Walter Brendel - Canaris Abwehrchef unter Hitler

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Zu den undurchsichtigsten Figuren der Epoche Hitlers gehört sein Geheimdienstchef Admiral Wilhelm Franz Canaris. Wo er politisch stand, blieb im Zwielicht. Wenige führende Persönlichkeiten des NS-Regimes sind so faszinierend und zugleich so umstritten wie Admiral Wilhelm Canaris, Hitlers legendärer Abwehrchef. Die tatsächlichen und die vermeintlichen Erfolge des deutschen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg ließen ihn auch im Ausland zum Mythos werden. Nachdem der Fund von Geheimakten des Widerstands das Ausmaß der von ihm gedeckten Aktivitäten gegen das Hitler-Regime offenbart hatte, wurde Canaris noch kurz vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet.
"Ich war kein Vaterlandsverräter. Ich habe als Deutscher meine Pflicht getan." Diese letzten Worte sind von Admiral Wilhelm Canaris überliefert, bevor man ihn am 9. April 1945 um sechs Uhr morgens im KZ Flossenbürg zum Galgen führte. Bis heute ranken sich Legenden um diesen Mann, der in Hitlers militärischer Hierarchie jahrelang das Vertrauen des «Führers» genoss, als Geheimdienstchef brillante Arbeit leistete, halb Europa mit einem dichten Netz von Agenten überzog – und doch anscheinend nichts anderes im Sinn hatte, Deutschland von diesem Diktator zu befreien.

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Im Juni 1938 wurde Pabst von Hitler zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Nach Kriegsbeginn diente er im Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt. Er war als erster Generalstabsoffizier unter seinem Freund General Georg Thomas Verbindungsoffizier zum Oberkommando des Heeres. Richtig ist, dass Pabst ab Frühjahr oder Frühsommer 1940 keinen regulären Dienst mehr tat und auch nicht mehr die Abteilung »Zentrale Verkauf Waffen« bei Rheinmetall-Borsig unter sich hatte. Im September 1940 ließ er sich in Berlin als Hauptgesellschafter der »Auslandshandel GmbH« registrieren, einer Im- und Exportfirma, die zu einer hauptsächlich im neutralen Ausland operierenden Tarnfirmenorganisation gehörte und im Auftrag des Nazire-gimes laufend kriegs- und ernährungswichtige Waren und Rohstoffe aufkaufte. Außerdem diente sie auch nachrichtendienstlichen Zwecken für die deutsche Abwehr. Und deren Chef war zu dieser Zeit Canaris. Pabst wurde im Auftrag von Canaris eine wichtige Scharnierfigur zwischen der deutschen und der Schweizer Kriegswirtschaft. Eine seiner wichtigsten Bezugspersonen in der Schweiz war der Führer des »Schweizerischen Vaterländischen Verbands«(SVV), Dr. Eugen Bircher, der als Arzt, Militär und Politiker im öffentlichen Leben der Schweiz eine große Rolle spielte. Dieser organisierte als Beitrag der neutralen Eidgenossenschaft »zum Kampf des Führers gegen den Bolschewismus« (Bircher) die berüchtigteSchweizer Ärztemission. Der SVV, dem Pabst Tipps für präventive Aufstandsbekämpfung gegeben hatte, besaß einen eigenen, scheinbar privaten Dienst, der faktisch mit der Schweizer Staatsschutzbehörde, der dazu gehörenden Bundespolizei (politische Polizei) und dem militärischen Nachrichtendienst verkoppelt war. Von daher war Pabst mit diesen offiziellen Einrichtungen in Verbindung gekommen, besonders gut war sein Verhältnis zum Chef der Bundespolizei. Von August 1943 an hielt er sich dauernd in der Schweiz auf. Er ist in der Schweiz weiterhin als Wehrwirtschaftsführer, Major z.V., Chef der Auslandshandel GmbH und Agent des NS-Regimes tätig gewesen. Gleichzeitig hat er sich in die Bemühungen um einen antisowjetischen Separatfrieden eingeklinkt und versucht, in Bern an den Hauptresidenten des amerikanischen Kriegsgeheimdienstes OSS, Allan Dulles, heranzukommen.

Pabst diente sich dem späteren CIA-Chef mit Nachrichtenmaterial an, um sich selber eine Perspektive für die Zeit nach Hitler zu eröffnen; er muss aber auch weitere Auftraggeber in Berlin gehabt haben, und vieles spricht in dieser Beziehung für den SD der SS. Er gehörte zu einem Kreis von deutschen und Schweizer Wirtschafts- und Geheimdienstleuten, die an den Strukturen eines antikommunistischen Nachkriegsdeutschlands arbeiteten. Mit Hilfe eidgenössischer Staatsschützer und anderer Leute im Berner Bundeshaus ist es Pabst sogar gelungen, sich eine erfolgreiche Legende als Gegner und Verfolgter des Naziregimes zu stricken…

In der Bundesrepublik war Pabst u.a. mit dem Bonner Nachrichtenoffizier Achim Oster verbunden, dem Sohn des nach dem 20. Juli 1944 hingerichteten Abwehr-Mannes und Canaris-Vertrauten Hans Oster. Oster versuchte im Sommer 1950 erfolglos, dem inzwischen 70jährigen Pabst in Bonn eine feste Position zu verschaffen. Pabsts »Auffassung von der Notwendigkeit einer offensiven Bekämpfung des Bolschewismus« habe »sich seit den Tagen, in denen er die Verantwortung für die Liquidierung Liebknechts und Luxemburgs übernahm, nicht geändert«, stand in Osters Empfehlung.

