Johannes Irmscher - Kandenberg-Alt Schmiede

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Der Terrier möchte nur mit seinen studentischen Freunden Lion und Astra feiern. Dabei kann er aber kaum die Augen von Elif lösen. Zu viert schweben die Freunde durch die magische Altstadt von Kandenberg. Bis die tolle Partynacht ein überraschendes Ende findet.

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Johannes Irmscher

Kandenberg-Alt Schmiede

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Inhaltsverzeichnis

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Inhalt Johannes Irmscher Kandenberg-Alt Schmiede Dieses ebook wurde erstellt bei

Das Treffen

Die Bar

Der Weg

Der Club

Der Döner

Der Strand

Impressum neobooks

Das Treffen

Januar, Studentenwohnheim. Das kleine Zimmer wurde von einer Deckenlampe ausgeleuchtet. Die Jalousie war vor das Fenster gezogen. Das Bett, der Schrank, der Schreibtisch und die Wände waren weiß und an einigen Stellen befleckt. Das grelle Licht schien die Unreinheiten noch zu betonen. Auf dem Boden lagen ein paar Chipstüten, mehrere Stifte und Blätter. Auf dem Fernseher neben dem Bett versuchte Gabriel Jesus seine Freundin anzurufen, niemand ging ran.

„Scheiß auf WL!“

Terrier hätte seinen Controller gerne durch den Raum geworfen. Doch er hatte nur noch den Einen, da konnte er nichts riskieren, außerdem war die Wahrscheinlichkeit, in diesem kleinen Zimmer den Bildschirm zu treffen, ziemlich hoch. Und für einen neuen Fernseher reichte sein Bafög erst recht nicht aus. Er begnügte sich damit, seinen Gegner mit grenzwertigen Beleidigungen zu überhäufen. Sein Team trug das Wappen von ADO Den Haag. Vier Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt und Butland fing gerade zum achten Mal einen Kopfball seines Verteidigers auf. Der Schiedsrichter pfiff ab.

„Ja der dumme Spasti, ey!“

Terrier schaltete die PlayStation aus. Er schaute auf die Uhr und merkte, dass er spät dran war. Terrier hatte eine unwahrscheinlich große Armbanduhr mit einem schwarzen Lederarmband. Wenn es bei einem Gespräch um Uhren ging, war er nie zu spät. Er konnte Stunden über das Ticken reden. Irgendwann verkrümelte er sich immer mit Astra in eine Ecke und redete über Uhren.

Er nahm sich noch eine Gabel Nudeln und stellte den Teller dann neben den Fernseher. Der grüne Pesto klebte am Rand. Dort wurde er fest. Auch wenn das Fifaspiel etwas anderes vermuten ließ, war kulturelle Sensibilität für den Terrier ein Thema. Aus dem Nutellastreit hielt er sich trotzdem heraus. Er mochte Schokolade ohnehin nur aus dem Kühlschrank.

Um in das Bad zu gelangen, musste er aufpassen nicht zu stolpern. Er tat einen großen Schritt und lehnte sich dabei schon beinahe an die Flurtür. An der Badtür hing eine angeklebte Leiste mit zwei Jacken. Er legte sein Portmonee und eine Kaugummipackung in die Außentaschen, dann ging er in das Bad. Ganz im Gegensatz zu seiner Bude, waren die weißen Fliesen, die ebene Dusche und der Spiegel blitzblank geputzt. Er hatte sich schon umgezogen, aber merkte, dass auf seinem T-Shirt ein grüner Fleck war. Er zog es aus, beugte sich nach hinten und warf es auf das Bett. Die Runde Fifa hatte ihn ein bisschen schwitzen lassen und so sprühte er sich Deo unter die Achseln. Er bekreuzigte sich mit Parfüm.

Terrier nahm ein anderes T-Shirt aus seinem Schrank, es war dem Trikot eines Basketballteams nachempfunden. Bevor er es anzog, stellte er sich noch einmal vor den Spiegel und ließ beim Zähneputzen die Brustmuskeln wackeln.

Seine Haare musste er nicht richten. Vor drei Tagen war er beim Barbier gewesen und hatte sich zum ersten Mal die Haare ganz kurz schneiden lassen. Bart und Haupthaar hatten jetzt fast die gleiche Länge. Nur unter der Nase ließ er die Haare ein bisschen stärker sprießen. Terrier war auf seinen Bart besonders stolz. Bis auf ein paar Stellen unter dem Kinn, war er lückenlos. Er holte gerade die Jacke vom Haken und wollte in den Flur hinaustreten, als er jedoch Stimmen hörte, verharrte er mit der Türklinge in der Hand in seinem Zimmer. Das Studentenwohnheim war natürlich ein Ort für zufällige Begegnungen, aber die Leute aus seiner Etage mochte der Terrier nicht. Die Stimmen verstummten und er trat hinaus in den Flur. Sein Schlüsselbund klapperte fast gar nicht, da an dem Ring nur ein einziger Schlüssel befestigt war.

