Ivy Bell - Emmas Sommermärchen

Здесь есть возможность читать онлайн «Ivy Bell - Emmas Sommermärchen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Emmas Sommermärchen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Emmas Sommermärchen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sommer 2006. Ganz Deutschland ist im Fußballfieber, nur Emma Licht hat ganz andere Sorgen. Sie steht vor diversen Entscheidungen, die ihre Zukunft betreffen.
Da wirft ein Fund in ihrem Elternhaus sie und ihre Schwester Carla gehörig aus der Bahn.
War ihr Vater etwa doch nicht der ehrliche, gradlinige Mann, für den sie ihn gehalten haben?
Zusammen mit ihrer Schwester, tatkräftig unterstützt durch ihre Tante, begibt Emma sich auf Spurensuche, um ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.
Nach «Ein Spatz im Advent» der zweite Roman, in dem es um die Schwestern Emma und Carla geht. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Emmas Sommermärchen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Emmas Sommermärchen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Und warum bist du dann hier und sitzt nicht zu Hause, knabberst aufgeregt an deinen Fingernägeln und feuerst »Deine Jungs« an?«, fragte Emma etwas spitz. Sarah war nämlich ein ausgesprochener Fußballfan, hatte eine Zeit lang selber gespielt, sich aber inzwischen lieber aufs Zugucken beschränkt. Nach mehreren Verletzungen wollte sie nicht mehr auf dem Spielfeld herumrennen.

»Weil ich dich heute wiedersehen wollte. Außerdem kann ich ja ab und zu mal gucken, wie der Stand ist. Die Spiele werden doch sowieso überall übertragen. Je weiter die deutsche Mannschaft kommt, desto öfter werde ich mich in meine eigenen vier Wände zurückziehen und mir alles in Ruhe ansehen. Also genießt heute noch mal meine Anwesenheit, es könnte sein, dass ihr mich in den nächsten Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommt.« Sarah lehnte sich zufrieden in ihrem Stuhl zurück und Emma bemerkte amüsiert, dass sie versuchte, den Ausführungen im Fernseher zu lauschen. Sie beschloss, ihre Aufmerksamkeit mehr auf ihre Schwester Carla und ihre Freundin Simone zu lenken. Sarah würde spätestens in neunzig Minuten wieder ansprechbar sein.

»Wie geht es Nina?«, wandte Emma sich an Simone.

»Sie pubertiert vor sich hin. Gerade war sie noch kuschelig und lieb, im nächsten Moment findet sie alles öde und zieht sich zurück. Ich komme aber ganz gut damit klar, schließlich war ich auch mal zwölf und fand das Leben merkwürdig, die Schule doof und überhaupt alles so schwer. Ich bin froh, dass ich Barbara habe. Sie hilft mir sehr.«

Emma schaute in Simones hübsches, schmales Gesicht mit den ausdrucksvollen, grünen Augen. Seit sechs Jahren war Simone nun mit Nina alleine, so lange war es schon her, dass ihr Mann Stefan, der Sohn von Barbara, von einem betrunkenen Autofahrer überfahren worden war. Emma fragte sich, warum Simone nicht schon längst einen neuen Freund hatte. Ob sie immer noch zu sehr an Stefan hing? Obwohl sie seit über drei Jahren mit Simone befreundet war, hatte sie sich noch nie getraut, ihr diese Frage zu stellen. Meistens gingen sie ins Kino und redeten danach über den Film. Oder sie kochten und aßen zusammen und machten Spieleabende mit Nina, aber im Beisein ihrer Tochter würde sie Simone solche Fragen erst recht nicht stellen.

Simone streckte sich und zeigte feixend auf Sarah, die sich auf ihrem Stuhl umgedreht hatte und fast über dem Nachbartisch hing, um das Spiel besser verfolgen zu können. Die Frau am Nebentisch schaute sie böse an, sie fühlte sich offensichtlich beim Turteln mit ihrem Begleiter gestört, aber das bemerkte Sarah nicht. Jetzt griff sie sogar geistesabwesend in die Schale mit Nüssen, die auf dem Tisch stand.

»Sarah bekommt gleich was auf die Finger, wenn sie weiter auf den Nachbartisch kriecht. Die Frau sieht nicht gerade begeistert aus.«

»Solange sie nicht vor die Tür gehen um sich zu duellieren, können wir ganz entspannt sitzen bleiben.«, bemerkte Carla und gähnte.

Sie sah müde aus und hatte dunkle Ringe unter den Augen, die man trotz der sorgfältig aufgetragenen Schminke sehen konnte. Emma griff besorgt nach der Hand ihrer Schwester.

»Du siehst müde aus. Wir können auch nach Hause gehen. Nicht, dass du noch vom Stuhl kippst.«

»Kommt nicht in Frage. Es war nur wieder etwas anstrengend in der Agentur. Frau Hagen hatte schlechte Laune, wir waren ihr alle zu langsam, also eigentlich wie immer«, Carla verdrehte die Augen. »Ich bestelle mir jetzt noch einen Kaffee, dann geht es schon wieder. Wir machen heute richtig einen drauf, ich freue mich doch so, dass meine kleine Schwester wieder da ist. Morgen ist Samstag, da können wir ausschlafen. Sarah und Simone freuen sich auch schon seit Wochen auf diesen Tag.«

»Ich war doch aber nur sechs Wochen weg«, bemerkte Emma, fühlte sich aber trotzdem geschmeichelt.

