Andre Rober - Höllenteufel

Здесь есть возможность читать онлайн «Andre Rober - Höllenteufel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Höllenteufel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Höllenteufel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als ein junges Paar nachts durch den verschneiten Schwarzwald von einem Familientreffen nach Hause fährt, haben sie ein schockierendes Erlebnis: Plötzlich steht ein in Weiß gekleidetes junges Mädchen auf der Fahrbahn. In der Hand hält es einen blutigen Dolch und auch das Gewand ist blutdurchtränkt! Den Ermittlern Sarah Hansen und Thomas Bierman mangelt es zunächst an Ansatzpunkten, denn das geheimnisvolle Mädchen spricht kein Wort! Auch der Fund des Ortes der gruseligen Geschehnisse bringt die Polizei nicht weiter. Schließlich ist es eine missglückte Entführung, die eine Verbindung zu dem seltsamen Fall aufweist und die Er¬mittlungen in eine andere Richtung lenkt.

Höllenteufel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Höllenteufel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Ordner, den er jetzt aufgeschlagen vor sich gelegt hatte, stand für eine zweite Änderung in dem geschäftlichen Ge­baren. Waren in den ersten Jahren nur Frauen aus dem Osten hergebracht worden, gelegentlich auch aus asiatischen Län­dern, wurden seit geraumer Zeit zusätzlich Mädchen und Jungen in dem Anwesen untergebracht, die aus mittel- und west­eu­ropäischen Staaten stammten und nach der hiesigen Zwi­schenstation ihren Weg in andere Länder nahmen, vor­wie­gend in den Nahen Osten, aber auch nach Russland und Nord­amerika. Die Anzahl der Bestellungen gezielter Phä­no­typen war im Laufe der Zeit deutlich ge­stiegen. Und um ge­nau solch eine Bestellung handelte es sich bei dem Ordner, des­sen Inhalt er jetzt vor sich ausbreitete. Genauer gesagt war diese Akte schon weit in der Bear­bei­tung vor­ange­kommen, denn einer der Beschaffer hatte bereits ein Opfer aus­gespäht, das den Kriterien entsprach. Die Beschaffer wa­ren Männer und Frauen, deren echte Namen nur Wellner kann­te. Die Kommunikation lief über Pre­paid­handys, die nach jedem Einsatz vernichtet wurden, und zu Gesicht be­kam er sie nur bei der Übergabe von Unter­lagen oder der Ware. Diese Übergaben fanden an unter­schied­lichen Treff­punkten statt und Wellner wusste, dass die Be­schaffer keine Ahnung von der Existenz dieses Anwesens hatten. Genau­sowenig wie die Schleuser, die die Mädchen oder – wie in diesem Fall – Jungs, an anderer Stelle entge­gennahmen, um sie ihrem Ziel näher zu bringen. Näher­ bringen deshalb, weil auf dieser Reise mindestens zweimal eine Übergabe statt­fand. Wellner hatte sich seinerzeit über­legt, warum die­ses Ri­siko eingegangen wurde, doch irgend­wann hatten es ihm sei­ne Chefs erklärt: Zum einen wurde dadurch deutlich er­schwert, dass nach einer Verhaftung am unteren Ende des Netzwerks die Verbindungen zu den Köpfen und Auf­traggebern verfolgt wer­den konnte. Zum anderen solle er­reicht werden, dass jeder Mitarbeiter auf genau seinem Ge­biet spezialisiert ist – was die genaue Ortskenntnis mit einbe­zog. So kannte jeder Einzel­ne Risiken und Vorteile bestimm­ter Streckenab­schnitte und konnte gegebenenfalls schnell über Alter­na­tivrouten ent­schei­den. Diese Erklärungen leuch­­teten Well­ner immer noch ein. Aber auch horizontal war das Netz vor Aufdeckung bestens abgesichert, so musste er selbst dafür sorgen, dass die Beschaffer , die sich unter­ein­ander nicht kann­ten, niemals treffen durften. Die Prepaid Handys, die er stets zuge­schickt bekam, durften auf keinen Fall in dem Schlösschen und im Umkreis von dreißig Kilo­metern eingeschaltet wer­den. Sollte einmal ein Handy in die Hände der Ermittlungs­behörden fal­len, war so sichergestellt, dass eine nachträg­liche Aus­wertung der Verbindungen und der Funkzellen nicht in die Nähe des Hauses führen würde. Überhaupt war er verpflich­tet, für die mobile Kommu­ni­kation jedes Mal unterschied-liche Stellen aufzusuchen, was einen erheblichen Fahrauf-wand bedeutete. Aber so konnte man die Polizei im Fall der Fälle zuverlässig vom Vertei­lerzentrum , wie er seinen Wir­kungsbe­reich nannte, fern­zu­hal­ten. Das Anwesen und seine Person stellten natürlich grund­­sätzlich einen sehr sensiblen Knoten dar, deswegen waren die Versicherungen seine Loyalität betreffend auch ent­­sprech­end scharf gewählt.

