Marc Lindner - Im Schatten der Dämmerung
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Ein Zauberer nimmt sich ihrer an und flieht mit ihr, um den Rat eines verborgenen Volkes aufzusuchen. Dabei gerät vieles im alten Reich Calvaldurs ins Wanken, während den Zwergen ein Krieg droht, den so keiner kommen sah.
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Doch etwas war seltsam. Noch darüber verwundert, warum er am Leben war, fragte er sich, warum sie ihm nicht mehr Aufmerksamkeit schenkten.
Nicht, dass es seine Art war, aber langsam wurde er unruhig. Ohne es zeigen zu wollen, ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten – soweit wie die unnachgiebigen Fesseln es ihm erlauben wollten. Doch außer nackten Wänden und ein paar Ölleuchten konnte er nichts erkennen. Was war eigentlich geschehen? Er konnte sich nur lückenhaft erinnern.
Zu fünft waren sie losgezogen – soviel wusste er noch. Auch dass sie den Wald erkunden wollten, entsann er sich. Er konnte sich an einen heftigen Knall erinnern. Ganz so, als wäre ein hoher Tunnel eingestürzt, nur, dass dieser Lärm von oben kam. Deshalb hatten sie ihre Gänge verlassen. Doch ab dem Moment, da sie den Wald betreten hatten, erschien ihm alles wie ein Traum. Leicht dunstig, und wenn er nach einem Detail greifen wollte, war es, als würde es unter seinen Fingern zu Wasser werden, und verrann bevor er es festhalten konnte. Es war Nacht gewesen, vereinzelte Sterne quälten sich müßig durch das dichte Blätterdach. Aber was war dann passiert?
Er versuchte sich zu beruhigen, um seinen Erinnerungen mehr Raum zu geben. Ein grelles Feuer erschien vor seinem geistigen Auge. Nur schwach drang der Lärm zu ihm durch. Er hörte Schreie. Und Schritte. Hastige, kurze Schritte. Sie liefen, wieder Schreie, dann Stille.
Eine traurige Gewissheit sagte ihm, dass seine Freunde tot waren. Er verfluchte sich, dass er so feige weggelaufen war. Er hätte kämpfen sollen. Besser zu sterben, als nun hier zu liegen und der Ungnade seiner Peiniger ausgeliefert zu sein. Hätten sie ihn doch nur getötet! Denn auch so würde er sterben, nur viel langsamer, dessen war er sich sicher. Aber er würde ihnen nichts verraten – das schwor er sich. Seinen Körper musste er ihnen ausliefern, aber seinen Willen würden sie nicht brechen. Den wollte er mit in sein wohl schon geöffnetes Grab nehmen. So hoffte er zumindest, denn nun, da er darüber nachdachte – und er hatte viel Zeit zum Nachdenken – sorgte ihn die Vorstellung, sie könnten ihn einfach verbrennen. Diesen Heiden traute er alles zu. Aber er wollte wieder unter die Erde. In den Schoß der geliebten Mutter seines Volkes.
Ob er sie wohl fragen könnte, dass er es selbst ausschaufelte, wenn sie es nicht machten? Er lachte über seinen Gedanken und irgendwie schenkte ihm dieser neuen Mut. Den würde er auch brauchen. Das würde ein langer Tag werden. Der letzte Tag, so hoffte er zumindest, denn er wusste nur zu gut, wie lange ein leidender Körper am Leben gehalten werden konnte. Doch wenn seine Lippen sich öffnen würden, so sollten sie nur Flüche in diesen Steinsarg entlassen. Mit angewidertem Blick betrachtete er die stümperhafte Errichtung dieser Grotte. Mehr als ein Loch war es nicht. Es war nicht zu vergleichen mit den Hallen seines Volkes. Diese Gruft besaß keine Seele. Welch Frevel diese Menschen doch begingen. Dieser Anblick beleidigte ihn fast mehr als die Fesseln, die seinen Körper umschlangen.
