Charles Dickens - Clown Grimaldi

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Joseph Grimaldi war der Erfinder des modernen Clowns. Er gelangte zu einem unglaublichen Ansehen, so war er ein großer gefeierter Liebling des Publikums und ihrer Majestäten. Grimaldis Leben wird hier besonders bildhaft und authentisch von Charles Dickens dargestellt. So ist jenes Andenken an Clown Grimaldi einerseits geprägt von dem großen Ruhme, andererseits aber auch von dessen Kehrseite, dem, was hinter dem Glanz des Ruhmes den Menschen Joseph Grimaldi ausmacht.

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Zwei Abende waren ohne alle Störung verlaufen. Am dritten meinte die in der Küche beschäftigte Magd ein Geräusch zu hören, wie wenn ein Versuch gemacht würde, die in den Garten führende Tür zu erbrechen. Leise ging sie nach dem Hausflur hinauf und sah nun, wie der Türgriff auf und nieder bewegt wurde, auch, daß jemand mit Gewalt gegen die Tür drückte.

Bestürzt fing sie gleich zu schreien an, was jedoch die Diebe durchaus nicht verscheuchte. Sie schienen vielmehr ihre Anstrengungen zu verdoppeln, so daß die Tür halb aus den Angeln gehoben wurde, wie man sie auch nachher fand. Hätte sie keinen Widerstand geleistet, wäre die Magd zweifellos ermordet worden; sie hatte jedoch ihre Geistesgegenwart wieder gewonnen, lief nach der Vordertür, riß sie auf und machte nun von ihrer Klapper Gebrauch und zwar so energisch, daß sehr bald nachher Nachtwächter und die ganze Nachbarschaft zur Stelle waren. Man ließ es an Nachforschungen nicht mangeln, allein der Diebe konnte man nicht habhaft werden.

Der zweite Versuch der Bande war so dreist und verwegen gewesen, daß den Herrschaften ihre Besorgnisse doppelt und dreifach wiederkehrten. Die ganze Nacht wurde durchwacht, und alles war Verwirrung und Schrecken im Hause.

Am andern Morgen wurde beschlossen, neue Sicherungsmaßregeln zu treffen, und der Anfang damit sogleich gemacht. Man verwahrte die Türen gleich Festungstoren, und Grimaldi begab sich auf das Bezirkspolizeiamt nach Hatton-Garden, um auch den Beistand und Schutz der Behörden in Anspruch zu nehmen.

Bei jenem Polizeiamte war damals ein sehr erfahrener und listiger Unterbeamter, namens Trott, angestellt, der bisweilen, wenn ein sehr volles Haus erwartet wurde, den regulären Konstablern im Theater beigegeben wurde.

Als Grimaldi anlangte, kam Trott ihm entgegen und kündigte ihm an, daß er eben hätte zu ihm kommen wollen.

»Sie haben also schon gehört?«

»Freilich, und wohl ein gut Teil mehr, als Sie wissen.«

»Haben Sie die Diebe festgenommen?«

»Das eben nicht, es waren mir ihrer noch immer zuviel. Da sie das Geschäft anfingen, waren ihrer nicht weniger als zwanzig in der Bande. Sechzehn oder siebzehn sind gehangen oder verschifft, und die anderen haben bei Ihnen den Einbruch versucht. Irgendwo in Pentonville haben sie ihren Schlupfwinkel, es sind die schlimmsten von allen, die alles wagen und vor nichts zurückschrecken.«

Das war keine erfreuliche Mitteilung. Trott gewahrte Grimaldis Unruhe und setzte hinzu:

»Seien Sie nur ohne Sorgen! Die Halunken wollen sich bloß dafür rächen, daß sie beim ersten Male so schlecht weggekommen sind.«

»Meine Situation ist höchst unangenehm,« meinte Grimaldi.

»Hm – ja – wenn man bedenkt, daß solche Leute niemals drohen, ohne ihre Drohung auch auszuführen. Aber, wie gesagt, seien Sie nur ganz ruhig, Grimaldi.«

»Gestern Abend sind sie wieder dagewesen.«

»Ich weiß es wohl. Will Ihnen auch noch etwas im geheimen mitteilen: Heut Abend kommen sie wieder.«

»Heute Abend?«

»So sicher wie der Tod, und wenn Sie nicht Leute genug im Hause haben, wenn Sie nicht stark genug sein sollten.«

»Es sind nur drei Frauen und eine Mannsperson außer mir im Hause.«

»Nicht genug, lange nicht genug!«

»Und meine Mutter kann den Tod davon haben!«

»Gar nicht unmöglich! Ist doch meine Mutter auf eine ähnliche Art umgekommen!«

In dem allen lag wenig tröstliches, und Grimaldi sah Trott mit ängstlichen Mienen an. Trott sann ein Weilchen. Dann erklärte er, einen Gedanken zu haben.

