Judith Weibrecht - Rad fahren in Franken

Здесь есть возможность читать онлайн «Judith Weibrecht - Rad fahren in Franken» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rad fahren in Franken: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rad fahren in Franken»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei den Geschichten handelt es sich um eine Mischung aus kolumnenhaften, subjektiven Reiseberichten mit literarischem Anspruch und einer echten Armchair-Traveller-Literatur zum genüsslichen Schmökern und dem Unterwegssein in Gedanken. Gleichzeitig soll das Buch aber auch dazu anregen, sich aufzumachen und die erkenntnishaften »Abenteuer« selbst nachzuvollziehen und zu erleben.

Rad fahren in Franken — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rad fahren in Franken», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weitere Anstiege führen gen Hetzelsdorf zur Kultbrauerei Penning Zeißler und Hundshaupten und später mit Blick aufs Walberla, den heiligen Berg der Franken, nach Forchheim. Auch dort gibt es viel über Hopfenkaltschalen zu erfahren. „Drüben im Brauereigasthof ‚Neder’ sitzen schon ab neun die ersten Bierdimpfel drin“, erzählt Gästeführerin Marlene Hahn. Natürlich ist das nicht die einzige Brauerei vor Ort, es gibt in der gleichen Straße „Greif“, einen jüngeren Braumeister mit vielerlei Auszeichnungen dekoriert, und die Brauerei „Eichhörnle“. Geradewegs hinauf führt der Radweg dann auf den Forchheimer Kellerwald. Dort gibt es für jeden Forchheimer einen Sitzplatz: 31.000 Einwohner, 30.000 Plätze. „Die Babys brauchen ja noch keinen eigenen Platz im größten Biergarten der Welt“, sagt Hahn. Durch die unteren wandern wir hinauf zu den oberen Kellern. Früher gab es insgesamt um die 40, jetzt sind es 24, die aber nicht mehr alle begehbar sind, da der Sandstein verfällt. „Der Berg ist mit seinen Gängen und Stollen nämlich durchlöchert wie ein Schweizer Käse“, erklärt die Kellerführerin, „darin hat es neun bis elf Grad, optimal fürs Bier!“ Schwer, sich zu entscheiden, auf welchen Keller man nun geht. Oft unterliegt das den innerhalb der Familie weiter gegebenen Glaubenssätzen. Es gibt den romantischsten, der Kaiserkeller, den ältesten von 1609 und den, der das beste Schäuferla macht. Unter hohen Laubbäumen auf hölzernen Bänken verschmausen wir mit der Forchheimer Bierkönigin, Stefanie I., eine Brotzeitplatte im Weiß-Tauben-Keller.

Hopfen und Malz

Wer von Bier genug hat, trifft in Neuses auf einen andern Stoff, für den ebenfalls Malz gebraucht wird: Whisky. In der „Whisky-Destillerie Blaue Maus“ brennt Robert Fleischmann seit 1983. Etiketten wie „Elbe 1“ oder „Spinnaker“ vermutet man im Fränkischen nicht. Doch Fleischmann fuhr einst zur See und hat sich die Liebe dazu bewahrt. Sein Probierstübchen wirkt wie ein kleines Marinemuseum. Dort finden Verkostungen statt und auch Führungen können gebucht werden. Für Radfahrer praktisch: Die kleinen 0,04l-Fläschchen. Die belasten nicht beim Aufstieg auf den Kreuzberg, wo es, richtig geraten, weitere Keller gibt, ein Brauhaus und eine Kapelle. Das beste Schäuferla gibt es hier angeblich beim Lieberth’s Keller. Heute leider nicht, aber das macht nichts. Die Küche ist meist deftig und nichts für Vegetarier: Schlachtschüssel, Haxe vom Grill, Bratwürste. Deftig geht’s zu.

Mit der Fähre geht es hinüber über die Regnitz nach Pettstadt und Richtung Frensdorf weiter in den Steigerwald. Auch hier finden sich Bierkeller, in Burgebrach und Ampferbach zum Beispiel. Doch alle können hier leider nicht erwähnt werden. Der Kreis schließt sich in Bamberg, im Zentrum der geballten Bierkultur.

Spötter fragen, ob man bei so viel Gerstensaft überhaupt noch zum Radeln komme. Dem erwidern wir: Die Etappen kann man kurz genug legen. Zweitens: Die Fränkische Schweiz ist neuerdings Movelo-Region, so lassen sich die Hügel auch per Elektrofahrrad erkunden. Und last but not least: Es gibt z. B. auch alkoholfreies Weizen mit anerkannt wichtigen isotonischen Inhaltsstoffen für Radfahrer. „Wobei – ein alkoholfreies Bier ist wie a Schäuferla ohne Schwarte“, meint Biersommelier Ernst Rothenbach.

Weitere Informationen: www.oberfranken.de/aktivregion-oberfranken.htm

Bratwürste, Burgen und Biere – Der Altmühltalradweg

Der Altmühltalradweg führt auf 248 Kilometern von Rothenburg bis Kelheim durch ein wundervolles Flusstal mit Bratwürsten, Burgen und Bieren, Kreidefelsen und Kelten.

Alkmuna nannten die Kelten die Altmühl einst: Stiller heiliger Fluss. Heute meinen manche, sie sei langsam, andere sagen auch lahm oder träge, denn ihr Gefälle beträgt durchschnittlich nur 54 cm auf einen Kilometer.

