Ivy Bell - Emmas Sommermärchen

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Sommer 2006. Ganz Deutschland ist im Fußballfieber, nur Emma Licht hat ganz andere Sorgen. Sie steht vor diversen Entscheidungen, die ihre Zukunft betreffen.
Da wirft ein Fund in ihrem Elternhaus sie und ihre Schwester Carla gehörig aus der Bahn.
War ihr Vater etwa doch nicht der ehrliche, gradlinige Mann, für den sie ihn gehalten haben?
Zusammen mit ihrer Schwester, tatkräftig unterstützt durch ihre Tante, begibt Emma sich auf Spurensuche, um ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.
Nach «Ein Spatz im Advent» der zweite Roman, in dem es um die Schwestern Emma und Carla geht. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Barbara räusperte sich und holte Emma damit aus ihrer Grübelei.

»Ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht, ob ich weiter studieren und den Master machen möchte oder nicht. Das werden die nächsten Wochen zeigen.«

»Du bist noch so jung, du musst nichts überstürzen.« Barbara zwinkerte und kniff Emma in die Wange. »Ich habe einen Quarkkuchen gebacken, möchtest du ein Stück haben?«

»Da brauchst du mich nicht zweimal fragen«, jubelte Emma und folgte Barbara in ihre Küche.

Währenddessen saß Carla oben in ihrer Wohnung am Rechner und zog ihre Stirn kraus. Sie stöhnte. Wieder und wieder las sie den Artikel, den ihr Frau Hagen gestern noch gemailt hatte. Mit den Worten »Das ist eine Katastrophe, überarbeiten Sie das schnellstens, ich möchte die Korrektur am Wochenende haben!«, war Frau Hagen an ihrem Schreibtisch vorbei zu einem Termin gerauscht, kurz bevor Carla zum Bahnhof aufgebrochen war, um Emma abzuholen. Ihre Schwester hatte recht, sie war müde. Sie hatte genug von ihrem Volontariat in der Agentur »Schiller & Tegenkamp«. Sie war eine fertige Wirtschaftswissenschaftlerin und musste sich dort behandeln lassen wie der letzte Mensch. Der Artikel war keine Katastrophe, er war gut recherchiert und geschrieben. Sie wusste das, aber Frau Hagen piesackte Volontäre gerne. Es ging das Gerücht um, dass sie in jedem Volontär einen potentiellen Nachfolger sah und somit Angst hatte, mit über 50 Jahren plötzlich ohne Arbeit dazustehen, weil eine Jüngere besser sein könnte als sie. Völliger Quatsch! Carla grinste böse. Sie hatte nicht vor, Frau Hagen ihren Job streitig zu machen. Sie strebte die Selbständigkeit an. Seit sie bei »Schiller & Tegenkamp« arbeitete, sehnte sie den Tag herbei, an dem sie eine eigene Agentur gründen würde. Aber jetzt musste sie dieses Volontariat durchziehen. Wenn man es geschafft hatte, dort zu bestehen, standen einem alle Türen offen. Sie tippte ein wenig auf der Tastatur herum. »sdgjl« stand nun mitten in ihrem Text. Das machte es auch nicht besser. Carla löschte die Buchstaben, schloss die Datei und fuhr den Rechner herunter. Sie würde heute Abend nochmal über den Text schauen. Jetzt wollte sie erst einmal die Sonne genießen. Sie griff nach ihrer Tasche und ihrem Wohnungsschlüssel, musterte ihr müdes Gesicht im Flurspiegel und griff nach ihrer Sonnenbrille. Sie setzte die Brille auf ihre Nase und grinste keck in den Spiegel. »Die Augenringe muss ja keiner sehen, ich lasse einfach die Brille auf« flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu und verließ die Wohnung, um Emma abzuholen. Dabei dachte sie darüber nach, dass sie ganz schön fertig sein musste, wenn sie nun schon anfing, mit ihrem Spiegelbild zu sprechen. Sie hüpfte die Treppen hinunter und beschloss, sich diesen Tag von niemandem verderben zu lassen. Schon gar nicht von Frau Hagen.

11. Juni 2006

Hamburg

Emma lümmelte auf einem Küchenstuhl herum. Die Fenster des französischen Balkons waren weit geöffnet und sie hielt ihre Beine in die Sonne. Es war herrlich warm.

Sie seufzte. Gestern hatte sie noch mit Marco telefoniert. Nächstes Wochenende kommt er aus New York zurück und dann müsste sie sich langsam entscheiden, wie es weiter geht. Er betonte ständig, wie sehr er sich schon auf sie freute, um danach wieder mit diesem leidigen Wohnungsthema anzufangen. Emma kratzte an ihrem Telefon herum und behauptete, die Verbindung wäre so schlecht. Nachdem sie ein paar Mal »Hallo! Marco? Ich höre nichts!« gerufen hatte, legte sie einfach auf. Carla, die mit ihr in einem Biergarten saß, schaute sie merkwürdig an.

