Chenerah Kecar Gajaze - Vulpes Lupus Canis

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Um einer Welt zu entkommen, in der er glaubt, keine Liebe und Anerkennung zu finden, flüchtet sich ein junger Mann in seine Fantasien.
Im Laufe seiner Entwicklung erschafft er sich in Gedanken fiktive Freunde, die in einer zugrunde gehenden Welt leben und ebenfalls nach Erfüllung streben.
Um diesen Wesen nahe zu sein und ihnen seine tiefen Gefühle zu zeigen, vertraut sich der Mann jemandem an und es entsteht seine letzte Offenbarung vor dem Abschied, in welcher er Joliyad auf eine Reise zur Wahrheit ihrer beider Leben schickt.
Ohne es zu wollen, stürzt der Sterbende den Geist und die Heimat Joliyads damit ins Chaos und ringt um die Kontrolle über die Geschehnisse, welche er mit dem Erzählen seiner Geschichte entstehen lässt.
Sein Protagonist erlebt gesellschaftliche und emotionale Umbrüche und entdeckt seine Zuneigung zu seinem Jugendfreund Amarok. Dieser ist Angehöriger der Rasse, mit der Joliyads Volk Krieg führt.
Gemeinsam wollen sie die Situation in ihrer Welt ändern, denn ihre Liebe zueinander ist stärker als der schier unendliche Hass, der ihre beiden Arten entzweit.

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Dir möchte ich von dem erzählen, was ich in einer langen Zeit des totalen Niedergangs in scheinbar ewigem Schweigen erlebt habe.

Ein Teil von mir war stets unabhängig, autonom – doch auch rachsüchtig, ignorant, zuweilen depressiv und verstimmt. Ein anderer war stets sensibel, ängstlich und zurückhaltend. Am ehesten gefiel mir letzterer, doch leider war das auch der, der immer genau wusste, wie man sich vor ›all den bösen Menschen‹ verstecken konnte.

Um verstehen zu können, wie mein Herz schlug, wer ich war und was ich empfunden habe, ist es wichtig, dass ein interessierter Mensch wie Du meine Worte liest. Von all dem, was ich je erlebte, was mich ausmachte und was aus mir geworden war – oder hätte werden sollen – werde ich Dir nun erzählen, verpackt in dieser Geschichte.

Sie spielt in verschiedenen Genres, die wunderbar zusammen funktionieren und miteinander verschmelzen. Doch egal, welcher Gattung dieses Werk am Ende am ehesten angehören mag: Entscheidend ist nur zu wissen, dass alles, was ich Dir jetzt sagen werde, die Wahrheit ist – nämlich meine Wahrheit. All das hat sich tatsächlich so zugetragen. Natürlich nicht in Deiner Welt, sondern in meiner.

Ich kann mir vorstellen, dass das ein wenig verrückt klingt, denn es ist sehr schwierig zu erklären. Deshalb erzählt meine Lebensgeschichte davon: Man kann seine Umwelt je nach Eignung und Anlage anders erleben als andere Menschen. Während andere Menschen sich eben Gedanken darüber machten, ob parallele Welten tatsächlich existieren oder nicht, wusste ich irgendwann, dass es einfach so sein musste.

Zwar konnte ich diese Ideen nicht beweisen, hatte auch nie ›die andere Seite‹ mit eigenen Augen gesehen, aber ich fühlte, dass in meinem Leben mehr existieren musste, als das, was ich imstande war mit meinen beschränkten Sinnen zu erfassen. Mehr, als es mir möglich war, mit meinem unterentwickelten, menschlichen Geist zu begreifen.

Ich hatte für dieses Wissen auch eine ebenso plausible, wie auch für mich bedeutsame Erklärung: Schon zu Beginn meiner Zeit war ich ein Kind (vornehmlich psychischer) Gewalt und einer grundlosen, mir unverständlichen Ablehnung. Ich konnte nie behaupten, die Liebe meiner Mitmenschen je wirklich gespürt zu haben.

Eine lange Zeit dachte ich, sie wollten mir nie Wärme und Geborgenheit entgegenbringen, aus welchen Gründen auch immer. Irgendwann fiel mir jedoch ein, dass ich vielleicht in jungen Jahren einfach noch nicht dazu in der Lage gewesen sein konnte, ihre zweifelhafte Art der Liebe richtig zu deuten und zu verstehen. Aus diesem Mangel entwickelte sich schließlich ein Geist, der stets hochsensibel, gutherzig, freundlich und sehr wissbegierig war.

Meine Mitmenschen zu trösten erschien mir selbstverständlich. Sie alle gleichermaßen zu mögen und gleich zu behandeln war normal für mich. Obwohl ich dabei stets uneigennützig handelte, kam mir die Idee damals noch gar nicht, dass ein Gott existieren könnte, der mich beobachtete und meine Taten am Ende meines Lebens bewerten würde.

Fairerweise muss ich aber zugeben, dass ich in jungen Jahren oft Anlass für Ablehnung gegeben habe, doch davon zu erzählen wäre eintönig und ginge am Thema meiner Geschichte etwas vorbei.

