Martina Kirbach - Aus smarter Silbermöwensicht

Здесь есть возможность читать онлайн «Martina Kirbach - Aus smarter Silbermöwensicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Aus smarter Silbermöwensicht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Aus smarter Silbermöwensicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Um nichts in der Welt möchte Anja ihre Empathiefähigkeit verlieren. Doch durch die Arbeitsverdichtung im Seniorenheim und die Intrigen einer Kollegin kann sie nur noch mühevoll ihre Stärken zum Wohle ihrer 'Schützlinge' einbringen. Nach einem Unfall ihrer Tochter spitzt sich die emotionale Lage der alleinerziehenden Mutter zu. Entscheidungen stehen an.
Und welche Rolle spielen Seb und Herr Steger?

Aus smarter Silbermöwensicht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Aus smarter Silbermöwensicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Kann ich verstehen.«

»Wie finanzierst du die Bude?«

»Eine Zeit lang hatte ich ein paar gut bezahlte Jobs, war für einige Firmen die digitale Feuerwehr. Leider haben erfolgreiche, expandierende Unternehmen inzwischen ihre eigenen festangestellten Programmierer oder Subunternehmer.«

»Ich frag dich jetzt nicht, warum du leer ausgegangen bist.«

»Ich verstehe es selbst nicht, vermutlich liegt es doch am fehlenden Abschluss. Da kucken die Personalleiter drauf, egal, was man tatsächlich kann. Aber ich komme über die Runden. Anja übernimmt zwei Drittel der Kosten und ist froh, mit ihren Kids mehr Quadratmeter zu haben.«

»Eine ›bürgerliche Kleinfamilie‹, wie find ich das denn? Wenn mir das einer vor zwei Jahren erzählt hätte!«

»Glaub‘, was du denkst.«

»Sag mal, Seb, ich habe mir vor wenigen Tagen einen neuen Laptop gekauft, einige Funktionen sind mir unklar und mein PC spinnt ebenfalls. Könntest du vorbeikommen und mir helfen?«

Die Situation kam Seb seltsam bekannt vor. Trug er ein T-Shirt mit dem Aufdruck ‚Digitale Pannenhilfe 24/7‘?

»Schon möglich.«

»Übermorgen?«

»Wenn‘s sein muss.«

»Hier, meine neue Adresse, mit der Straßenbahn bist du in zehn Minuten da.«

»Okay. Übermorgen gegen drei.«

»Das geht nicht. Da habe ich ein Vorstellungsgespräch. Lieber um 13:00 Uhr. Es macht dir doch nichts aus, wenn es bei uns etwas chaotisch aussieht? Inge hat augenblicklich ihre puristische Phase, möchte sich von allem Überflüssigen trennen und dabei lässt sie keinen Schrank aus.«

»Das ist mir völlig egal. Meinetwegen um 13:00 Uhr. Ich muss jetzt weiter!«

Leicht genervt und hektisch startete Seb seinen rostigen Golf und würgte ihn gleich zwei Mal ab. Wieder einmal hatte er sich überreden lassen, einem PC-Analphabeten aus der Patsche zu helfen! Zeitweilig tat er es gerne, und war stolz, wenn er nach wenigen Minuten die Ursache einer scheinbaren Funktionsstörung identifiziert und behoben hatte.

Andererseits kam es leider auch vor, dass er für die Fehlersuche mehrere Stunden brauchte. Jetzt malte er sich aus, wie Max dann sein ‚Siehste-mal-wie-kompliziert

-das-ist-Gesicht‘ aufsetzen und ihn damit zusätzlich unter Zeit- und Leistungsdruck setzen würde. Nervig war es immer. Besonders schmerzhaft wurde es, wenn solche Leute kurz darauf begannen, herablassend über Computerfreaks zu lästern. Max hatte stets einen Hang zu Überheblichkeit gehabt.

Als Seb schließlich verspätet auf den Hof der Autowerkstatt fuhr, kam ihm die Idee, eine mentale schwarze Liste mit den Personen anzulegen, die ihn ausnutzten. Zu welchem Zweck war ihm selbst nicht klar, doch allein der Gedanke tat ihm gut. Und so schlenderte er wenig später freudig gelaunt, entspannt die Uferpromenade der Schlachte entlang.

Wie die jungen hellgrünen Blätter der Ahornbäume wandte Seb sein Gesicht den ersten Strahlen der Sonne entgegen und genoss den Frühling. Unvermittelt nahm er auf den Stufen einer Fußgängerbrücke Platz und war mit sich und der Welt zufrieden.

