Anita B. - Zwischen Knast und Alltag

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Zwischen Knast und Alltag: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Welten – Freiheit und Gefängnis.
Als Lara die Worte «Hallo, liebe Unbekannte» liest, kommt sie nicht ansatzweise auf die Idee, dass diese ihr Leben umkrempeln könnten. Ihr damaliger Sunnyboy aus Amerika hat sich gemeldet. Doch bald stellt sich heraus, er sitzt im Gefängnis.
Zum Teil klingt John wie ein Traum und dennoch ist es für Lara die vielleicht härteste Zeit ihres Lebens. Alleinerziehend und im ständigen Wechselbad der Gefühle, versucht sie ihren ganz normalen Alltag mit ihrer großen Liebe hinter Gittern unter einen Hut zu bringen. Tägliche Briefe, unzählige Besuche in der zweihundert Kilometer entfernten JVA und das Wissen, nicht allein dazustehen, helfen Lara die erdrückende und schier endlose Lage zu überstehen. Immer wieder muss sie völlig unerwartete Rückschläge verarbeiten, oft fühlt sie sich machtlos gegen die Willkür der Beamten. Wird ihre Liebe die ständige Zerreißprobe aushalten?
Eine emotionale Berg- und Talfahrt, die keinen Leser unberührt lässt.
Hinweis: Zu diesem Buch gibt es inzwischen eine Fortsetzung

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Doch plötzlich, nur wenige Tage vorher, fängt Franz plötzlich an rumzudrucksen. Ihm geht das alles viel zu schnell, er braucht noch etwas Zeit und ich möchte bitte erst einmal für ein Wochenende nach Wien kommen. Ich bin schockiert. Wieso ich? Sollte er nicht eigentlich mir entgegenkommen?

Ich mache ihm klar, dass ich mit zwei Kleinkindern daheim unmöglich mal schnell für ein Date nach Wien fahren kann. Was denkt der sich eigentlich? Ziemlich kurzfristige Absage wie ich finde. Und woher kommt eigentlich diese abrupte Planänderung?

Langsam macht sich Ernüchterung breit. Vielleicht war die Annonce ja doch nicht so erfolgreich wie zunächst angenommen.

Die einzig willkommene Abwechslung in diesen Tagen ist eine liebe Nachricht von Katti. Und hey, die kommt schon fünf Wochen nach unserem Treffen. Ich freue mich sehr, dass sie sich erkundigt, wie es mir geht und ob ich auf die Anzeige hin meinen Traumprinzen gefunden habe. Kurz und knapp antworte ich, dass der Richtige leider nicht dabei war.

Somit stehe ich nach einigen recht emotionalen Wochen wieder da, wo ich schon am Frühlingsanfang stand – allein mit zwei Kindern in einer Wohngemeinschaft in Niederbayern.

Ein seltsamer Brief

Wir haben heute den neunten Mai. Fünf Monate ist John nun schon hier, davor sieben Monate Stadelheim und nicht abzusehen, wie lange er hier noch ausharren muss. John geht zwar von einer Zwei-Drittel-Strafe aus, aber verlassen kann er sich darauf natürlich nicht.

Jeden Tag der gleiche Spaß: Fünf Uhr morgens aufstehen, mit kaltem Wasser in der Zelle waschen, duschen darf man nur nachmittags im Bad auf dem Gang, Aufgusskaffee trinken und um viertel vor sieben geht John in die Arbeit. Danach bekommt er heute zur Abwechslung mal wieder einen Brief. Für John ist es jedes Mal aufs Neue ein schönes Gefühl, wenn da draußen noch jemand an ihn denkt. Meist ist es zwar nur ein Brief von seinem Anwalt, aber dieser Brief kommt von keiner ihm bekannten Person und Werbung ist es auch nicht. Er ist von einer Katarina Brunner. Diesen Namen hat John noch nie gehört. Trotzdem scheint sie ihn zu kennen. In dem Briefumschlag findet John jedoch nicht mehr als einen Seite aus der Süddeutschen Zeitung mit einer markierten Annonce unter SIE SUCHT IHN.

Zunächst denkt John: »Was will die denn, hat die 'nen Knall? Wer ist das überhaupt und warum meint die, dass ich mir eine Freundin aus der Zeitung suchen soll?«

Jedenfalls liegt vor ihm dieser Zeitungsausschnitt, der offensichtlich auch noch uralt ist, vom dreißigsten März. Doch von der markierten Anzeige fühlt John sich in der Tat angesprochen. Schon immer wollte er eine große Familie haben.

»Aber warum schickt mir eine unbekannte Person eine Anzeige von vor fast sechs Wochen?«, wundert sich John. Sei's drum, noch am selben Abend setzt er sich hin und antwortet auf diese Annonce.

Hallo liebe Unbekannte!

Zunächst wünsche ich dir einen wundervollen Wochenbeginn. Es ist bereits sechs Wochen her, dass du diese bezaubernde Anzeige in die Zeitung gesetzt hast und sicherlich wurdest du daraufhin mit Antworten nur so überhäuft. Vielleicht hast du deinen Traumprinz ja bereits gefunden? Vielleicht gibst du uns aber auch die Möglichkeit, dass wir unser gemeinsames Glück in Zukunft teilen dürfen.