Ich hatte jedoch zu keiner Zeit einem Menschen bewusst etwas Schlechtes gewünscht, geschweige denn getan. Ich besaß genug sensible Liebe und Großzügigkeit für sie alle, wann immer es mir möglich war, half ich ihnen, wo ich nur konnte. Sicher war es damals für mich noch nicht vorauszusehen, dass dieses Verhalten dazu führen würde, dass man mich ausnutzte. Die anderen würden vergessen, dass ich ein Wesen war, das nicht nur Gefühle hatte, sondern sogar so empfindsam war, dass es mir irgendwann ein Leichtes wurde, schnell zu erkennen, wann ein Mensch mich belog oder ob er es wirklich wert war, geliebt zu werden.

Im Laufe der Zeit hatte ich jedoch vergessen, was Liebe bedeutet, was sie ausmacht und auch, dass jeder Mensch sie faktisch brauchte, um zu existieren. Auch ich hungerte, lechzte nach ihr, ohne es wirklich wahrzunehmen. Ehrlich gesagt, hatte ich nie das Gefühl, einen anderen Menschen wirklich zu lieben – also rein emotional. Ich konnte es nicht.

Bis ans Ende meiner Zeit hatte ich viele Dinge gelernt: Manches hatte ich mir selbst angeeignet. Anderes lernte ich in der Schule. Doch die meisten Dinge hatte ich nicht beigebracht bekommen oder selbst erkannt, sondern sie waren einfach da.

Das mag unglaubwürdig klingen, aber die Fähigkeit zu kommunizieren brachte mir niemand bei. Wie ich etwas zu sagen oder zu schreiben hatte, dieses Wissen kam von ganz allein. Irgendwann war es da, entwickelte sich und reifte. Das Werkzeug der Kommunikation auf verbaler Ebene, gepaart mit der Sensibilität für das Erkennen und Diagnostizieren menschlichen Verhaltens, mutete an, eine sehr mächtige und nützliche Waffe zu werden. Doch diese schien schwach im Vergleich zu dem, was ich nicht imstande war zu erlernen, zu verstehen oder zu geben: Da ich nie das Gefühl hatte, wirklich geliebt worden zu sein, wusste ich nicht, wie es sich anfühlte und konnte diese Empfindung demnach auch nicht erzeugen oder an andere weitergeben – so gerne ich mir dies manchmal auch gewünscht hätte.

Dennoch gab ich meinen Mitmenschen nicht wirklich die Schuld dafür, denn vielleicht wurde ich geliebt und konnte dieses Gefühl nur nicht verstehen und reflektieren.

Trotzdem soll meine Geschichte kein Klagewerk werden, obgleich die wahre Liebe, nach welcher ich mich so sehr sehnte, in ihr ein sehr großes Thema ist. An vielen Stellen wird sie nicht nur randläufig erwähnt, sondern gipfelt auch hin und wieder in Erotik, weshalb Du als Teilhaber schon eine gewisse Reife mitbringen solltest.

Ich hoffe, Du bist schon volljährig!?

Ach, was überlege ich, ich kann Dich ohnehin nicht sehen. Wenn es Dir also zu viel wird, ruf laut »Stopp« und lege das Buch beiseite.

Reife ist aber auch nötig, um die Zusammenhänge zwischen Handlung und meinen Gefühlen als Mensch zu verstehen, denn nicht immer wird es mir gelingen, den Schleier dessen weit genug zu lüften, was ich dachte, empfand und ursprünglich sagen wollte. Vieles wird im ersten Moment verwirrend, im nächsten aber auch wieder glasklar erscheinen.

Alles in allem hast Du dich also dazu entschlossen, mir zuzuhören, indem du dieses Buch liest.

Warum eigentlich? Neugier?

Gut so! Neugier ist das, was viele Wesen zur Entwicklung von Ideen antreibt. Wo wir wieder bei den Ideen sind: Als Mensch, der sensibel und sehr fantasievoll war, erdachte ich mir schon als Kleinkind fiktive Freunde. Das an sich war nichts Ungewöhnliches. Ich meine, wir alle kennen solche Phasen. Irgendwann aber begann ich, mich nach einem Gefühl zu sehnen, was man durchaus als Liebe bezeichnen kann. Nennen wir es noch Zugehörigkeit, Achtung und das Gefühl der Schätzung. Mit anderen Worten: Für all die Großherzigkeit, die ich meinen Mitmenschen hatte zuteilwerden lassen (wofür ich fast nie einen Lohn verlangte), wollte ich irgendwann etwas zurückhaben. Und da die Menschen mir nicht das geben konnten, woran ich am meisten interessiert war (Liebe und Wertschätzung), fand ich einen Weg, mir diese Dinge woanders zu holen.

Ich betrachtete meine Fantasie, ihre Farben, Wendungen, ihre Entstehungsgeschichte und begann langsam, mich emotional an sie zu binden. Es kam immer häufiger der Moment, in dem ich mich in meine Traumwelt zurückzog – zuerst rein gedanklich. Als ich in die Pubertät kam, war es für mich nur natürlich, mich auch körperlich zu meiner Fantasie hingezogen zu fühlen. Irgendwann empfand ich sie nicht mehr nur als Möglichkeit abzuschalten, sondern entwickelte sehr starke Gefühle für sie.

Um zu verstehen, wie man für etwas Fiktives überhaupt Gefühle haben kann, ohne, dass hierbei ein physisch greifbares Gegenüber existiert, musst Du wissen, dass es sich bei diesen Fantastereien um Tier-Mensch-Hybriden, Anthros, handelte.

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