Doch immer noch waren seine Peiniger nicht zurückgekehrt. Mit einem staubigen Sack auf dem Kopf hatten sie ihn heruntergetragen. Das war seine erste Erinnerung, die er nach dem Vorfall im Wald besaß. Er versuchte seine Sinne zu schärfen und sich an jedes Detail zu erinnern. Sie legten ihn auf dieser Platte ab, ohne zu bemerken, dass er zu sich gekommen war. Er ließ die Augen geschlossen, als sie ihm den Sack vom Kopf zogen. Erst einmal musste er zu sich finden. Seine Sinne waren trüb und sein Kopf schmerzte. Verwundert spürte er, wie seine Lippen benässt wurden und er musste sich überwinden, nicht zu schlucken und nicht gierig nach mehr zu verlangen. Dabei hatte er irrsinnigen Durst und spürte eine Leere in seinem Magen, als hätte er seit Tagen nichts Festes zu sich genommen. Er überlegte sich, welche Lügen er ihnen verkaufen konnte. Auf keinen Fall durfte er sich in Widersprüche verrennen. Irgendwie musste er sie in die Irre leiten – selbst wenn er nicht hoffen konnte, hier lebend hinaus zu kommen. Aber diese Freude würde er sich nicht nehmen lassen. Er war schließlich ein großer Krieger seines Volkes. Umso mehr schmerzte die Schande, dass er weggelaufen war. Aber gegen einen Magier konnte er nichts ausrichten. Und es waren so viele gewesen. Immer mehr Bilder stiegen in ihm auf. Ganze Reihen von langen Männern, gehüllt in noch längere dunkle Mäntel, waren zwischen den Bäumen aufgetaucht. Wie von einem Donner heraufbeschworen. Gesehen hatten seine Freunde und er diese Gestalten erst, als ein explodierendes Feuer die Nacht zum Tage werden ließ. Grimmige Schatten hatten diese Kreaturen umspielt, so finster, dass nicht einmal die Sterne sie beleuchten wollten. Augenblicklich war klar gewesen, dass sie verloren waren. Die Schreie waren unnötig gewesen, denn der Tod hatte sie allesamt gepackt. Nur mit ihm spielte dieser noch sein grausames Spiel. Als Belohnung für sein schnelles Laufen.
Jene Nacht war zu viel für ihn gewesen. Fast schon war er dankbar dafür, dass die Folterknechte ihn warten ließen. Sie wollten ihn brechen, das wusste er. Die steinigen Wände sollten sich auf ihn stürzen. Ach, diese Narren, er war ein Kind der Mutter Erde und selbst der härteste Stein konnte ihn mit seinem Anmut verzaubern. Auch die harte Platte, auf der er lag, störte ihn wenig. Oft schon hatte er die Nächte auf einem solchen Bett zugebracht, wenn die Eile es ihm verbot seine Zeit damit zuzubringen, ein Lager aufzuschlagen.
Wenn er so darüber nachdachte, so war er doch kein Feigling. Er stellte sich seinem Schicksal, wie man es von einem Zwerg erwarten durfte. Der Tod sah ihm in die Augen und er musste nicht einmal blinzeln.
Ein leichtes Schmunzeln glitt ihm über seine rauen Lippen, so schwach, dass die Leuchten es mit ihren schwachen Licht verborgen hielten.
Aus der Ferne hörte er Schritte und seine Miene wurde so hart, wie die Platte unter ihm. Der Stein der Treppen und die felsigen Wände verrieten den Ankömmling lange bevor dieser in der Nähe der kleinen Kammer angelangt war. Der Fremde kam allein, soviel konnte Almar deutlich heraushören. Zulange hatte er unter der Erde gelebt, um sich von den widerhallenden Geräuschen täuschen zu lassen. Auch schien es ihm, als wirkten die Schritte desjenigen, der nun kommen sollte, etwas unbeholfen. Seine Füße schlürften in unregelmäßiger Folge über den steinernen Boden.
Die Treppe lag hinter ihm, sodass Almar sie nicht erblicken konnte. Allein sein Gehör leistete ihm die Dienste, die er benötigte. Mutter Natur verriet ihm alles, was er nicht sehen konnte. Er verstand die Stimme der Steine so deutlich, als würde er sich in mit jemandem unterhalten. Jeder seines Volkes vermochte dies. Es lag daran, wie sehr sie mit der Erde verbunden waren. Sie respektierten sie und lernten von ihr. Als Lohn verriet sie ihnen all ihre Geheimnisse. Seine Muskeln begannen sich leicht zu verkrampfen, so als wüsste sein Körper von den Schmerzen, die ihm zugefügt würden.
Almar merkte, wie ein schwacher Lichtschein die Schatten auf der vor ihm liegenden Wand verjagen wollte. Der Fremde war da. Er konnte dessen Schritte vernehmen, ohne dass die Wände der Treppe sie noch zu ihm hintragen mussten. Aber dann blieb der Ankömmling stehen. Die Schritte verhallten. Einzig das Licht bewegte sich in dem leichten Luftzug, der es bis in diese Tiefe schaffte.
Schließlich ging der Fremde weiter. Seine Gangart war nun zögerlicher. Das leicht Unbeholfene in seinen Bewegungen war verschwunden. Stattdessen klang es als würde er sich jeden Schritt genau überlegen.
Almar blieb reglos liegen. Seine wachsende Ungeduld wollte er dem Fremden nicht zeigen. Das verbot ihm sein Stolz, und den wollte er sich nicht nehmen lassen, nun, da es um sein Leben bald geschehen sein würde. Der Fremde näherte sich ihm nicht und so konnte er diesen nicht erblicken. Merkwürdiger noch als der Klang der zögernden und doch plump lauten Schritte, war, dass ein Gefühl von Angst den Raum ergriff. Der Zwerg, auch wenn dem Tod nahe, wusste, dass es nicht von ihm stammte.
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