Carola Schierz - Das Blutsiegel von Isfadah (Teil 2)

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Das Blutsiegel von Isfadah (Teil 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Nach dem Überfall auf ihre Familie sind die kleine Fanida und der sechsjährige Ammon auf sich allein gestellt. Sie beschließen, den Männern zu folgen, die Fanidas Mutter verschleppt haben. Auf ihrem Weg nach Isfadah werden die Kinder jedoch voneinander getrennt.
Farid lässt seinen Halbbruder Kamir zu einem überragenden Kämpfer ausbilden und befördert ihn schließlich zum Anführer seiner Garde. Dieser wähnt sich am Ziel seiner Wünsche, bis Farid ihm aus purer Selbstsucht sein Leben zerstört.
Damit erschafft sich der unrechtmäßige König, ganz eigenhändig, einen seiner größten Feinde.
Für alle beginnt ein Verwirrspiel aus Intrigen, Liebe, Lüge und Rache.

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Entschlossen riss sie ihren Ärmelsaum auf und holte die fünf winzigen getrockneten Beeren hervor. Sie lächelte, als sie sie sich in den Mund schob. Sie schmeckten, wider erwarten, angenehm süß. 'Wie schön, mit diesem lieblichen Geschmack auf der Zunge, die Reise zu Arko und den Kindern anzutreten' , war das Letzte, was Finea dachte, bevor sich ihr Geist von ihrem Körper löste und sie diese Welt für immer verließ.

Als Farid später mit seinem Gefolge zurückkehrte, fand er sie lächelnd vor, den Blick ins Unendliche gerichtet. Er stieß laut einen derben Fluch aus und verließ, bebend vor Zorn, den Kerker.

Seine schlechte Stimmung sprach sich unter den Dienstboten schnell herum. Da sich alle Mägde weigerten, sein Gemach zu betreten, um sein Bett für die Nacht vorzubereiten, wurde ausgelost wer sich der Gefahr seiner Nähe aussetzen musste. Schließlich sah man die beiden unglücklichen Verliererinnen, mühsam ihre Tränen zurückhaltend, in Richtung seiner Gemächer eilen. Jeder, der ihnen auf ihrem angstvollen Weg begegnete, senkte den Blick betreten und wünschte ihnen im Geiste, dass sie verschont bleiben mögen.

Ammon und Fanida

Die Kinder waren den Männern, die ihren Vater getötet und ihre Mutter entführt hatten, einen ganzen Tag lang gefolgt. Sie liefen einfach immer weiter in die Richtung, in der die Reiter verschwunden waren. Am Abend entschieden sie sich dafür, unter einem Felsvorsprung die Nacht abzuwarten. Bei Tagesanbruch setzten sie ihren Weg fort. Als sie etwas später einen Fuhrmann trafen, fragte ihn Ammon nach der Richtung, in der sie nach Isfadah gelangen würden. Als der Mann die beiden mit gerunzelter Stirn ansah und fragte, warum zwei einsame kleine Kinder dies wissen wollten, log er ihn an. „Mein Vater belädt nicht weit von hier den Wagen. Er meinte, ich soll nicht herumstehen, sondern an der Straße nach jemandem Ausschau halten, der uns den Weg weisen kann.“

Der Mann schüttelte missmutig den Kopf. „Nicht zu fassen! Richte deinem Vater aus, dass er in Zukunft besser auf euch achten soll. Es verschwinden immer wieder Knaben spurlos.“ Er wies in Richtung Süden. „Nach Isfadah geht es da lang. Seht jetzt zu, dass ihr zurück zu eurem Vater kommt!“

Ammon bedankte sich artig und der Mann fuhr davon. Also liefen sie weiter die Straße entlang. Fanida hielt ihre Puppe die ganze Zeit über fest an die kleine Brust gepresst und versicherte ihr ununterbrochen, dass alles wieder gut werden würde.

Sie versteckten sich im Gebüsch, sobald ihnen ein Wagen entgegenkam. In den ersten beiden Tagen hatten sie Glück und fanden ein paar Beeren am Wegesrand und auch frisches Wasser in einem Bach. Doch dann wurde der Hunger so unerträglich, dass sie sich an die Straße setzten und auf ein Wunder warteten.

Besagtes Wunder vermuteten sie, gegen Mittag des dritten Tages, gefunden zu haben. Es kam in Form eines stattlichen Fuhrwerks, auf dem ein Mann und eine Frau mittleren Alters saßen und welches direkt vor ihnen anhielt.

„Was macht ihr denn hier, ihr kleinen Strolche? Haben euch eure Eltern ausgesetzt?“, fragte der Mann mit einem breiten Lächeln.

Ammon entschloss sich diesmal dazu, die Wahrheit zu sagen: „Wir sind allein. Böse Männer haben unser Haus überfallen und unseren Vater ermordet. Dann haben sie unsere Mutter mitgenommen. Sie wollten sie nach Isfadah bringen. Das habe ich deutlich gehört.“

„Und jetzt wollt ihr Zwerge den ganzen Weg nach Isfadah zu Fuß gehen, um sie zu finden, wie?“ Der Mann musterte die Kinder voller Zweifel. Dann warf er seiner Frau ein verschwörerisches Lächeln zu und fuhr fort: „Passt auf! Isfadah liegt an unserem Weg. Zu Fuß würde es Wochen dauern, bis ihr da ankommt, wenn ihr überhaupt ankommen würdet. Die Straßen sind in diesen Zeiten nicht mehr sicher für Kinder. Ihr dürft bei uns mitfahren! Wenn ihr euch ein wenig nützlich macht, könnt ihr euch eure Mahlzeiten verdienen.“

Ammon und Fanida sahen sich an. Ein kurzes hoffnungsvolles Lächeln huschte über die traurigen Gesichter. „Das würdet Ihr tun?“, fragte Ammon ungläubig.

