Walter Brendel - Canaris Abwehrchef unter Hitler

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Zu den undurchsichtigsten Figuren der Epoche Hitlers gehört sein Geheimdienstchef Admiral Wilhelm Franz Canaris. Wo er politisch stand, blieb im Zwielicht. Wenige führende Persönlichkeiten des NS-Regimes sind so faszinierend und zugleich so umstritten wie Admiral Wilhelm Canaris, Hitlers legendärer Abwehrchef. Die tatsächlichen und die vermeintlichen Erfolge des deutschen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg ließen ihn auch im Ausland zum Mythos werden. Nachdem der Fund von Geheimakten des Widerstands das Ausmaß der von ihm gedeckten Aktivitäten gegen das Hitler-Regime offenbart hatte, wurde Canaris noch kurz vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet.
"Ich war kein Vaterlandsverräter. Ich habe als Deutscher meine Pflicht getan." Diese letzten Worte sind von Admiral Wilhelm Canaris überliefert, bevor man ihn am 9. April 1945 um sechs Uhr morgens im KZ Flossenbürg zum Galgen führte. Bis heute ranken sich Legenden um diesen Mann, der in Hitlers militärischer Hierarchie jahrelang das Vertrauen des «Führers» genoss, als Geheimdienstchef brillante Arbeit leistete, halb Europa mit einem dichten Netz von Agenten überzog – und doch anscheinend nichts anderes im Sinn hatte, Deutschland von diesem Diktator zu befreien.

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Das Lagerleben auf der Insel war keinesfalls langweilig. Eine Zeitung wurde herausgegeben und der Kontakt mit der Bevölkerung im Süden Chiles wurde immer enger, besonders mit den vielen Deutsch-Chilenen, die ja vornehmlich im vorigen Jahrhundert dort ins Landesinnere als Kolonisten eingewandert waren und die Region in eine fruchtbare Landschaft verwandelten.

Lager auf der Insel

Mit seinen charismatischen Führungseigenschaften und einer strengen Disziplin gelang es dem Kommandanten, Fregattenkapitän Lüdecke, die Isolation fernab der Heimat für die Seeleute erträglich zu gestalten. Trotzdem konnte es nicht ausbleiben, dass den einen oder anderen die Flucht aus dem losen Gefängnis reizte und mit Hilfe von außen auch gelang - unter anderem dem Oberleutnant zur See Canaris, der auf abenteuerlichsten Wegen über Argentinien, Brasilien, Portugal und sogar England in die Heimat gelangte, um weiter in der kaiserlichen Marine zu dienen. Mit der kleinen Bark „Tinto“ gelang einer ganzen Gruppe, unter ihnen Canaris, eine mehr als entbehrungsreiche und voller Gefahren steckende Flucht, die letztlich nach 124 Seetagen glücklich im neutralen Drontheim, Norwegen und dann schließlich in Kiel endete.

Die Revolution von 1918/19 und die Folgeerscheinungen

Lassen wir die Schlachten des ersten Weltkriegs hinter uns beginnen die Stationen von Canaris mit der Revolution 1918/19. Zur Ausgangslage: Ende September 1918 war auch der deutschen Obersten Heeresleitung (OHL) klar, dass der Erste Weltkrieg verloren war. General Erich Ludendorff forderte einen sofortigen Waffenstillstand, verbunden mit der Parlamentarisierung, denn die Entente war nur bereit, mit demokratisch legitimierten Politikern zu verhandeln.

Doch der Fahrplan war außer Kraft getreten. Die Bildung einer parlamentarischen Reichsregierung unter Prinz Max von Baden kam daher zu spät. Die Dynamik der innenpolitischen Verhältnisse ließ sich damit nicht aufhalten. Rohstoffmangel, Lebensmittelknappheit und soziale Missstände sowie die große Anzahl von Toten und Versehrten hatten die kriegsmüden Massen verbittert.

Das Ende der Monarchie und des Kaiserreichs rief in der entkräfteten Bevölkerung kaum noch öffentliches Interesse hervor. Erst als die Revolution Ende Dezember 1918 in eine radikale Phase überging, überwog die Angst vor Bolschewismus und politischer Anarchie gegenüber ökonomischen Existenzsorgen.

Am 29. Oktober 1918 verweigerten Matrosen der Hochseeflotte in Kiel und Wilhelmshaven den Gehorsam, um ihr Leben bei einem letzten "ehrenvollen" Gefecht gegen britische Verbände nicht aufs Spiel zu setzen. Wie ein Flächenbrand weitete sich der Matrosenaufstand innerhalb weniger Tage über Deutschland aus. Bis zum 10. November bildeten sich praktisch in allen größeren deutschen Städten ohne nennenswerten Widerstand revolutionäre Arbeiter- und Soldatenräte, welche die städtische Verwaltung übernahmen. Zunehmend verlagerte sich dabei die Initiative zur Revolte von den Soldaten und Matrosen auf die Arbeiterschaft.

Nunmehr stellten die Aufständischen über das Militärische hinausgehend politische Forderungen. Der Ruf nach Abdankung des Kaisers und nach Umwandlung des Deutschen Reichs in eine demokratische Republik wurde lauter.

