Regan Holdridge - Wind über der Prärie

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Als Hugh und Julie Kleinfeld mit ihren Eltern 1884 nach Amerika auswandern, lassen sie sich gegen das geltende Gesetz im späteren Bundesstaat Oklahoma nieder und beschwören damit die Auseinandersetzung mit den Indianern herauf. Julie lernt den jungen Sergeant Ron McVeagh kennen, den sie heiratet und folgt ihm auf eine Ranch in Wyoming. Hugh hingegen beschließt, Arzt zu werden, anstatt in die Fußstapfen seines Vaters, eines Pastors, zu treten.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes setzt Julie alles daran, die Ranch nur mit der Unterstützung des Cowboys Cass Shannahan weiterzuführen und sie für ihren Sohn zu erhalten. Dieser jedoch es will lieber seinem Onkel gleichtun und Arzt werden und so bleibt es an ihrer Tochter Ellen, das Erbe des Vaters zu übernehmen – gegen deren Willen.
Cass und Julie werden ein Liebespaar und obwohl sie Ron ewige Treue geschworen hat, kann sie nicht länger leugnen, für den Cowboy die größeren Gefühle zu entwickeln.
Ein Unfall, der Julie als Krüppel zurücklässt, zwingt sie, die Ranch schließlich aufzugeben und zu Hugh nach Oklahoma zu ziehen. Dort überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich findet sich Julie allein und verlassen in einem Leben und einer Welt wieder, in der sie nie sein wollte. Jahre vergehen, in denen sie mit ihrem Schicksal hadert, bis sie schließlich die Versöhnung mit ihrer Tochter sucht und beschließt, dass sie es noch einmal anpacken will und gegen jegliche Vernunft zurück auf die Ranch geht, um noch einmal ganz von vorn zu beginnen…

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Geistesgegenwärtig war Torbjörn ins Haus zurückgeeilt, um Julies Instrumententasche zu holen. Julies Hände zitterten, als sie diese am Sattel festknotete. Der Regen fiel noch immer in großen Tropfen auf sie herab; sie nahm es kaum wahr. Während sie einem dieser Indianer, von dem sie weder einen Namen, noch sonst etwas wusste, die Kugel entfernt hatte, war der Rest vielleicht in die Siedlung eingedrungen! Bilder, die ihr Entsetzen und ihre Panik nur noch verstärkten, erschienen vor Julies Augen. Sie konnte sich noch genau an den Brand der beiden Häuser erinnern, die durch die Pfeile der Indianer entstanden waren und sie hörte noch immer die Schüsse aus den Colts und Gewehren der Verfolger. Nie würde sie das vergessen können, niemals.

Sie winkte den Stromsons zum Abschied, ehe sie den Fuchs antrieb, der dankbar in einen runden, ausgreifenden Galopp fiel. Er stand seit über drei Stunden nun schon in der Kälte und dem Regen und er wollte nach Hause, in seinen warmen, gemütlichen Stall und zu seinem Futter.

Julie merkte kaum, wie die mittlerweile vertraute Landschaft an ihr vorbeiflog. Sicher trug der Wallach sie über Steine und Geröll, Büsche und Kaninchenlöcher hinweg ohne zu straucheln. Sie ließ ihm die Zügel lang und er suchte sich seinen Weg alleine. Er kannte ihn und sein innerer Instinkt lenkte ihn besser, als je ein Mensch dazu fähig gewesen wäre.

Hinter der nächsten Biegung des kaum sichtbaren Pfades lag die Siedlung und Julie atmete erleichtert auf, als sie alle Häuser unversehrt vor sich auftauchen sah. Sie zügelte den Fuchs und ließ ihn im langsamen Trab die Hauptstraße hinablaufen. Er schnaubte laut und keuchend und bockte ein wenig. Er schien trotz des langen, schnellen Rittes noch nicht erschöpft zu sein. Vor der Praxis von Doktor Retzner hatte sich ein Menschenauflauf gebildet und Julie kniff verwundert die Augen zusammen. Es schien ihr, als seien alle Bewohner hier zusammengekommen, sogar die Frauen und einige Kinder. Hinter den Menschen erblickte sie einige Pferde und Soldaten und in dieser Sekunde wusste sie, dass etwas geschehen sein musste.

„Juliane!“ Der Aufschrei ihrer Mutter brachte Bewegung in die Gruppe und aufgeregte Rufe und erleichtertes Geschrei schlugen ihr entgegen.

„Julie!“ Hardy war als erster bei ihr, zog sie aus dem Sattel, schüttelte sie. „Sind Sie in Ordnung? Ist Ihnen auch nichts passiert?“

Verständnislos blinzelte Julie ihn an. „Nein! Was soll mir denn passiert sein?“

Jetzt erreichten auch ihr Vater, Hugh und Nikolaus sie. Ihr kleiner Bruder umarmte sie stürmisch und presste sein Gesicht gegen ihren Bauch.