Der Beginn liegt im mittelalterlichen Rothenburg ob der Tauber. Touristen schieben sich durch die Fachwerkgassen und auf der Stadtmauer darum herum. In Käthe Wohlfahrts Weihnachtsdorf drängeln sich Japaner und U.S.-Amerikaner. „Schaun sich ner in Ruhe um!“, sagt die nette Dame im Dirndl, und die Augen gehen einem über vor Geflimmer und Farbenrausch. Schneeballen, eine Rothenburger Spezialität aus gebackenem Eierteig, sind dagegen eher bräunlich oder beige und mit weißem Puderzucker bestäubt. Daran kommt man nicht vorbei, genauso wenig wie am naturtrüben Rothenburger Bier in der „Ratsstube“ gleich am historischen Marktplatz. Gegenüber bimmelt die Uhr der ehemaligen Ratstrinkstube und zeigt den Meistertrunk von 1631 mit Figuren. Zum Bier werden ein Paar Bratwürste empfohlen. Alsdann: Bratwurst No. 1 ist geräuchert und kommt im romantischen Rothenburg mit Sauerteigbrot und frischem Kren daher. Romantisch? Nun, man besuche das Kriminalmuseum und lasse sich eines besseren belehren: Dort steht die Eiserne Jungfrau neben Furcht einflößenden Schandmasken und dergleichen mehr.

In Colmberg lohnt der Aufstieg auf die schon von Ferne sichtbare Burg. Weite Blicke ins Land auf die auseinander gezogenen Wälder und Wiesen sind garantiert. Das mächtige Kastell wurde nie eingenommen, selbst von Feldmarshall Tilly nicht. Doch heute wird es von Radlergruppen überfallen, die im Biergarten Radler trinken. Die Abfahrt gen Ansbach macht umso mehr Spaß. Die Stadt der Markgrafen lockt mit deren Residenz nebst Orangerie und Hofgarten. In der barocken Saalkirche St. Gumbertus mit der größten Barockorgel Frankens befindet sich die Markgrafengruft. Doch auch moderne Kunst ziert das Städtchen, eigenartige Figuren wie die Ansbacchantin sind über die Stadt verteilt. Rätselhaft und geheimnisvoll ist auch Leben und Sterben des Kaspar Hauser. Sein Wohnhaus, sein Grab und ein Gedenkstein an der Ermordungsstelle können besichtigt werden. Auf der Reitbahn wird eine Bühne aufgebaut. Ich frage einen sympathischen Herrn, wer denn hier heute abend Musik mache. Wir seien nicht von hier und wüssten nicht. „Haindling“, sagt der, und ein Lächeln zuckt um seine Mundwinkel. Gefühlte 10 Sekunden später ist klar: Das war Jürgen Buchner, der Sänger von Haindling! Das Konzert auf Bayerisch in der lauen Sommernacht war grandios. Hunger meldet sich erst spät. „Grüß Gott!“, sagt die Wirtin, und es gibt Bratwurst No. 2: Ansbacher Bratwürste auf Rösti mit Zwiebelsoße und Salat, dazu ein Spalter Pils.

Auf dem „Ansbacher Weg“ geht es nach Herrieden und zurück auf den Altmühlradweg. Eine Karte vom Naturpark Frankenhöhe am Wegesrand erläutert die Radwege. „Da seid ihr scho rrrichtig!“, lehnt sich einer über den Jägerzaun und grinst. Schon, aber wo ist der nächste Biergarten? „No, gleich do vorne am Rrrodweech.“ In Franken wird das R gerollt, und zwar kräftig. Im Biergarten gibt’s Bier, versteht sich von selbst, und Brrrotwerscht. Imbissmäßig sind Radfahrer hier gut aufgehoben. Es geht um die Wurst.

In Ornbau führt der Weg über die Altmühlbrücke mit sechs Bögen und Nepomuk-Statue. Kurz danach beginnt der Altmühlsee im Fränkischen Seenland, den wir bis nach Gunzenhausen entlang radeln zum Gasthof „Adlerbräu“ auf ein naturtrübes Helles. Ab hier befinden wir uns auf dem Altmühltalradweg und im Naturpark Altmühltal, mit fast 3.000 Quadratkilometern einer der größten Naturparke Deutschlands. Bevor man in Treuchtlingen einrollt und in den Fluten der Altmühltherme entspannt, sollte man unbedingt „auf“ den Wettelsheimer Keller auf ein Märzen. Kellnerin Kathi bringt dazu Bratwurst No. 3: A Zwickte, eine Bratwurst, in der Semmel eingezwickt. 1,80 € pro, mit viel Majoran übrigens. In Franken geht man „auf“ die Keller, weil sie oben liegen in Höhlen oder Löchern. Darin ruht das Bier und liegt schön kühl. Unten in der Altmühltherme fließt fluoridhaltiges Thermalwasser aus der Lambertus – und aus der Burgstallquelle. Und da sich hier vieles ums Bier dreht, wenn nicht alles, wurden die Quellen 1976 von der Brauerei Schäff gefunden, als sie nach Wasser bohrte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rad fahren in Franken»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rad fahren in Franken» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rad fahren in Franken»

Обсуждение, отзывы о книге «Rad fahren in Franken» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x