Corinna Friedel - Endlich richtig angekommen

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Josi lebt ihren Traum! Mit ihrem fast perfekten Ehemann Henry, ihrer Jugendliebe, wohnt sie im Eigenheim im
schönen Kerningen. Mit der Schwangerschaft ihres gemeinsamen Wunschkindes, scheint das Glück perfekt. Diese Idylle wird jäh unterbrochen, als Henrys Sandkastenfreundin Nea wieder auf der Bildfläche erscheint und die Harmonie durcheinanderwirbelt. Doch Josi ist fest entschlossen ihr Glück festzuhalten. Wird es ihr gelingen?

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Da ich aber nicht wirklich begabt bin, war es nicht so oft möglich. Leider. Henry ist ein richtiger Schwabe, was das Schaffen angeht, auf jeden Fall. Er kann halt auch fast alles Handwerkliche. Außer Silikonfugen. Sag ich. Sagt er aber auch selbst. Unser Häuschen ist mittlerweile fertig. Innen wie außen. Und wir lieben es einfach! Es ist idyllisch! Fünfzigerjahre. Innen durch den Umbau schön luftig. Mit einer alten Holztreppe und im Obergeschoß tolle, alte, knarzende Dielen. Wir haben einen schönen Kontrast zwischen Alt und Neu geschaffen, wie ich finde.

Unser Haus liegt in Henrys Heimatdorf Kerningen, im Einzugsgebiet von Stuttgart, rund fünfzig Kilometer entfernt. Schön ländlich in der sogenannten Schwäbischen Toskana. Sanft eingebettet in Hügeln mit Weinanbau. Das Dörfchen hat gerade mal zweitausend Einwohner, wächst aber dank seiner Lage im Stuttgarter Umland stetig.

Da ich nicht vom Dorf komme, sondern aus der nächstgelegenen Kreisstadt, war es anfangs doch ein wenig schwierig, bis ich mit allen dörflichen Gepflogenheiten vertraut war. Die übliche Frage am Anfang „Wo ghörschn du no?“, soll direkt die Zugehörigkeiten innerhalb der Dorfgemeinschaft klären. Die Antwort auf diese Frage ist meist ein begeisterter Ausruf „Ach, Henrys Frau!“

Ebenfalls sehr wichtig, ist eine Vereinszugehörigkeit in irgendeiner Form. Das ist leider nicht so mein Ding. Daher habe ich mich eher halbherzig überreden lassen, dem Tennisverein beizutreten. Ab und zu schaffen es Henry und ich sogar mal ein paar Sätze zu spielen. Die meiste Zeit allerdings sind wir einfach Mitglieder, mit allen Rechten und Pflichten.

Mir gefällt es hier auf jeden Fall sehr gut. Es ist einfach toll, seine Nachbarn zu kennen. Das ist ja in der Stadt leider oft nicht der Fall. Wir haben hier kurze Wege zum Bäcker, Friseur. Ein kleines Lebensmittelgeschäft mit allem, was man braucht. Es gibt einen schönen Kindergarten und eine Grundschule. Eine Sparkasse gibt es auch. Das wird uns Schwaben oft nachgesagt, dass das besonders wichtig für uns ist. Sparen, sparen, Häusle bauen und so.

Ich bin in diesem Bereich auch kein typischer Schwabe. Ich finde schon, dass wir es unserer heimischen Wirtschaft schuldig sind, einen Teil unseres Einkommens auch wieder in diesen Kreislauf einzubringen. Henry ist da in manchen Bereichen bei mir. Im Bereich Deko und Raumgestaltung vermutlich nicht ganz so, wie im Bereich Elektronik.

Irgendwann hat auch der längste Arbeitstag ein Ende und ich verabschiede mich eilig aus der Firma. Mein Weg führt mich direkt zur nächstgelegenen Drogeriefiliale. Ich laufe, nach außen entspannt, durch die Gänge, um dann möglichst unauffällig, am Regal mit den Pflastern und Verbänden, stehen zu bleiben. Ich recke meinen Hals so weit wie möglich nach links, um die Auslage mit den Schwangerschaftstests zu sondieren. „Hi Josi, na bist du auch am Einkaufen?“ Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich um. Vor mir steht ausgerechnet mein Ressortleiter! Der hat mir hier nach Feierabend gerade noch gefehlt. „Hi Micha, grüß dich. Ja, ich, äh, hab meine Hausapotheke überprüft, weißt du. Das sollte man dringend sehr regelmäßig tun“, hasple ich weiter. Lässig lehne ich mich an das Pflasterregal.