Auch der sozialdemokratische Verfassungsschützer Günter Nollau kannte die Wahrheit, schrieb aber in seinem 1959 erschienenen Buch »Die Internationale«: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht »wurden nach ihrer Festnahme in das Hauptquartier gebracht, von wo aus ihr Schicksal seinen Lauf nahm«. Der bundesdeutsche Geheimdienstchef Nollau hatte Pabst vor der Publikation seines Buches interviewt und darin dessen Geschichte von der »verräterischen Rolle Wilhelm Piecks« aufgegriffen. Der Verlag, in dem Nollaus Buch erschien, stand der „Psychologischen Verteidigung“ (sprich: Kriegführung) nahe, genau wie das von Pabst mit herausgegebene Blatt „Das deutsche Wort“.

Es fehlte nicht viel, und Major a.D. Waldemar Pabst hätte von der Adenauer-Regierung das Bundesverdienstkreuz dafür bekommen, dass er Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht umbringen ließ; eine Tat, die er Anfang 1962 erstmals öffentlich zugab. „Jedenfalls ist Ihnen dafür jetzt eine amtliche Anerkennung zuteil geworden“, stellte der Spiegel damals in einem Gespräch mit ihm fest, „der Sie sogar zu Hitlers Zeiten hatten entraten müssen. Das bundesamtliche Bulletin hat die Ermordung Liebknechts und Luxemburgs für standrechtliche Erschießungen ausgegeben und sich Ihre Deutung dieser Tat zu eigen gemacht, dass nämlich Deutschland damals nur so vor dem Kommunismus habe bewahrt werden können“.

Doch zurück zu Pabst und Noske. Beide verstanden sich, beide waren sie der Meinung, Deutschland gerettet zu haben. Pabst in einem Brief 1969 zum Mord: »Dafür sollten diese deutschen Idioten Noske und mir auf den Knien danken, uns Denkmäler setzen und nach uns Straßen und Plätze genannt haben! Der Noske war damals vorbildlich.« Einem Verbrecher, so hört man oft, könne man auch am Ende seines Lebens nicht glauben. Nun, Aussagen von Offizieren werden immer dann bezweifelt, wenn man sie nicht gebrauchen kann, so auch schon geschehen mit den Groenerschen Offenbarungen über seine Zusammenarbeit mit Ebert. Es wurde auch immer wieder Pabsts Aussage in Frage gestellt, dass Canaris, als Richter des nach dem Mord installierten Kameradengerichts (!) Vogel zur Flucht aus dem Gefängnis verholfen habe. Ich konnte beweisen, dass Canaris gar 30 000 Mark für das „Exil“ der Mörder übergeben hatte. Pabst erklärt in seinen Memoiren, dass die Industriellen Albert Minoux und Hugo Stinnes ihn finanziert hätten. Auch dies wurde angezweifelt. Tatsächlich aber gibt es eine Liste, die Minoux als Finanzier der von Pabst gegründeten „Gesellschaft zum Studium des Faschismus“.

Pabst behauptet des Weiteren, am Tag nach den Morden in die Reichskanzlei zu Ebert und Noske zitiert worden zu sein: Beide gaben ihm die Hand. Dies bestätigt eine eidliche Aussage des ehemaligen Kriegsgerichtsrats Kurtzig 1928. Die Aussagen von Kranzbühler wiederum fanden sich in einem Brief von Pabst belegt, in dem dieser betont, dass er den Mord „ohne die Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte“. „Ich habe ausgemistet und aufgeräumt“ Handlungen und Äußerungen Noskes im Verlauf des Jahres 1919 bekräftigen seine Mitschuld am Verbrechen in der Nacht des 15. Januar. Er hat Befehle zur Gefangenentötung erlassen. Und er äußerte, dass er der letzte wäre, “der hinter einem kleinen Leutnant wegen einer vielleicht nicht ganz gerechtfertigten Erschießung herlaufen und ihm den Prozess machen würde“.

Es wurde aber in den sechziger Jahren noch einmal über den Fall der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg verhandelt.

Der Oberst a.D. Allbrecht Freiherr von Wechmar, klein und zierlich und der Oberst a.D. Hermann Wilhelm Souchon, groß und massig, begegneten sich mit ausgesuchter Höflichkeit. Der Freiherr, mit einer Verbeugung aus der Hüfte: „Entschuldigen Sie, Herr Souchon.“ Und Souchon, begütigend den Arm des Adeligen tätschelnd: „Aber bitte, bitte.“ Die beiden Obristen trafen sich im Dezember 1969 vor der 17. Zivilkammer des Stuttgarter Landgerichts, das den Mord an der Kommunistin Rosa Luxemburg zu klären suchte. Aber die alten Kameraden gehörten verschiedenen Parteien an. Von Wechmar fi8ngierte als Zeuge, Souchon als Verdächtiger und Kläger zugleich. Was der eine Obrist aussagte, belastete den anderen. Souchon rangelte sich mit den Süddeutschen Rundfunk.

1969, zum fünfzigsten Jahrestag der Ermordung, gab es ein Fernsehspiel. Dort hat der Autor Dieter Ertel die ganzen Hintergründe aufgedeckt und hat mit Hermann Souchon auch den Mann genannt, der Rosa Luxemburg erschossen hat. Dieser Souchon hat dagegen geklagt. Es ist also nicht der Mörder vor Gericht gestellt worden, sondern der, der den Mord aufgeklärt hat. Souchon hat damals Recht bekommen, und zwar deswegen, weil man Pabst als alten, senilen Trottel dargestellt hat. Der eigentliche Witz aber war, dass man sich auf die Kriegsgerichtsakten von 1919 berufen und die als wahr angesehen hat. Dabei waren das die Akten, die Pabst und die anderen Beteiligten selbst gefälscht hatten.

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