Torsten Stau
im Land von Pizza und Pasta
Meine Reisen in Italien
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Torsten Stau im Land von Pizza und Pasta Meine Reisen in Italien Dieses ebook wurde erstellt bei
Blumenriviera, 9.-13. Oktober 2009
Venedig, 19.-22. Oktober 2009
Malerisches Sorrent & Golf von Neapel, 4.-12. Juli 2011
Tag 1 (Montag, 4. Juli): von zuhause über die Alpen bis nach Rioveggio
Tag 2 (Dienstag, 5. Juli): von Rioveggio über Orvieto nach Massa Lubrense
Tag 3 (Mittwoch, 6. Juli): in und unter Neapel
Tag 4 (Donnerstag, 7. Juli): an der Amalfiküste
Tag 5 (Freitag, 8. Juli): in Pompeji und auf dem Vesuv
Tag 6 (Samstag, 9. Juli): Capri
Tag 7 (Sonntag, 10. Juli): Ruhetag
Tag 8 (Montag, 11. Juli): von Massa Lubrense über Montecassino nach Modena
Tag 9 (Dienstag, 12. Juli): von Modena nach Hause
Rimini & mehr, 24. September - 1. Oktober 2012
Montag, 24. September: Anreise
Dienstag, 25. September: Freizeit in Rimini
Mittwoch, 26. September: San Marino und Santarcangelo di Romagna
Donnerstag, 27. September: Perugia und Assisi
Freitag, 28. September: Florenz
Samstag, 29. September: Venedig
Samstag, 30. September: Freizeit in Rimini
Montag, 1. Oktober: Rückfahrt
Fahrt ins Blaue (Lago Maggiore), 18.-21. Oktober 2012
Donnerstag, 18. Oktober: Anreise
Samstag, 20. Oktober: Stresa und Borromäische Inseln
Sonntag, 21. Oktober: Rückfahrt
Italien-Rundreise, 8.-13. Oktober 2013
Dienstag, 8. Oktober: Anreise
Mittwoch, 9. Oktober: Vom Gardasee nach Chianciano Terme
Donnerstag, 10. Oktober: Rom und der Vatikan
Freitag, 11. Oktober: Von Chianciano Terme nach Lido di Jesolo
Samstag, 12. Oktober: Venedig
Sonntag, 13. Oktober: Heimreise
Toskana mit Trüffelfest in San Miniato, 18.-22. November 2016
Freitag, 18. November: Anreise
Samstag, 19. November: nach Pisa und Lucca
Sonntag, 20. November: zum Trüffelfest nach San Miniato und nach Vinci
Montag, 21. November: nach Florenz
Dienstag, 22. November: Heimreise
Dolomiten & Südtirol, 31. Oktober - 4. November 2017
Dienstag, 31. Oktober: Anreise
Mittwoch, 1. November: an den Gardasee
Donnerstag, 2. November: durch Südtirol
Freitag, 3. November: in den Dolomiten
Samstag, 4. November: Heimreise
Genießertage am Comer See, 12.-15. Dezember 2019
Donnerstag, 12. Dezember: Anreise nach Griante Cadenabbia
Freitag, 13. Dezember: Bernina Express und St. Moritz
Samstag, 14. Dezember: Mailand
Sonntag, 15. Dezember: Rückreise in die Heimatorte
Impressum neobooks
Blumenriviera, 9.-13. Oktober 2009
Kein Land habe ich bis jetzt so oft besucht und bereist wie Italien, womit ich hierzulande voll im Trend liegen dürfte. Allerdings gibt es noch viel zu entdecken, denn bislang habe ich mich überwiegend auf die Toskana und Venedig im Norden sowie Sizilien ganz im Süden konzentriert [die Sizilien-Reiseberichte habe ich jedoch in einem eigenen Buch zusammengestellt]. So wird es wohl niemanden überraschen, wenn sich nach dem Ende von Corona mein Blick zuerst wieder in Richtung Italien wenden wird…
Auf meiner Reise an die Blumenriviera habe ich viel gesehen und erlebt, vor allem in Monaco. Leider habe ich mir auch eine Erkältung eingefangen, denn während es nachts und auf dem Hin- und Rückweg schon empfindlich kühl wurde, hatten wir an der Mittelmeerküste tagsüber noch 25-30 Grad! Und morgen früh „muss“ ich gleich wieder zum WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland nach Hamburg aufbrechen…
Vorweg auf die Schnelle ein Schmankerl für die Boots- und Meeresfreunde: In Portofino ist es mir nämlich gelungen, die "O'Khalila" zu erwischen, die zu den meistbeachteten und -prämierten Yachten der letzten Jahre zählt. Die technischen Daten und weitere Fotos lassen sich leicht im Internet finden, aber den Besitzer habe ich noch nicht ermittelt; sicher irgendein Araber, auch wenn sie auf den Cayman Islands registriert ist. In Cannes und Monaco habe ich zwar weitaus größere und teurere Yachten gesehen, aber das Ding ist halt special.