„Sehe ich aus wie ein Lügner?“, entgegnete der Mann mit gespielter Entrüstung.

„Nein, nein, mein Herr!“ Ammon sah ihn aus erschrockenen Augen an. „Ich würde niemals ...“

Der Mann lachte schallend. „Schon gut, Kleiner. Ich habe dich nur genarrt. Natürlich würden wir das tun.“ Er wies mit einer einladenden Geste hinter sich auf den Wagen. „Also hopp, hopp! Springt auf und macht es euch so bequem wie möglich.“

Die Kinder ließen sich das nicht zweimal sagen und kamen der Aufforderung unverzüglich nach.

Unter der Plane des Wagens befanden sich ein paar Kisten, zwei Fässer und einige Decken.

Die Frau des Mannes kletterte zu ihnen nach hinten, während er die Pferde antrieb.

Sie war rundlich, hatte ein freundliches Gesicht und braunes Haar, das sie zu einem Knoten gesteckt trug. Sie suchte in einer der Kisten herum und förderte etwas Brot zutage. Sie teilte es und gab jedem von ihnen ein Stück. Sie bedankten sich höflich und begannen es gierig hinunterzuschlingen, während die Frau ihnen lächelnd dabei zusah.

„Ihr könnt euch die Decken hier nehmen, wenn ihr wollt, und einstweilen etwas schlafen. Wir wecken euch dann, sobald wir unser Lager errichten.“ Sie machte Anstalten, wieder nach vorn auf den Kutschbock zurückzukehren, hielt dann aber inne. „Tut mir leid, was mit euren Eltern passiert ist. Ihr armen Kinder habt viel durchmachen müssen. Ihr könnt uns vertrauen. Keine Angst! Wir passen auf euch auf. Ach, und noch etwas: Ihr könnt uns gern Torbald und Matilda nennen.“ Sie zwinkerte ihnen aufmunternd zu und ließ sie allein.

Ammon baute aus den Decken ein weiches Lager und sie ließen sich, dicht aneinander gekuschelt, darauf nieder.

Zum ersten Mal, seit jener furchtbaren Nacht, fühlten sie sich sicher und schliefen ein.

Sie erwachten, als das Rumpeln des Wagens verstummte. Die Sonne stand schon tief und die Nacht meldete ihr Kommen an. Matilda öffnete die Plane auf der Rückseite und forderte sie auf, nach draußen zu kommen.

„Sagt mal, wie heißt ihr zwei eigentlich?“, fragte sie freundlich.

„Ich bin Ammon und das ist meine Schwester Fanida.“

„Gut! Also, Ammon, du hilfst Torbald bei den Pferden. Fanida, du kannst ein paar dürre Äste suchen, damit wir ein warmes Feuer machen können. Aber bleib in der Nähe, Mädchen!“

Die Kinder halfen bereitwillig bei all den ihnen aufgetragenen Tätigkeiten. Als es dunkel war, saßen sie gemeinsam am Feuer und aßen Bohnen mit etwas Speck. Ammon und Fanida waren dankbar, für die ihnen entgegengebrachte Fürsorge. Torbald und Malilda schliefen unter freiem Himmel, während die Kinder die Nacht im Wagen verbrachten.

Am Morgen gab es etwas Haferbrei. Dann räumten sie alles zusammen und setzten ihre Reise fort.

So verliefen auch die folgenden Tage. Sie kamen Isfadah immer näher und die Kinder hofften, dort bald ihre Mutter zu finden. Sie hatte ihnen Geschichten über die weiße Stadt erzählt. Von den vielen Menschen, die dort lebten - viel mehr als in Limera. Und von dem Schloss, in dem der König des Landes wohnte. Am spannendsten waren jedoch die Geschichten über den Tempel, der hoch über allem thronte und das Symbol der Stadt war. In diesem Tempel lebten die Wächterinnen des Blutes, die über die königliche Familie wachten und sehr weise waren. Die Oberste von ihnen war eine Frau namens Sina. Und diese war die klügste und großmütigste Frau, die ihrer Mutter je begegnet war. Wenn sie in Isfadah ankamen, wollte Ammon mit Fanida sofort zu diesem Tempel gehen und um Hilfe bitten. Dann würden sie ihre Mutter befreien und alles wieder gut werden, sofern das ohne den geliebten Vater möglich war.

Etwa eine Tagesreise von Isfadah entfernt, gelangten sie an eine Taverne. Sie betraten den Schankraum und Torbald und Matilda sprachen mit dem Wirt. Dann bekamen sie jeder eine Portion Eier mit Speck und gesüßtes Zitronenwasser. Voller Appetit schlangen sie es hinunter. Als sie müde wurden, brachte Matilda die Kinder in eines der Zimmer und sie teilten sich ein Bett.

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