Die Bilder des Jungen, die er vor sich ausgebreitet hatte, zeig­­­ten ein etwa zwölfjähriges Kind mit strohblonden Haa­ren und riesigen, auffallend blauen Augen. Die Fotos, offen­sicht­lich mit einem starken Teleobjektiv aufgenom­men, lie­ßen er­kennen, dass der Junge von zarter Statur war, was sich auch in den feinen Gesichtszügen widerspiegelte. Es musste wohl die andro­gyne Ausstrahlung sein, die den Auftrag­ge­ber ans­prach, vermutete Wellner, der wusste, dass dieser Jun­ge für einen Kunden aus Saudi Arabien ausgesucht wor­den war. Wellner langte in die Brusttasche seines Hem­des, fischte die Packung Богатыри heraus und zündete sich eine der Ziga­ret­ten an. Packung und Benzinfeuerzeug warf er auf den Tisch. Innerhalb der nächsten zwei, drei Tage sollte Juri des Jungen habhaft werden, dann würden sie sich auf einer abseits gelegenen Straße weitab einer Behausung treffen und die Übergabe ver­anstalten. Das Prepaid Handy hatte er be­reitge­legt. Um sech­zehn Uhr war eines der Zeitfenster, um mit Juri Kon­takt aufzunehmen. Sollte er dies nützen, würde er das Mobil­telefon irgendwo auf einem Parkplatz im Süd­schwarz­wald einschalten und fragen, ob Juri schon bereit sei, die Ware zu übergeben. Bewusst hatte man einfachste Se­nioren­handys gewählt, die weder über GPS verfügten noch in der Lage waren, über Schnickschnack wie Skype, Massen­ger oder WhatsApp zu kommuni­zieren. Wellner trat wieder ans Fen­ster. Vor seinem inneren Auge sah er sich mit Schnee­schaufel und Sandblechen bewaffnet Wege ebnen, um mit dem Wa­gen eine Stelle im Nirgendwo auf­zusuchen, nur da­mit er das Telefonat führen konnte. Miss­mutig blickte er auf das Handy. Hier würde er es gemäß den Anwei­sun­gen kei­nes­falls einschal­ten! Aber sein Entschluss stand fest. Er würde heute keines­falls mehr das Haus verlas­sen. Der nächs­­te Ter­min für ein Telefonat wäre übermorgen. Früh ge­nug, um nach­zufragen, wann er mit der Übergabe rechnen konnte! Also legte er das Handy zurück auf den Schreibtisch.

Stattdessen nahm er sich aus dem Stapel der Reispässe den thai­ländischen, klappte ihn auf und betrachtete Nerminas Bild. Mit dem Finger strich er über die Wange und den Mund und begann unwillkürlich, tiefer zu atmen. Und als sich un­ter­halb seines Gürtels etwas zu regen begann, legte er den Pass auf den Tisch und verließ den Raum in Richtung des Ba­dezimmers.

Dann wollen wir unsJohn Doe mal ansehen“, sagte Dr. Schwarz nüchtern und trat an die Kühlfächer. „Schieben Sie bitte mal den Wagen dort herüber?“, bat er Thomas Bier­man und öffnete die ihm nächstgelegene Edelstahltür. Der Poli­zist ging zu dem einige Meter entfernt stehenden Roll­wagen, nahm kurz Maß und gab dem Gestell einen wohl­dosierten Tritt, der es in Richtung des wartenden Rechtsme­diziners be­wegte. Dieser machte einen Schritt zur Seite und beob­achtete gespannt, wo das Gefährt wohl zum Stillstand kom­men wür­de. Er schnalzte anerkennend mit der Zunge, als es exakt vor dem offenen Kühlfach fast genau senkrecht dazu aufhörte, sich zu bewegen. Sarah, die die Szene ungläubig beobach­tete, schüttelte nur den Kopf und ver­drehte die Augen. Das ge­zisch­te Männer war gerade noch laut genug, dass Thomas und der Arzt es hören mussten. Ohne sich da­von beirren zu lassen, rückte Schwarz den Rollwagen die letzten Zentimeter zurecht und zog eine mit einem weißen Tuch abgedeckte Bahre auf das Transport­mittel. Er schob den Leichnam neben den Obduktionstisch, nahm drei Gum­mi­schürzen von einem Kleiderhaken und griff nach einer Packung ellenbo­gen­langer Handschuhe. Er streckte die Schutz­­kleidung Sarah und Tho­mas entgegen.

„Wenn Sie mir bitte kurz zur Hand gehen würden?“, bat er, legte sich die verbleibende Schürze um und stülpte sich die Handschuhe über.

„Keine Sorge, der Leichnam ist bereits gewaschen. Es wird also keine allzu große Sauerei, wenn wir ihn rüberheben.“

Thomas nahm eine der Schürzen entgegen, legte sie an und warf Sarah, nachdem sie ebenfalls die Plastikbändel auf dem Rücken zu einer Schleife gebunden hatte, zwei der Hand­schuhe zu. Sie fing sie geschickt auf und blies, dem Beispiel ihrer Kollegen folgend, erst einmal hinein, bevor sie die Hän­de und Unterarme hineinsteckte.

„Fertig?“

Sie nahmen Aufstellung an dem Leichnam, Schwarz an den Füßen, Sarah am Kopf und Thomas auf Höhe der Hüfte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Höllenteufel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Höllenteufel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Höllenteufel»

Обсуждение, отзывы о книге «Höllenteufel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x