Martina Kirbach - Aus smarter Silbermöwensicht

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Um nichts in der Welt möchte Anja ihre Empathiefähigkeit verlieren. Doch durch die Arbeitsverdichtung im Seniorenheim und die Intrigen einer Kollegin kann sie nur noch mühevoll ihre Stärken zum Wohle ihrer 'Schützlinge' einbringen. Nach einem Unfall ihrer Tochter spitzt sich die emotionale Lage der alleinerziehenden Mutter zu. Entscheidungen stehen an.
Und welche Rolle spielen Seb und Herr Steger?

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»Moin, ihr beiden. Ihr seid ja früh auf den Beinen.«

»Es ist kurz vor zehn. Das nennst du früh?«

»Für mich ist das rechtzeitig, sagt mal, habt ihr schon gefrühstückt? Ich meine so richtig. Mit amerikanischen Pancakes, englischen Baked Beans & Ham, französischen Croissants und deutschem Müsli und Brötchen?«

»Klingt ein bisschen übertrieben! Ich schlage vor, dass wir an jedem Sonntag eins davon ausprobieren. Dann haben wir Programm für die nächsten drei Wochenenden ohne Mama«, hielt Clara schnippisch dagegen. Seb ging nicht darauf ein.

»Warum arbeitest du eigentlich in der Küche und nicht an deinem Schreibtisch?«, erkundigte sich Seb.

»Hier ist es heller und gemütlicher«, antwortete Clara gereizt. »Noch eine Frage?«

»Okay. Okay. Ich lass dich in Ruhe.«

»Also gut. Ich hole Croissants«, rief Phillip und stürmte zur Tür hinaus, um kurz darauf wieder in der Küche zu stehen. »Seb, hast du Geld?«

»Hier, das muss reichen, wir sind nur zu dritt.«

Wenig später saßen Clara, Phillip und Seb gemeinsam am Frühstückstisch und ließen sich die Croissants mit Butter schmecken. Im Radio lief eine Oldie Sendung mit ›I can’t stand the rain‹.

»Ach übrigens, wo die da gerade über die 70er Jahre reden, fällt mir ein, dass heute Nachmittag hier um die Ecke ein Straßenfest stattfindet. Man kann sich im Stil der 70er Jahre verkleiden«, erwähnte Seb beiläufig.

Keine Reaktion.

»Hättet ihr Lust, dahin zu gehen?«

»Rittermärkte kennen wir, da waren wir schon oft. Die sind cool«, begeisterte sich Phillip dann doch.

Seb bemühte sich redlich, ein Grinsen zu unterdrücken. »Also, ein Rittermarkt ist das sicher nicht, aber wir können ja trotzdem mal vorbeischauen. Es gibt da bestimmt viel Musik.«

Das Telefon klingelte. So ein Mist, es war Max.

»Hi Seb, wie geht‘s?«

»Eh… gut, wieso?«

»Ja, ich wollte nur fragen, ob du früher kommen kannst. Ich muss noch ein Dokument für das Vorstellungsgespräch ausdrucken und mein Drucker ... Du kommst doch, oder?«

Seb fühlte sich an alte Unizeiten erinnert. Wie oft war er eingesprungen, wenn Max seine Arbeiten auf den letzten Drücker zusammengeschrieben und alle Leute um Hilfe angefleht hatte. Auf Seb war Verlass und seine schwarze Liste bislang nicht mehr als eine Idee. Und überhaupt, was war das? Ein Bewerbungsgespräch am Samstag?

»Eh... Eigentlich passt es mir gar nicht. Eh… okay. Auf keinen Fall vor 12:00 Uhr.«

»Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann, Seb, bis nachher.« Schon hatte Max aufgelegt.

Seb überlegte. So ein Mist. Wie vertraut war das Gefühl, zwischen zwei Stühlen zu sitzen. Erst neulich hatte er der Nachbarin versprochen, ihre Pflanzen während ihres Urlaubs zu gießen. Spontan war er dann aber zu seinen Eltern gefahren, um ihnen mit der Installation einer neuen Telefonanlage zu helfen. Bei seiner Rückkehr fand er die Hälfte der empfindlichen Gewächse vertrocknet, und bei dem Versuch, Unterbliebenes wieder gutzumachen, hatte er viele der restlichen Pflanzen ertränkt. Die Nachbarin hatte seine Erklärungen kommentarlos zur Kenntnis genommen und Seb vermied es seitdem, ihr auf der Treppe zu begegnen.

