihn eingestochen haben. Deswegen auch die hohe Anzahl der Stiche.“

„Wie dem auch sei“, sagte Thomas, „was die Ereignisse von letzter Nacht angeht, sehen wir schon deutlich klarer. Aller­dings nicht, was die Identifizierung angeht. Was sagten Sie? Einheimischer?“

„Womöglich der Inhaber der Hütte?“, warf Sarah ein. „Liegt doch sehr nah. Schließlich war das keine herunter­gekom­me­ne Ruine, sondern ein funktionelles Blockhaus in einem gu­ten Zustand. Und wer sonst könnte so etwas über einen längeren Zeitraum und ohne die Gefahr, überrascht zu wer­den, nutzen, als der Besitzer oder Pächter?“

„Wer das ist, werden die Kollegen vielleicht schon heraus­ge­funden haben“, meinte Thomas und zog sich die über­langen Gummihandschuhe aus. „Vielen Dank, Herr Doktor, Sie haben uns mal wieder sehr geholfen!“

Der Rechtsmediziner lächelte.

„Ist mir immer wieder eine Freude!“

Und? Konnten Sie etwas vondem Mädchen erfahren?“, fragte Thomas Bierman Melanie Escher.

Die Mitarbeiterin des Jugendamts sah übermüdet aus. Ihre Augen waren leicht gerötet, das Haar unfrisiert und sie trug auch noch dieselbe Kleidung wie tags zuvor. Es war klar, dass sie seit dem Zusammentreffen mit ihrer jungen Schutz­befoh­lenen dieser nicht von der Seite gewichen war. Ein zwei­­tes Essenstablett auf dem Besuchertisch und die darauf befindlichen Packungen von Automatensüßigkeiten bestä­tig­ten ebenfalls diesen Ein­druck. Langsam wandte sie den bei­den Polizisten das Gesicht zu, und bevor sie etwas sagen konnte, schob Sarah ein Guten Morgen, Frau Escher. Wie geht es denn der Kleinen und wie geht es Ihnen zwischen. Sie wollte keinesfalls auf derselben Stufe der Sozialkompe­tenz wahr­genommen werden, wie ihr zuweilen ruppiger Part­ner. So konnte sie der Sozialarbeiterin auch ein müdes Lächeln ent­locken.

„Guten Morgen, Frau Hansen, Herr Bierman. Lassen Sie uns kurz auf den Flur gehen“, schlug sie vor.

Thomas und Sarah folgten ihr durch die Tür, die sie offen­ließen, damit die Patientin sie noch sehen konnte.

„Ihr geht es physisch gut“, knüpfte Escher an die Frage an. „Die Unterkühlung ist schad­los über­standen. Blutdruck, Blut­werte et cetera sind allesamt in einem ordentlichen Bereich. Aber, um auf Ihre Eingangs­fra­ge zurückzukommen, gesprochen hat sie bisher nicht. Die Psy­chi­aterin hat einige vorsichtige Versuche mit ihr ge­macht. Zeichnungen, Pikto­gramme, Fotografien und so. Auf Bilder von kleinen Tieren hat sie mit ver­haltenem Lächeln reagiert, auf ein Foto von einem Christ­baum mit leuchtenden Augen. Wir dürfen also anneh­men, dass sie im christlich geprägten Umfeld aufge­wachsen ist. Auf Bilder von Men­schen hat sie nicht wahr­nehmbar rea­giert, sondern ist in der Lethargie ver­harrt, die Sie ja kennen.“

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