»Kann es sein, dass du gar nicht mit Marco zusammenziehen möchtest?«, fragte Carla, und Emma gab zu, dass ihr das alles zu schnell geht.

Carla äußerte sich nicht weiter zu diesem Thema, aber das brauchte sie auch nicht. Emma wusste, dass Carla mit Marco einfach nicht warm wurde. Sie konnte nicht genau sagen, was es ist, aber irgendetwas störte sie an Marco.

Emma wackelte mit ihren Zehen und streckte sich wohlig. Heute würde sie sich nicht mehr entscheiden, wie es weiter gehen würde, dazu war das Wetter viel zu schön. Sie hatte in den letzten Jahren viel gearbeitet, da konnte sie sich jetzt auch mal eine kleine Auszeit nehmen.

Aus Carlas Zimmer war heftiges Tippen zu hören. Emma wusste, wenn ihre Schwester so auf die Tastatur hämmerte, dann war sie im Stress. Sie machte sich Sorgen. Carla wirkte überarbeitet und unzufrieden, aber als Emma sie gestern nach ihrem Volontariat fragte, hatte Carla abgewunken und gemeint, darüber wolle sie heute nicht sprechen. Emma beschloss, ein wenig zu lesen und Carla später zu bekochen. Vielleicht könnten sie abends auch noch an der Elbe spazieren gehen, das würde sie bestimmt entspannen, bevor ihre Arbeitswoche wieder losging. Und vielleicht würde es Emma auch helfen, ein paar Entscheidungen zu treffen.

Carla starrte wütend auf ihren Laptop. Sie wusste nicht mehr, was sie ändern sollte. Frau Hagen könnte ihr mal im Mondschein begegnen! Sie öffnete ihr Mailprogramm, schrieb ein paar höfliche Zeilen an Frau Hagen und kopierte ihren leicht geänderten Artikel in den Anhang. Dann drückte sie auf »Senden« und lehnte sich zurück. Morgen würde Frau Hagen sie garantiert in ihr Zimmer zitieren. Sie würde ihre dürren Finger unter ihrem Kinn aneinanderpressen und sie über den Rand ihrer strengen Brille mit ihren kalten, grauen Augen mustern. Dann würde sie ihr sagen, dass sie ihr den Text zur erneuten Bearbeitung gemailt hatte; Frau Hagen war nämlich ein Fan des papierlosen Büros. So war es immer. Carla schaffte es nicht, Frau Hagen mit ihren Artikeln zufriedenzustellen. Und was noch schlimmer war, auch die zweite Version war in der Regel nicht gut genug.

Carla griff nach dem Telefon und rief Chris an. Er würde sie garantiert wieder aufheitern können, schließlich kannte er Frau Hagen. Chris arbeitete schon seit sieben Jahren bei »Schiller & Tegenkamp«, allerdings hatte er einen netteren Chef. Carla hatte ihn kennengelernt, als sie, einem Nervenzusammenbruch nahe, auf die Toiletten im Gang stürmen wollte, um sich zu beruhigen. Dabei rannte sie leider in Chris, der gerade mit ein paar Unterlagen aus dem Fahrstuhl kam. Die Unterlagen flogen durch die Gegend, und während Carla mir Chris auf dem Boden herumgekrochen war, um alles wieder einzusammeln, hatte er schon herausbekommen, wer sie war, in welcher Abteilung sie angestellt war, dass sie Volontärin war, wo und was sie studiert hatte und so weiter und so fort. Chris war eben Redakteur durch und durch und wusste, wie er den Leuten etwas aus der Nase ziehen konnte. Außerdem war er extrem neugierig, liebte dramatische Geschichten, und war schwul. Für Carla war er ein Lichtblick in der Agentur. Auch, wenn ihr nach ihrer ersten Begegnung der Kopf geschwirrt hatte. Noch nie war sie in so kurzer Zeit mit so vielen Fragen bombardiert worden, und sie hatte auch noch nie so bereitwillig geantwortet. Normalerweise war sie eher misstrauisch, aber aus irgendeinem Grund war ihr Chris sofort sympathisch gewesen. Seit diesem Tag hatten sie sich regelmäßig zum Mittagessen getroffen, waren irgendwann auch nach der Arbeit zusammen ausgegangen und inzwischen dicke Freunde.

Carla lauschte auf das Freizeichen und betete, dass Chris zu Hause war und ein wenig Zeit zum Quatschen hatte. Nach dem dritten Klingeln nahm er ab.

»Hallo?«

Oh weh, er klang verschlafen. Dann war er bestimmt lange unterwegs gewesen.

»Hallo Chris, hier ist Carla«.

Sofort änderte sich Chris´ Tonlage.

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