Was macht man übrigens, wenn man (wie der König von Saudi-Arabien) nicht mehr weiß, wohin mit all den Yachten seiner Familie? Nun, man lässt halt auf eigene Kosten einen Kai im Hafen von Cannes um über hundert Meter verlängern.
Die erste richtige Reise dieses Jahres (alles andere waren nur Tagesausflüge oder Fußballtouren) begann eigentlich mit einem schlechten Omen: Mitten in der Nacht davor stieß ich auf der Suche nach einer Schlaftablette im Dunkeln (man macht in solch einer Situation ja kein Licht an, um nicht noch wacher zu werden) mit Schwung schmerzhaft mit dem linken Fuß gegen mein Bett. Da sich am Morgen darauf eine Amputation des Fußes oder wenigstens einiger Zehen als doch nicht erforderlich herausstellte, konnte ich mich mitsamt Gepäck zum üblichen Abholpunkt bei der Sparda-Bank am Koblenzer Hauptbahnhof begeben.
Um 6 Uhr kam der Bus eines Reiseveranstalters, mit dem ich bislang noch nicht unterwegs war. Auch diese Reise stand offensichtlich auf der Kippe, denn unsere Reisegruppe bestand aus ganzen 19 Personen einschließlich der beiden Fahrer! Ich glaubte zunächst, wieder einmal der Jüngste an Bord zu sein, doch stellte sich eine der Frauen als die Tochter eines der Busfahrer heraus und war anscheinend etwas jünger als ich, was auf den ersten Blick jedoch nicht offensichtlich war.
Der Bus war jedoch sehr bequem (was ja ein paar Tage später bei der Fußballtour nach Hamburg ganz anders aussah, wie wir inzwischen wissen) und die Hinreise verlief ruhig und planmäßig. Trotz eines Staus brauchten wir kaum mehr als die angekündigten zwölf Stunden. Dabei gab es für mich wieder einmal eine Premiere, denn zum ersten Mal im Leben befuhr und betrat ich Schweizer Boden! Vom Land, den passierten Städten und Seen mit bekannten Namen habe ich jedoch nicht viel sehen können, denn es schüttete wie aus Kübeln, und die Berge versteckten sich hinter Nebel oder Regenwolken. Der Sankt-Gotthard-Tunnel war logischerweise auch neu für mich, aber er ist nichts als ein besonders langer Tunnel.
Das Wetter wurde auch in Italien nicht wesentlich besser. An Mailand vorbei ging es weiter nach Süden, bis ich ein wenig östlich von Genua zum ersten Mal das Mittelmeer sah. Auf der Blumenautobahn, die wegen ihrer 25 Brücken und 80 Tunnel die teuerste Autobahn Italiens ist, ging es dann weiter nach Osten bis zu unserem Zielort Finale Ligure, wo wir in den nächsten vier Nächten im Hotel Rio übernachten und von dort aus unsere Tagesausflüge starten werden. Das Abendessen um 19 Uhr war sehr gut wie auch in den folgenden Tagen, aber das Bier hat mir nicht geschmeckt, weshalb ich danach nur noch Tafelwasser ("mit oder ohne Gas?") bestellte. Die Region Ligurien ist übrigens seit Jahrzehnten tourismusmäßig fest in deutscher Hand (auch wenn derzeit die meisten Touristen von den Kreuzfahrtschiffen kommen), es waren kaum Busse aus anderen Ländern zu sehen, und fast alle Leute dort sprechen besser Deutsch als Giovanni Trapattoni. Natürlich hatte ich zur Sicherheit vorher die wichtigsten Worte auf Italienisch aus dem Reiseführer gelernt, und mein Englisch ist ja auch nicht ganz so schlecht.
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