Emma räkelte sich unter der Bettdecke und dachte an den weiteren Verlauf des gestrigen Abends. Als das Fußballspiel zu Ende war, fingen alle an zu jubeln. Deutschland hatte gewonnen und das halbe Restaurant lag sich in den Armen, auch Sarah und die Dame vom Nebentisch, mit der sie im Verlauf des Spiels tatsächlich Brüderschaft getrunken hatte. Sie hatten nämlich festgestellt, dass sie beide eine Schwäche für Jens Lehmann hatten, so etwas verbindet offensichtlich.

Anschließend statteten die Freundinnen ihrem Lieblingsclub einen Besuch ab und tanzten und feierten dort in fröhlicher Runde. Die ganze Stadt befand sich wegen des Siegs der deutschen Mannschaft in Feierlaune. Schließlich waren sie in den frühen Morgenstunden alle Vier in die Wohnung von Emma und Carla gegangen, hatten dort noch ein Glas Sekt getrunken und sich dann auf die Betten verteilt. Emma war zu ihrer Schwester Carla ins Bett gekrochen und überlies ihr Zimmer Sarah und Simone. Daher saß auch keine Plüschente auf dem Nachttisch, ihre Schwester besaß nämlich keine Kuscheltiere. Emma beschloss, vorsichtig aufzustehen und die Anderen mit einem schönen Frühstück zu überraschen. Schließlich hatten sie ihr einen unvergesslichen Empfang bereitet.

10. Juni 2006, am Nachmittag

Hamburg

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit ihren Freundinnen beschloss Emma, Barbara einen Besuch in ihrem hübschen Blumen- und Dekoladen abzustatten. Simone wollte sowieso Nina abholen, da konnte sie diese begleiten. Der Laden war zwar schon geschlossen und Simone war mit Nina nach Hause gegangen, aber Barbara lief immer noch geschäftig hin und her, sortierte welke Blumen aus, goss Pflanzen und arrangierte Dekomaterial um. Emma lümmelte in einem Korbstuhl herum und versuchte, Barbaras Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was gar nicht so einfach war.

»Hallo, Barbara, es ist Samstag, du hast morgen frei«, flötete Emma. Daraufhin stellte Barbara ihre Gießkanne beiseite und nahm Emma nochmal fest in die Arme.

»Na, mein Mädchen, lass dich mal anschauen«, sie schob Emma ein Stück von sich weg und sah ihr ins Gesicht. »Du siehst gut aus, frisch und zufrieden.«

»Mir geht es auch gut, der Aufenthalt in der Gärtnerei in Cornwall war richtig schön. Nach dem Studium nochmal ein wenig praktisch zu arbeiten hat mir gutgetan. Die haben dort richtig große Gärten und Parkanlagen geplant, Wahnsinn!«

»Wie geht es bei dir weiter? Du hast einen Bachelor in Gartenbau. Studierst du weiter oder suchst du dir hier eine Arbeit?«

Emma zuckte die Schultern. Sie war noch zu keinem Entschluss gekommen. Die Zeit in England war schön gewesen, aber manchmal hatte sie sich auch einsam gefühlt. Wieder einmal hatte sie die Gespräche mit ihren Eltern, vor allem mit ihrer Mutter, schmerzlich vermisst.

Im Dezember 2001 waren die Eltern von Emma und Carla bei einem Rundflug über Stockholm und die Schären verunglückt. Emma brauchte lange, um wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Dabei war ihr gar nicht aufgefallen, dass Carla, die immer so stark wirkte und zupacken konnte, genauso litt wie sie, sich aber zusätzlich Sorgen um die Zukunft machte. Schließlich war sie Barbara begegnet, die im Dezember 2002 in ihr Wohnhaus einzog und dort einen Blumen- und Geschenkeladen eröffnete, in dem Emma immer wieder aushilfsweise eingesprungen und so nach und nach wieder ins Leben zurückgekehrt war. Hier in diesem Laden hatte sie ihre Liebe zu Pflanzen und Gärten entdeckt und sich entschlossen, Gartenbau zu studieren. Mit Barbara, die selber ihren Sohn verloren hatte, konnte sie über ihre Trauer reden. Das alles war eine große Hilfe gewesen, ihr Schicksal zu verarbeiten, und nebenbei hatte sie sogar ihren Traumberuf gefunden. Zum Sommersemester 2003 begann sie ihr Studium der Gartenbauwissenschaften an der Uni Hannover, welches sie pünktlich nach sechs Semestern mit dem Bachelor abschloss. Danach war sie für ein Praktikum nach England gereist, zum einen, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen, zum anderen, um dort in den herrlichen Gartenanlagen Praxiswissen zu sammeln. Und, wenn sie ehrlich war, um ein wenig Abstand von Marco zu bekommen. Seit eineinhalb Jahren waren sie zusammen, und Marco fing langsam an, zu drängeln. Er wollte mit ihr zusammenziehen, wahrscheinlich sogar bald heiraten. Eigentlich sollte sie sich geschmeichelt fühlen, aber irgendetwas sperrte sich in ihr. Es ging ihr alles zu schnell. Sie hatte das Gefühl, sich gerade aufgerappelt zu haben, da kam jemand, und wollte sie in einen goldenen Käfig sperren. Okay, das war vielleicht ein wenig übertrieben. Emma war jedenfalls froh, dass Marco zur Zeit noch in New York war. Er machte dort nach seinem Jurastudium ein Praktikum in einer großen Anwaltskanzlei. Das gab ihr Zeit, über ihre weiteren Schritte nachzudenken.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Emmas Sommermärchen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Emmas Sommermärchen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Emmas Sommermärchen»

Обсуждение, отзывы о книге «Emmas Sommermärchen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x