Terrier wohnte in der ersten Etage des Studentenwohnheims. Das Treppenhaus befand sich in der Mitte und wurde von einer gläsernen Decke begrenzt, an ihr hingen Kunstobjekte. Große, glitzernde Lampen und Bälle. Die Treppen waren breit. Auf der Stufe zwischen dem Erdgeschoss und der ersten Etage lag der Partyraum. An der hölzernen Tür klebte ein Zettel: „Ab 20:00 Uhr reserviert für Geburtstagsparty.“

Es war gerade 19:00 Uhr. Aus dem verschlossenen Aufenthaltsraum drangen bereits ein paar Stimmen, leise Musik und Gläsergeklapper. Der Terrier war nicht zu der Feier eingeladen. Er ging die zweite Treppe hinunter und schaute in seinem Briefkasten nach Post. Auf dem Boden lagen Werbeprospekte für ein Möbelhaus und viele Pizzagutscheine. Dann öffnete er die große Eingangstür und trat in den warmen Winterabend. Der Eingang des Studentenwohnheims war höher gelegen und auf einem Podest neben der Tür saßen zwei rauchende Studenten. Terrier wäre fast an ihnen vorbeigelaufen, wurde dann aber bei seinem Namen gerufen.

„Hey Curry, hab dich gar nicht erkannt“, entschuldigte er sich.

Er kannte Curry nur bei dessen Spitznamen. Den hatte er durch seine legendären Bierpongauftritte verdient. „Curry the sniper“. Für diesen Mann waren perfekte Runden keine Seltenheit. Der Terrier sah Curry selten außerhalb des Partyraumes. Er kannte nicht nur seinen richtigen Namen nicht, sondern wusste auch nicht, was Curry studierte.

Currys Kumpel stellte sich vor, aber der Terrier vergaß seinen Namen in dem Moment, in dem er ausgesprochen wurde.

„Was geht heute Abend bei dir?“, fragte Curry.

„Ich geh jetzt in die Stadt zum Vorglühen und danach gehen wir ins Sägewerk feiern.“

„Nice. Wir haben auch überlegt, ob wir nachher noch hingehen.“

„Seid ihr beim Geburtstag?“

„Jo.“

„Na dann viel Spaß, man sieht sich.“

Der Terrier ging nickend das Podest hinunter. Ein kleiner Pfad führte zum Gehweg. Diesen Winter hatte es wieder nicht geschneit. Doch dafür sehr viel geregnet. Der Weg war gesäumt von Pfützen und der Terrier musste aufpassen, seine weißen Schuhe nicht zu beschmutzen. Der Gehweg führte entlang einer großen Straße, die man auch am Abend nur an der Ampelkreuzung sicher überqueren konnte. Außerdem war am Ende der Straße die Polizeistation von Kandenberg. Die wachsamen Augen des Staates schauten auch auf diese Kreuzung. Der Terrier beobachtete einen unauffälligen Opel Astra, der über die gelbe Ampel fuhr. Sein Blick wanderte ihm nach und er sah, wie das Auto in die Einfahrt des blau angestrichenen Gebäudes fuhr. Terrier erinnerte sich, dass er einmal in der Polizeistation gewesen war. Als Zeuge für eine Schlägerei. Die Vorladung hatte ihm einen freien Tag beschert.

Mit Elif war er vor die Tür des „Sägewerks“ gegangen, sie wollte eine Zigarette rauchen. Der Raucherraum im Club hatte ihr den Atem geraubt. Das „Sägewerk“ war einer von drei Clubs in Kandenberg und lag sehr zentral in der Altstadt, unweit vom Bahnhof. Der Terrier hatte damals gehofft eine Kusschance zu bekommen. Stattdessen küsste ein junger Partygast den Boden. Die Rollsplittsteinchen klebten an seiner aufgeplatzten Lippe. Dann wurde viel geschrien. Der Türsteher war klein. Ohne die Tätowierungen hätte er harmlos ausgesehen. Er wollte den blutenden Partygast nicht so derb schubsen, aber nun war es passiert und er konnte keinen Rückzieher mehr machen. Dafür schauten zu viele zu. Terrier wäre normalerweise nicht zwischen die beiden Streithähne gegangen. Das tat er nur, weil Elif da war und er sie beeindrucken wollte. Mit dem rechten Arm drückte er den kleinen Türsteher weg und mit dem Linken den Partygast. Er spürte wie eine Faust sein Ohr traf. Es tat nicht besonders weh. Das hätte es auch im nüchternen Zustand nicht. Aber Betrunkene mit viel Adrenalin sind quasi unverwundbar. Und wenn die Kraft eines Balzversuches die Muskeln stärkt, lächelt man so eine Faust locker weg.

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