Sebs Gedanken überschlugen sich. Was sollte er mit den Kiddies jetzt tun? Wem fühlte er sich mehr verpflichtet? Anja oder Max? Seb schaute an die Küchendecke und presste seine Lippen zusammen.

»Kinder, ich hab` hier ein Problem.«

»Und das sind wir. Das sieht doch jeder. Stimmt`s?« Die Ellenbogen auf dem Tisch, den Kopf in die Hände gestützt, sah Clara Seb herausfordernd an.

»Blödsinn.«

»Das ist ja nichts Neues«, fuhr Clara fort. »Lass mich raten. Du hast Anja versprochen, auf uns aufzupassen, und jetzt ruft wieder so‘n Hansel an, der mit seinem PC nicht klarkommt. Natürlich ist das gaaanz, gaaaanz dringend«, folgerte Clara ernüchtert.

»Sag, mal hast du mein Handy abgehört?«

»Nein, aber dafür habe ich hellseherische Kräfte«, erwiderte Clara forsch.

»Schon gut, Clara, du hast recht. Max hat mich um Hilfe gebeten und ich habe zugesagt.«

»Not soll erfinderisch machen! Da bin ich ja mal gespannt«, spöttelte Clara.

»Ich hätte da so eine Idee«, mischte sich Phillip ein. »Clara und ich kommen alleine klar. Du brauchst bestimmt nicht lange. Und in der Zwischenzeit dürfen wir ein bisschen an deinem PC spielen.« Phillip sah Seb erwartungsfroh an.

Sebastian schwieg. Anjas PC war für die Kinder gesperrt und es wäre ein Leichtes für ihn, seinen so zu manipulieren, dass er sich nach einer Stunde unwiderruflich runterfahren würde.

Andererseits wollte er Anja gegenüber loyal bleiben und die war in puncto Computernutzung bei ihren Kindern sehr restriktiv. Er respektierte das, weil er selbst immer wieder die Erfahrung machte, wie leicht man sich beim Programmieren oder im Netz verlieren konnte. Zu oft hatte er sich durch diverse Seiten geklickt und am Ende vergessen, was er ursprünglich suchte. Zurück blieben Frust und das sichere Gefühl, Zeit vergeudet zu haben.

Einigen Andeutungen zufolge musste Anjas Ex in der Vergangenheit ausgesprochen nachgiebig in Hinblick auf den Medienkonsum der Kinder gewesen sein. So konnte Max nachvollziehen, warum Anja Clara und Phillip fortan schützen wollte. Die Versuchung, den PC als ›Babysitter‹ einzusetzen, war ungeheuer groß. Es wäre bequem gewesen!

Clara und Phillip beobachteten ihn erwartungsvoll.

»Ich nehm euch mit! Schließlich will Max etwas von mir!«

Doch die Begeisterung der Geschwister hielt sich in Grenzen.

»Hat Max Kinder?«

»Nö.«

»Was sollen wir dann da?«

»Weiß ich auch nicht. Aber ich glaube, die haben einen Hund.«

»Cool. Was für einen?«, erkundigte sich Phillip, doch Clara hakte sofort nach: »Warum glaubst du das nur?«

»Ich glaub‘s gar nicht mehr. Die kommen nämlich gerade aus Australien.«

»Glaubst du es nicht oder weißt du auch das nicht?«

»Nun werd mal nicht kiebig.«

»Hä?«

»Kiebig. Frech. Also, okay. Vielleicht haben sie ja ein Känguru mitgebra….«, Seb stockte, als er sah, wie Clara mit den Augen rollte.

»Okay. Wir kommen mit« sagte Phillip versöhnlich und auch Carla protestierte nicht weiter. Trotz der unvermittelten Zustimmung der Kinder wusste Seb, dass er, inmitten zweier lebendigen Kindern und gesprächigen Freunden, ein schwerwiegendes Computerproblem kaum würde lösen können. Hierfür brauchte er Ruhe!

Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen. Wo hatte er das neulich gelesen?

Stereotype

Anja saß nach Dienstschluss regungslos in ihrem Auto. Statt den Wagen zu starten, ließ sie den Arbeitstag Revue passieren und merkte, wie sie körperlich in sich zusammensackte. Es war wieder einmal sehr anstrengend gewesen und eigentlich hätte sie das ganze Wochenende zum Erholen gebraucht. Hinzu kam, dass die wechselhafte Wetterlage sich in Stimmungshochs und -tiefs der Heimbewohner und Kollegen widerspiegelte.

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