Jaqueline Merlin - DOG TO GO

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Meine Tibet-Terrier-Hündin machte mich gesund und wurde sieben Jahre mein täglicher Begleiter. Eine Hymne an sie und an
die Chance für den Menschen, sich durch seinen Hund zu finden, ohne etwas gesucht zu haben. Jene Tibet-Terrier galten als
Glücksbringer in den Tibetischen Klöstern. Ihre Wesenszüge sind Mut, Wachsamkeit, Treue, Dickköpfigkeit, Stolz und Würde.
Sie zauberte auf das missmutigste Gesicht ein Lächeln, nicht allein wegen ihrer Schönheit, und ging weiter im Watschelgang,
als sei nichts geschehen. Ihre Selbstvergessenheit und Freude am Menschen ließen mich einfach ganz neu geboren werden.

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um die Ecke waren. Bei ihr schien jetzt angekommen zu sein, dass ein neuer Lebensabschnitt begann. Sie hatte sich von Kindheit und Jugend verabschiedet. Ihr langer Ruf zog durch meinen ganzen Körper. Er galt vielleicht auch dem Ex-Frauchen. Alles begann jetzt.

Bei dieser Geste hätte sich jeder an: „Mit den Wölfen heulen“ erinnert, ohne Ähnlichkeiten mit einem Wolf. Es wirkte komisch, in der kleinen Hündin, die mich erkundet hatte, steckte der Wolf. Gemächlich ging sie

voran, immer der Nase nach. Das war wie Zeitung lesen, heute digitale Nachrichten erfassen. Oft blätterte oder scrollte sie zurück. Dann blieb

ich stehen. Ich wusste nicht, welche Seiten die Fortsetzung waren. Sie trottete im Zickzack, als wüsste sie es auch nicht, bis sie diese gefunden hatte. Im Kreis, in der Geraden, parallel, walking on the line, so quer

über den Rasen zu einem Punkt, an dem sie, wie mit großem Erfolg angekommen zu sein, einen Strahl abließ, was die Antwort auf das war, was wir nicht lesen konnten. Es wirkte unheimlich spannend auf mich.

Ich durfte dabei nicht stören. Wir gingen über holpriges Kopfsteinpflaster die flache Treppe zum alten Seeufer herunter. Als hätte ich ihr das gesagt, wusste sie, dass ab morgen diese Wegstrecke zum täglichen Gassi gehörte.

Sie führte in einen kleinen Park mit Kastanien und weiten Grünflächen bis zu dem alten Steg, der auch eine Anlegestelle für Ruder- und Paddelboote, Dampfer, Segelschiffe und Surfer war. Die Holzbretter vom alten Steg waren morsch, das Geländer am Kai verrostet und manche Treppenstufen uneben.

Die Anwohnerschaft hatte sich über Jahre daran gewöhnt. Das Seeufer war altbacken, nicht verkommen.

Auf dem Wasser zog die Eleganz weißer Schwäne vorüber. Haubentaucher und Enten übten sich in kurzem Abtauchen nach geworfenen Brotkrumen. Wer schnell war in der abendlichen Beutejagd, bekam die großen Brocken von Besuchern zugeworfen. Andere erhaschten die schwirrenden Mücken, die in Schwärmen die drückende Schwüle im August füllten. Kreischende Möwen hoch über dem See, die sich gelegentlich auf den runden Holzpfosten, die aus dem Wasser ragten, wie zu einer besseren Aussicht niederließen. Am 29. August wünschten wir den Seebewohnern zum ersten Mal „guten Abend“.

Sie reagierten unfreundlich. Die Lebewesen, die ihre Augen nicht seitwärts tragen, waren gefürchtet im Antlitz ihrer selbst. Enten und Taucher stoben auseinander. Schwäne zeigten lautstarken Flügelschlag, womit sie die Gefahren andeuteten. Manche schwammen mit lang vorgestrecktem Hals auf Püppi los und fauchten sie an. „Feind in Sicht“, gaben sie kund. „Verschwinde!“ ergänzten die Mutigen unter ihresgleichen. Püppi beeindruckte es weniger als mich. Es belustigte sie. Buntes Treiben erweckte Neugierde in ihr, wie weit man dabei gehen kann. Doch als dieser Schwan herausgeflogen kam, wie ein Stier auf Bonny losging, verbellte sie ihn stark und trottete weiter. Seitdem zeigte er Respekt. Es folgte keine Wiederholung in den nächsten sieben Jahren, dafür fraßen sie zusammen ihr Brot. Ich dachte, wenn eine Kommunikation so leicht wäre wie bei Tieren, würde es ruhiger zugehen.