Es war nach 23:00Uhr, doch Seb saß noch vor zwei Computerbildschirmen, umringt von Zeitschriftenstapeln und diversen leeren, wie halbvollen Kaffeetassen. Auf dem Bett lag flüchtig zusammengelegte, saubere Wäsche. Obwohl seine Türe nur angelehnt war, klopfte Anja vorsichtig an und schob sie einen Spaltbreit auf, ohne selbst einzutreten. Seb wandte sich ihr zu. »Hi Anja, was gibt’s?« Er lächelte freundlich.

»Du Seb, kannst du mir einen Gefallen tun?«

»Nur, wenn es nicht um PCs geht. Schieß schon los.«

»Darum geht es nicht, aber ... «, Anja zögerte einen Moment, ... »Du hattest mir mal angeboten, am Wochenende auf Phillip und Clara aufzupassen, erinnerst du dich?«

»Hab ich das?«

»Hast du, das weiß ich genau ... und morgen ist mal wieder Personalnotstand auf Station.« Anja ließ sich Zeit, weiterzusprechen. »Und, ich habe versprochen, einzuspringen.« Anja schien schuldbewusst und erfolgsgewiss zugleich.

»Ohne mich vorher zu fragen. Das grenzt ja an Nötigung«, empörte sich Seb fadenscheinig.

»Wieso Nötigung? Du kannst ja ‚nein‘ sagen.«

»Gibt es hier vielleicht jemanden mit Helfersyndrom? Was ist, wenn ich wirklich ‚nein‘ sage?«

»Dann versuche ich, mir die Schicht mit Mona zu teilen.« Anja griff zu ihrem Handy.

»Das ist ja wohl ein wenig zu spät, um anzurufen, findest du nicht?«

»Seb?«

»Ja?«

»Ich kann den Feiertagszuschlag gut gebrauchen.«

»Ich weiß. Hast du eigentlich gesehen, dass ich euren Frühstückskram weggeräumt habe?«

»Hab ich, vielen Dank. - Und ist dir aufgefallen, dass ich nichts zu deinem Müll im Badezimmer gesagt habe? ... Also?«

»Was, also?«

»Bist du morgen hier und….«

» …spielst Kindermädchen?«

»Bitte!«

»Okay. Meinetwegen.«

»Danke, du bist ein Schatz.« Anja warf ihm eine Kusshand zu, war im Handumdrehen heraus aus der Tür und in ihrem Zimmer verschwunden.

Sebastian lag noch einige Zeit wach und überlegte, ob er eine zweite mentale Liste anlegen sollte, doch ihm war nicht klar, in welcher Farbe. Vielleicht hellgrün? Sicher mit vielen Fragezeichen versehen. Nein, er schob den Gedanken beiseite. Es war ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden. Um ehrlich zu sein, freute er sich auf die endlosen Diskussionen und Scheingefechte mit Phillip. Auch für Clara würde ihm gewiss etwas einfallen.

Die Sache mit den Versprechungen

Wieder vertröstet! Fassungslos starrte Clara auf die Kurznotiz auf dem Küchentisch.

Seit Wochen hatte Anja ihren Kindern einen gemeinsamen Kinobesuch versprochen und Clara und Phillip hatten es hingenommen, wenn es dann doch mal aus diesem, mal aus jenem Grund nicht klappte. Nun sollte es diesen Samstag abermals ausfallen. Mit ziemlicher Sicherheit würde der Film, den Phillip und Clara sich ausgesucht hatten, nächste Woche in den Kinos gar nicht mehr laufen. Missmutig setzte sich Clara an die unerledigten Hausaufgaben ihres Wochenplans. Wenig später tauchte Phillip verschlafen im Flur auf. Als er Clara am Küchentisch arbeiten sah, rutschte ihm ein »Na, Streberin, schon wieder dabei?« heraus.

Phillip sah ihr Gesicht und bereute seinen Spruch sofort, aber leider war es zu spät. Er nahm ein Glas Milch und fragte: »Wo ist Mama?«

»Arbeiten.«

»Wieso? Die hat doch heute frei.«

»Hatte. Eine ihrer Kolleginnen ist mit dem Fuß umgeknickt, und deshalb ist sie da heute wieder hin. Du weißt genau, wie Mama ist. Kann nie ›nein‹ sagen.«

»Schade, und was ist jetzt mit dem Kino?«

»Rate mal. Nach dem Dienst ist sie immer völlig fertig.«

»Na toll. Was für ein Wochenende. Computer spielen dürfen wir nicht, fernsehen erst heute Abend, wenn wir Glück haben.«

»Ich bin auch total begeistert.«

Als Seb in die Küche kam, blätterte Phillip gelangweilt im Werbeteil der Tageszeitung und Clara klappte ihr Deutschheft zu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Aus smarter Silbermöwensicht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Aus smarter Silbermöwensicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Aus smarter Silbermöwensicht»

Обсуждение, отзывы о книге «Aus smarter Silbermöwensicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x