»Und was denken Sie zu tun?« fragte Grimaldi. »Sprechen Sie! Ich werde Ihnen gern erkenntlich sein.« »Davon reden Sie lieber kein Wort! Sie geben sich in meine Hände, und ich will Ihr Hab und Gut schützen und die Spitzbuben fangen.«

Grimaldi drückte ihm vor Freude die Hand, dankte für sein Versprechen und fügte hinzu:

»Befreien Sie uns von den schrecklichen Gästen, und Sie sollen so gut belohnt werden, wie es nur in unsern Kräften steht.«

Trott erwiderte durch mancherlei moralische Bemerkungen über Pflichten von Polizeibeamten, über unbestechliche Redlichkeit und gewissenhafte, eifrige Erfüllung von Obliegenheiten; auch erklärte er, er begehre ja weiter nichts, als daß Herr Grimaldi, seiner Bürgerpflicht nachkäme und die Anklage einleite.was in England geschehen muß, wenn ein Strafverfahren gegen Privatpersonen eingeleitet werden soll, bei der damals über alles Maß blutigen strenge der englischen Gesetze indes häufig unterblieb, besonders auch, weil viele, die geschädigt worden, nicht schuld daran sein mochten, daß einer ihrer Menschen schließlich wegen eines geringfügigen Vergehens hingerichtet wurde. Grimaldi der keine genaue Vorstellung davon hatte, was solche Anzeige für Kosten im Gefolge hatte, versprach das, wofür ihm Trott in dem Bewußtsein, seine Schuldigkeit getan zu haben, reichlichen Lohn verhieß, ohne es aber für nötig zu erachten, an den Umstand zu erinnern, daß auf die Ergreifung der Pentonviller Diebsbande eine Prämie, fällig bei ihrer Überführung, ausgesetzt worden sei.

Trott begab sich mit Grimaldi in dessen Wohnung, nahm dieselbe mit geübtem Blick in Augenschein und erklärte, daß seine Maßnahmen, sofern seine Anordnungen genau befolgt würden, gelingen müßten.

Mit großer Verve erklärte er den um ihn versammelten Hausbewohnern: »Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird aus der Hinterküche, Hinterstube und Kammer entfernt werden müssen. Mir wird für die Dauer einer Nacht das ganze Haus überantwortet werden müssen, oder zum wenigsten auf die Zeit, bis es mir gelungen ist, die Musjes zu fassen.«

All seine Anordnungen wurden streng ausgeführt, die Schlüssel wurden ihm ausgeliefert, und zwar, als er in der fünften Nachmittagsstunde wiederkam. Wie gewöhnlich begaben sich die Herrschaften nach Sadlers Wells und ließen Mr. Trott allein im Hause zurück. Auch die Magd war auf die Nachbarschaft geschickt worden, wie Mr. Trott ausdrücklich verlangt hatte, sei es aus Zartgefühl – denn er war verheiratet – oder weil er Bange hatte, sie möchte bei seinen Maßnahmen hinderlich sein.

Tagsüber hielt er sich von den Fenstern fern und ließ nach Einbruch der Dunkelheit so leise wie möglich zwei Kollegen zur Gartentür herein. Einer von ihnen verschloß und verriegelte die Vorderküche. Der andere schloß und riegelte sich in das Wohnzimmer im ersten Stock ein. Trott selbst schlug sein Hauptquartier in der Wohnstube unten im Erdgeschoß auf, nachdem er die Hintertür regelrecht verbarrikadiert, die Vordertür aber nur verschlossen hatte.

Lange Zeit blieb alles ruhig, und da sie kein Licht hatten, mochte ihnen die Zeit wohl recht langsam hinschleichen. Endlich wurde leise an die nach der Straße hinführende Tür gepocht. Da sich niemand im Hause rührte, wurde das Klopfen verstärkt, und nicht lange, so wurde die Tür mit Dietrichen erbrochen. Dann schallten Männertritte von dem Hausflur herauf, die Tür wurde verriegelt, Diebslaternen wurden ans Licht gezogen, dann schlichen zwei Männer die Treppe hinauf.

Als sie die Stubentür im obern Stock verriegelt fanden, schlichen sie wieder hinunter und suchten Eingang in die Stube zu gewinnen, in der sich, Trott versteckt hielt, der an der Tür horchte und die Menschen von Herzen auslachte, doch nur innerlich.

Nun schlichen sie wieder hinunter ins Erdgeschoß, wo sie zu ihrer nicht geringen Überraschung die eine Küche verschlossen, die andere offen fanden. Sie guckten nun in die offene hinein und kehrten dann auf den Hausflur zurück.

»Heut abend ist uns niemand im Wege,« sagte der eine im Hinaufgehen, »verlieren wir also keine Zeit! Doch sieh mal her!«

»Was gibt's?« sagte der andere.

»Sieh doch mal die Tür da! Sind da Riegel und Bäume und Patentschlösser! Die sind doch erst angebracht, seit wir voriges mal hier waren. Wir hätten uns wohl müde gearbeitet und doch nichts ausgerichtet.«

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