Wir zogen weiter zu den Anglern. „Kurz vor Sonnenuntergang beißen die Fische am besten!“

„Hauptsache, Ihre Süße da beißt nicht, oder vertreibt sie mir ganz.“ Wir kannten uns seit der aufregenden Jahrtausendwende mit viel Geschwätz darum, die langweiliger war als die folgende Jahreswende. Hier am See konnte man über alles reden, man war besser informiert, als die vor einem Bildschirm. Der lustige Rentner hielt Bonny seine flache Hand vor die Nase. „Na, riechst du hier auch meine?“ Sie schmunzelte ihn an. „Da ist nichts drin! Sie will lieber eine volle Hand, anstatt Ihrer flachen, leeren!“

„Also wie meine, genauso verwöhnt. Wo haben Sie denn Ihre Süße her? Wollten Sie denn keine Hündin mehr?“ “Keine ihrer Vorgänger, nun bin ich klüger. Bonny wollte mich, nicht ich sie, drum eben.“ „Das hätte ich Ihnen auch sagen können.“ “Sie haben es nicht!“ “Sie haben mich nicht danach gefragt.“

Es zuckte an der Angel. Unser Freund kurbelte an einer Schnur und zog den großen Fisch an Land. „Bonny ist ein wahrer Glücksbringer.“ “Das hoffe ich auch. Die Tibets waren es schon im Kloster. Die Hütehunde in den tibetischen Klöstern wurden vor hundert Jahren als „Glücksbringer“ verschenkt. Der Fisch zappelte wild. Wir verabschiedeten uns und gingen im Dämmerlicht in Richtung Zuhause.

Rocky, ein schwarzer Labrador als Rüde im Parterre, bekam von unserer Ankunft nichts mehr mit. Es war gut, dass er außer Haus war. Sonst hätte er hier am ersten Abend mit Streit begonnen. Rocky hatte Vorstandsrecht, bewachte unser Haus seit zwei Jahren, stand kurz vor einem Greisenalter.

Sein Herrchen war genauso betagt, hatte schon einen Schlaganfall erlebt, war schwerbehindert. Ich mochte ihn mit Rocky nicht, es war mir unklar, ob dieses Verhalten mit zu seiner Krankheit gehörte, die ich nicht kannte. Er blieb mir fremd, als Rocky sich behauptete, zeigte ihm Bonny kontra.

Bonny schloss nur mit den Menschen Freundschaft, die auch zu mir gut waren ohne Falschheiten. Sie hatte ein ausgeprägtes Gefühl für Lügner. Entweder zeigte sie ihnen eine kalte Schulter, oder sie verbellte sie sehr, dass sie noch gehässiger wurden. Sie ließ sich von ihnen nicht irritieren.

Ich ging Konfrontationen aus dem Weg. Bonny hatte ein dickes Fell. Sie beschützte mich seitdem. Sie fand jederzeit und überall Sympathisanten, beim Einkauf, bei Freunden, im Lokal, am Seeufer. Wir wurden am Ort schnell bekannt als unzertrennliche Zwillinge, die sich einander toll ergänzten. Kam ich einmal irgendwo ohne Bonny rein, sah man mich an, als stünde ich kopflos da. „Und wo ist Ihr Hund?“ “Sie meinen, Bonny.“ “Sie hat sich bei mir nicht vorgestellt.“ “Ich komme von einem Arzt.“ „Das ist ja kein Wunder, wenn sie ohne die Bonny herausgehen. Werden Sie mal schnell wieder gesund für euch beide!“ Ich hatte eineinhalb Jahre vor der Ankunft von Bonny eine Lungen- und Brustfellentzündung überstanden.

Am ersten Abend stemmte ich sie mit meinen lang ausgestreckten Armen hoch und merkte, wie sie endlich nachgab. Unter ihr waren weiße Fliesen. Sie thronte über mir mit einem Abstand von zwei Metern. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen, nach einer Stunde kam mir spontan die Idee.

Es war, als würde aus einem prall gepumpten Fahrradschlauch seicht die Luft entweichen, als hätte man vorsichtig an ihrem Ventil gedreht. Bonny besaß Willenskraft. Ich wollte nicht jeden Tag Kämpfe mit ihr ausfechten. Ich zeigte, dass ich stärker war, „Aus und Basta“ mit dem Spiel. Das galt nicht für immer in allen Situationen, wie ich erneut bald feststellen musste.

Bonny hatte ein geflochtenes Weidenkörbchen mit eingenähtem Kissen, worin sie schlummerte, wie ein kleines Kind in einer Wiege. Ihr eigenes Kissen lag ebenso darin, das sie mitgebracht hatte. Dieses Körbchen gab

es einzig in Medium. Ich dachte, dann muss sie die Pfoten darüber legen,

über den breiten, flachen Rand. Passanten auf der Straße riefen uns nach: „Ja, passt sie denn da rein?“ Sie waren fürsorglicher. Überall gewann sie Aufmerksamkeit, die Bonny ins helle Licht stellte. Wir wurden bekannt wie ein bunter Hund. Ich brauchte mit ihrer Leine nur einmal solo erscheinen,

lässig um meinen Hals baumelnd oder hochgehalten mit beiden Händen, dass mir Ansässige und Fremde zuriefen: “Dahinten im Gebüsch bei den Anglern am Ufer! Bei Schrör‘s unter der Bank mit dem Eisbeinknochen.“ Mich wunderte oft, wie freundlich Spaziergänger auf sie reagierten, wenn Bonny sich gerade wieder durchschlug in fremden Menschen-Rudeln auf fetter Beutejagd. Nichts war vor ihrer Fresslust sicher, keine Verpackung und unerreichbare Höhen. Ja, kein "Nein!" Sie zog oft allein los im Park, drehte ihre Runden beim Auskundschaften anderer Vierbeiner und ihrer

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