„Ja, auf jeden Fall“, kommt es nicht ganz überzeugt von Micha zurück. „Geht´s dir denn gut? Du bist doch sehr blass, das ist mir heute im Büro schon aufgefallen.“

„Blass? Ja…ha ha“, Ich versuche, schnell ein Lachen einzuschieben. „Ich habe vermutlich Eisenmangel, nichts weiter“, versuche ich ihn abzulenken, damit sein Blick nicht direkt auf das Regal mit den Schwangerschaftstests gelenkt wird, das direkt neben den Pflastern platziert ist. Und was soll ich sagen, das funktioniert prima. Micha ist bei uns in der Firma bekanntlich sehr gut informiert im Bereich Gesundheit, beziehungsweise glaubt es zu sein. Man könnte auch zweifelsohne sagen, er ist ein völliger Hypochonder. Wie aufs Stichwort schaut er mich mit großen Augen und einem bedauernden Blick an. „Oh oh, Josi, Eisenmangel. Damit ist auf keinen Fall zu spaßen, weißt du. Am Anfang mag das ja noch gehen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es recht bald schlimmer wird. Zu Beginn bist du müde und fühlst dich schlapp, aber dann…“ Den Rest höre ich nicht mehr so genau. Das ist die einzige Taktik, um Michas Gesundheitsvorträge schnell hinter sich zu bringen. Und immer schön nicken und lächeln. Als wir uns endlich verabschieden ist fast schon eine halbe Stunde vergangen. Es ist schon viertel acht - schwäbischer Ausdruck für Viertel nach sieben, ob am Morgen oder am Abend ist dabei egal.

Ich beeile mich und kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen.

Henry hat einen Abendtermin und so bleibt mir genug Zeit in Ruhe - okay, davon kann natürlich keine Rede sein, sagt man halt so - den Schwangerschaftstest anzuschauen.

Klingt eigentlich ganz einfach. Schutzkappe abziehen, draufpinkeln, nach einer Minute das Ergebnis ablesen. Minus: nicht schwanger, plus: schwanger. Sollte machbar sein. Ich starre auf den Test. Nach exakt einer Minute ist immer noch das Minus - Zeichen zu sehen. Kein zweiter Strich, der das Ganze ein Plus werden lässt. Das macht mich ganz schön traurig. Dann soll es wohl noch nicht geklappt haben. Ich werfe den Test in den Mülleimer. Und fange an zu Googlen. Schwangerschaftstest falsch negativ . Scheint es zu geben, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Vielleicht taugt das Fabrikat nichts? Schon wahrscheinlicher, wenn man den vielen Usern einschlägiger Foren Glauben schenken möchte. Kurz bevor Henry heimkommt, halte ich es nicht mehr aus und krame den Test doch nochmals aus dem Müll. Und siehe da, mehr zu erahnen als zu sehen: ein Plus! Ein leichter Hoffnungsschimmer macht sich in mir breit. Was, wenn es doch geklappt hätte? Im selben Moment höre ich die Haustüre ins Schloss fallen.

„Hey Schatz!“, begrüßt mich Henry und nimmt mich in den Arm. „Hattest du einen schönen Tag?“

„Ja“, antworte ich. “Nichts Besonderes bis gerade.“

Ich mache eine bedeutungsschwangere Pause und lächle. Und warte auf seine Reaktion. Er müsste doch jetzt spüren, was los ist, oder? In Filmen und Büchern sind das stets die Reaktionen, die auf so etwas folgen. Den Gefallen tut mir Henry heute nicht. Er ist schon auf dem Weg Richtung Wohnzimmer und lässt sich mit einem erleichterten Seufzer auf unsere Wohnzimmercouch fallen.

„Was meinst du damit?“, fragt er und schaut mich neugierig an. Nicht zu fassen! Man sollte doch meinen, dass zwischen Seelenverwandten etwas mehr Kommunikation zwischen den Zeilen stattfindet. Ja, gut, das mit der Seelenverwandtschaft sage ich. Ich bin mir nicht sicher, ob Henry das auch so sieht. Oder überhaupt weiß, dass es so etwas gibt und wie cool das ist. Kann man in jedem Ratgeber zum Thema „Wie perfekt ist meine Beziehung?“ nachlesen.

Ich gebe mich geschlagen und verschwinde mit einem kurzen „Warte!“, im Badezimmer. Mit triumphierendem Blick halte ich ihm den Schwangerschaftstest unter die Nase. Gespannt warte ich seine Reaktion ab.

„Mhhmm...“, brummt er. „Josi, ich kann da nichts sehen. Er sieht für mich negativ aus.“

„Neeeein…“, Ich erkläre ihm gutmütig, dass man eben momentan noch sehr genau hinschauen muss. Als er das nicht so ganz glauben mag, mache ich kurzen Prozess und baue das Ding auseinander. Wer sich jetzt nach dem Sinn des Ganzen fragt, dem kann ich nur ein mildes Lächeln schenken. Jeder, der sich halbwegs in „Wie werde ich Schwanger“ Foren auskennt weiß, dass man so das Ergebnis besser sehen kann.

Wir starren also beide am Fenster gegen das Licht - Das ist wichtig! - auf das Stäbchen. Mein Herz rast. Eindeutig positiv!!!!!!!!

Mein Höhenflug wird jäh von einem immer so realistischen Henry unterbrochen.

„Ähh, Schatz, müsste das dann nicht gut zu sehen sein, das Pluszeichen?“. Er schaut mich vorsichtig an.

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