Am Morgen des 9. November erreichte die Revolution die Reichshauptstadt. Die Berliner Arbeiter traten in den Ausstand. Zu Hunderttausenden formierten sie sich zu gewaltigen Demonstrationszügen durch das Zentrum.

Reichskanzler Max von Baden erklärte zur Beruhigung der revoltierenden Massen schließlich eigenmächtig den Thronverzicht des Monarchen. Baden übergab in einem verfassungswidrigen Akt dem Parteivorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Friedrich Ebert, das von diesem geforderte Amt des Reichskanzlers.

Unter allen Umständen wollte Ebert vermeiden, dass der bislang nahezu unblutig verlaufende Umsturz ähnlich der russischen Oktoberrevolution zu einem Bürgerkrieg ausartete. Einer demokratisch zu wählenden Nationalversammlung sollte die Entscheidung über die zukünftige Staatsform des Deutschen Reichs vorbehalten bleiben.

Empört reagierte Ebert, als Parteifreund Philipp Scheidemann ohne Rücksprache um 14 Uhr von einem Fenster des Reichstags die Republik ausrief. Die Ausrufung der "freien sozialistischen Republik Deutschland" durch Karl Liebknecht um 16 Uhr vom Balkon des Berliner Schlosses führte nun zu einer doppelten Republik. Was für ein Zustand. Neben den Überresten der alten staatlichen Gewalten, Armee und Verwaltung, standen die gemäßigten Kräfte der aus Sozialdemokratie, Zentrum und Linksliberalen bestehenden Reichstagsmehrheit.

Hinzu kam die heterogene Sammlung linksrevolutionärer Gruppen, allen voran der Spartakusbund unter Führung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts. In ihrem Zentralorgan "Die Rote Fahne" riefen Luxemburg und Liebknecht unermüdlich zur Bildung einer sozialistischen Räterepublik auf.

Am 10. November bildeten SPD und USPD auf paritätischer Grundlage den Rat der Volksbeauftragte. Die Vollversammlung der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte bestätigte am 10. November die provisorische Regierung. Zur Kontrolle der Volksbeauftragten bildeten sie allerdings einen Vollzugsrat.

Die Reichswehr bzw. das alte kaiserliche Heer erklärte am 10. November die Loyalität gegenüber der neuen Regierung ab und sicherte ihre militärische Unterstützung im Fall linksradikaler Angriffe zu. Im Gegenzug garantierte Ebert die Autonomie der militärischen Führung.

Erstmals musste Ebert in den Berliner Weihnachtskämpfen 1918 reguläre Truppen um militärische Hilfe bitten, nachdem meuternde Soldaten der "Volksmarinedivision" am 23. Dezember 1918 die Regierung festgesetzt hatten.

Die Revolutionären Obleute, die USPD und die zur Jahreswende 1918/19 gegründete Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) riefen für den 5. Januar 1919 zu einer Protestdemonstration gegen die SPD-Regierung auf. Vom 5. bis 12. Januar besetzten revolutionäre Arbeiter Teile der Innenstadt sowie das Berliner Zeitungsviertel und erklärten die Regierung für abgesetzt.

Im protzigen Wilhelminismus fühlte der Seeoffizier Canaris sich heimisch, der starke Staat war ihm Bedürfnis, Revolution und Republik waren ihm verächtlich. Jetzt hielte es der aus dem Weltkrieg heimgekehrte U-Boot-Kommandant mit dem Sozialdemokraten Gustav Noske, damals Volksbeauftragter, weil der in Kiel dien Matrosen-Revolte abwiegelte, und, so schien es Canaris, immer noch ein Stückchen Staat verkörperte; Canaris kam in Noskes Adjutantur.

Wer war nun dieser Republikaner Noske, den Canaris diente?

Noske, der Bluthund

Am 9. Juli 1868 wurde Gustav Noske als Sohn des Webers Carl Noske und der Arbeiterin Emma (geb. Herwig) in Brandenburg geboren. Er schließt sich 1884 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Gewerkschaft an und übernimmt mehrere Parteiämter.

1906-1918 ist er Mitglied des Reichstags für die SPD. Er gilt als Experte für Militär-, Marine- und Kolonialfragen. In seinem Buch "Kolonialpolitik und Sozialdemokratie" tritt er für die Kolonialpolitik ein.

Während des Ersten Weltkriegs gehört er dem rechten Flügel der SPD um Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann an, der die Landesverteidigung grundsätzlich unterstützt.

Anfang November 1918 wird er bei Ausbruch der Novemberrevolution von der Regierung des Prinzen Max von Baden als Gouverneur nach Kiel gesandt, um den Matrosenaufstand beizulegen. Am 28. Dezember wird er mit dem Ausscheiden der Linkssozialisten aus der Regierung Mitglied des Rats der Volksbeauftragten.

Mit Hilfe von Freikorps lässt Noske 1919 den linksgerichteten Januaraufstand blutig niederschlagen. Im Februar beginnt er als erster Reichswehrminister der Weimarer Republik den Aufbau der neuen Reichswehr unter den Bedingungen des Versailler Vertrags. Am 13. März, in einer Rede vor der Nationalversammlung, kommt es zu Tumulten, als Noske die Aufständischen Märzkämpfe als "Hyänen der Revolution" bezeichnet.

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