„Gott sei Dank!“ Friedrichs große, rauhe Hand fuhr ihr durch das zerzauste Haar. „Dir ist nichts geschehen!“

„Was ist denn los mit euch?“ Kopfschüttelnd blickte Julie in die Runde. Sie gab sich ahnungslos. „Ich bin doch nur zu den Stromsons hinausgeritten!“

„Die Cherokees!“, stieß Friedrich aufgeregt hervor. „Sie befinden sich auf dem Kriegspfad! Sie haben einen Siedlertreck kurz vor dem Fort überfallen und alle umgebracht, alle! Männer, Frauen und Kinder und die Tiere haben sie mitgenommen!“

„Was bin ich froh, dass dir nichts geschehen ist!“ Tränen glänzten in Luises Augen und sie streichelte kurz die Wange ihrer Tochter, eine Geste, die Julie überhaupt nicht von ihr kannte. Sie blickte in die Runde. Auch Hugh lächelte erleichtert und Nikolaus wollte sie überhaupt nicht mehr loslassen, ebensowenig wie Hardy, dessen Arm noch immer beschützend um ihre Schulter lag. Verwirrt fasste Julie sich an die Schläfen. Siedlertreck...Kriegspfad...Tote... Sie schloss die Augen. Die Erschöpfung und Aufregung der letzten Stunden war auf einmal zu viel. Sie konnte sich nicht einmal jemandem mitteilen, zumindest nicht sofort. Dabei war sie so stolz auf sich selbst auf sich und ihre Fähigkeiten!

„Sie sind ja ganz blass“, stellte Hardy auf einmal fest und dann hob er sie auch schon auf seine Arme, ehe sie überhaupt protestieren konnte. „Das muss der Schock sein! Hugh, mach’ mir die Türe auf! Ich bringe sie erstmal in die Praxis!“

Julie verspürte einen eigenartigen Schwindel und dann merkte sie nur noch, wie Doktor Retzner sie fort trug, zwischen den anderen Bewohnern ihrer Stadt hindurch und wie das Stimmengewirr über ihr zusammenschlug.

Als Julie wieder zu sich kam, war es draußen bereits finstere Nacht. Sie blinzelte, denn das schwache Licht der Petroleumlampe blendete sie im ersten Moment. Als nächstes fiel ihr Blick auf Hardy, der sich lächelnd über sie beugte und danach auf Hugh, der nur einen Schritt daneben stand.

„Na?“, fragte der Österreicher auf Deutsch und in seinem typischen, breiten Akzent. „Sind wir wieder zurückgekehrt?“

„Was...ist denn?“, fragte Julie, noch immer benommen. „Sind die Cherokees...“

„Nein, nein“, unterbrach Hardy sie beruhigend. „Sie sind mitten auf der Straße zusammengebrochen!“

„Mir geht’s gut“, versicherte Julie und wollte sich aufrichten, doch zwei Hände hielten sie zurück.

„Immer schön der Reihe nach!“ Hardy lächelte. „Erzählen Sie mir lieber, was Sie angestellt haben, dass Sie so lange weg gewesen sind! Ist mit Geertje alles in Ordnung? Sie hat das Kind doch nicht etwa verloren? Oder haben Sie bei einer Schafgeburt geholfen?“

Er hob ihre Hände hoch, damit sie sehen konnte, dass sich unter ihren Fingernägeln noch immer Blut befand. Julie verzog den Mund. Am liebsten hätte sie es vorerst für sich behalten. Sie fühlte sich viel zu müde und erschöpft, um jetzt zu berichten, was geschehen war, doch zwei Augenpaare ruhten gespannt und drängend auf ihr und sie seufzte leise.

„Nichts weiter ist passiert“, sagte sie leise, auf ihre Hände starrend. „Geertje geht es bestens.“

„Was hast du dann angestellt?“, wollte nun auch Hugh wissen und drückte ihr brüderlich den Unterarm.

Eine lange Pause entstand. Schließlich zuckte Julie die Schultern. Es hatte keinen Sinn, länger zu schweigen. Spätestens, wenn Torbjörn das nächste Mal in die Stadt kam, um im General Store Besorgungen zu erledigen, würden es alle erfahren. Diese Vorstellung war ihr unangenehm.

„Ich...ich habe einem Indianer eine Kugel entfernt“, erklärte sie leise.

„Sie haben – was?!“ Ungläubig packte Hardy sie an den Schultern. „Wissen Sie eigentlich, was Sie da reden?“

„Ja“, entgegnete Julie ernst. „Ich sage die Wahrheit. Zwei von ihnen wollten die Farm überfallen und Torbjörn hat auf sie geschossen. Der eine war gleich tot und der andere hatte einen Steckschuss im linken Oberschenkel. Ich habe ihm die Kugel herausgeschnitten und nach etwa zwei Stunden ist er auf sein Pferd gestiegen und davongeritten.“

„Gott, Julie!“ Ungläubig schüttelte Hardy den Kopf und auch Hugh musste sich mit den Händen übers Gesicht fahren. „Sie hätten tot sein können, verstehen Sie? Tot! Wenn sich diese Indianer auf dem Kriegspfad befinden, sind sie zu allem fähig! Und sie machen keinen Unterschied zwischen Mann, Frau oder Kind! Das haben Sie doch vorhin gehört!“

Tränen brannten in den bernsteinfarbenen Augen. „Aber...“, brachte sie stockend hervor. „Ich habe ihm doch bloß geholfen! Das war doch meine Pflicht! Ich konnte doch nicht zulassen, dass Torbjörn ihn erschießt!“

Zerstreut tätschelte Doktor Retzner ihr die Hand, ehe er sich durch das blonde Haar fuhr. „Nein...nein, Julie-Mädchen. Natürlich konntest du das nicht!“

Er wandte sich ab und trat ans Fenster, um hinauszustarren. Dafür setzte Hugh sich neben seine kleine Schwester und strich ihr das vom Regen zerzauste, struppige Haar aus der Stirn. Er lächelte, doch seine braunen Augen blickten besorgt. „Du bist vollkommen verrückt. Was machst du nur für Sachen?“

„Nichts“, erwiderte Julie leise und biss sich auf die Lippen. „Nichts, außer, dass ich einem Menschen vielleicht das Leben gerettet habe.“

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