Dafür sollst du aber zunächst etwas mehr über mich erfahren und ich hoffe, dass dir gefällt, was es zu berichten gibt. Mein Name ist John, ich bin genau wie du sechsunddreißig Jahre alt, ein Meter vierundachtzig groß und ich wiege fünfundachtzig Kilogramm. Meine Augenfarbe ist blau, ich habe dunkelblonde kurze Haare. So viel zu meinem Äußeren. Was gibt es sonst noch über mich zu sagen? Ich bin treu, kinderlieb, einfühlsam, spontan, sportlich, eigentlich auch romantisch, optimistisch, aber auch sehr realistisch.

Geboren bin ich in Berlin, habe einige Zeit in den Staaten gelebt und seit circa dreizehn Jahren, nenne ich München meine Heimat. Momentan bewohne ich zeitlich begrenzt ein Domizil in Kaisheim. Beruflich bin ich erfolgreich in der Medienbranche tätig und bereits seit Jahren selbständig. Somit kann ich mir meine Zeit frei einteilen.

Ich liebe es zu kochen und die Frau an meiner Seite zu verwöhnen…

Mehrere Stunden sitzt John an diesem Brief. Nur eine Sache lässt John nicht los: Wer ist diese Katarina und woher weiß sie überhaupt, dass er sich momentan hier befindet? John schreibt ihr ebenfalls einen Brief zurück, bedankt sich für ihren Tipp und fragt sie, woher sie seinen derzeitigen Aufenthaltsort kennt. Er hört allerdings so schnell nichts mehr von ihr. Auch von der Unbekannten kommt erst einmal NICHTS.

Aber das war ihm eigentlich von vornherein schon klar. Welcher normale Mensch antwortet schon einem Knacki? Das hat die Unbekannte bestimmt sofort herausgefunden, nicht zuletzt von dieser Katarina. Trotzdem geht John täglich in freudiger Erwartung zum Briefkasten, um leider doch nichts vorzufinden.

Annonce abgehakt

Zurück in meiner alten Routine dreht sich mein ganzes Leben wieder einzig und allein um meine Kinder. Morgens aufstehen, die Jungs fertig machen, in die Kita fahren, laufen gehen und dann von zu Hause aus am Rechner arbeiten, bevor ich um vierzehn Uhr wieder am Kindergarten sein muss. Jetzt, bei schönstem Wetter, mit Temperaturen seit Tagen über zwanzig Grad, sieht alles gleich wieder viel freundlicher aus.

Die Jungs sind begeistert, heute Nachmittag stellen wir das erste Mal das Planschbecken auf. Während ich kurz in der Küche war, um einen Snack vorzubereiten, ist es schon passiert. Die beiden haben nicht nur das Planschbecken mit dem Wasserschlauch gefüllt, sondern sich zusätzlich gegenseitig nassgespritzt. Jetzt sitzen sie zum Teil noch mit Klamotten im kalten Wasser und strahlen mich an. »Oh je, seid ihr verrückt? Das ist doch noch viel zu kalt!«, rufe ich entsetzt. »Aber wieso denn, Mami? Die Sonne scheint doch«, antwortet Nic unschuldig. Die beiden haben ihren Spaß und reagieren entsprechend sauer, als ich sie schließlich hinausscheuche: »Auf geht‘s Jungs, ab nach oben! Ich möchte nicht, dass ihr krank werdet.« Mit Gemaule ziehen sie los Richtung Badewanne, wo die zwei Wasserratten wenige Minuten später voller Freude weiterschwimmen.

So werden die Nachmittage draußen länger, die Grillabende häufiger und die Zeit, die ich am Computer verbringe, wieder weniger. Schnell habe ich auch vergessen, dass ich mich ja eigentlich um eine eigene Wohnung für uns kümmern wollte. Nur ab und zu merke ich, wie sehr ich mich nach einem liebevollen Partner sehne.

Und plötzlich, nach über sechs Wochen, kommt doch noch eine Antwort auf meine Annonce, dieses Mal per Post. Meine Freude darüber verfliegt allerdings schnell, denn der Brief ist von einer Partnervermittlungsagentur. »Schade«, sage ich enttäuscht. Wäre auch zu schön gewesen, wenn nach so langer Zeit noch etwas Brauchbares dabei gewesen wäre. Nein, so viel muss ich mir selbst eingestehen, die Anzeige hat nicht das gebracht, was ich mir erhofft hatte. Scheint halt leider doch nicht so zu sein, dass die Traummänner dieser Erde nur auf meine Anzeige gewartet haben.

Eine Antwort per Brief

Bereits am nächsten Tag bekomme ich ganz überraschend wieder einen Brief. Dieser ist nicht von einer Partnervermittlung, sondern von einem Mann aus Kaisheim. Er klingt sogar richtig nett, individuell und schreibt total natürlich. Garantiert ist das niemand, der diesen oder ähnlichen Brief jede Woche auf eine Annonce hin abschickt. Er ist von einem John Jackson. John Jackson? John? Der Name bringt Erinnerungen zurück. Okay, Jackson ist mir unbekannt, aber John. John J.?

Schnell verwerfe ich den Gedanken und freue mich über diesen unerwarteten Brief von dem Mann mit der wunderschönen sauberen Handschrift, etwas, was mir als Allererstes ins Auge sticht. Wo wohnt dieser John eigentlich? Im Internet suche ich sein »momentan zeitlich begrenztes Domizil in Kaisheim«, wie John es in seinem Brief so nett beschreibt. Kaisheim? Das ist ein total kleines Nest, circa zweihundert Kilometer von uns entfernt.

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