Charles Dickens - Clown Grimaldi
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Eine Zeitlang blieb alles still. Einer nach dem andern schlief ein, aber sie hatten noch nicht lange geschlummert, als sie durch langes und lautes Klopfen an der in den Garten führenden Hintertür aufgeschreckt wurden. Erschreckt fuhr einer nach dem andern auf, und alle gafften einander an. Hätte den Frauen nicht der Schreck die Zunge gelähmt, so hätten sie gewiß Zetermordio geschrien, die Männer dagegen hätten vielleicht recht laut darüber gelacht, aber die gleiche Ursache lähmte ihre Lachmuskeln. Männlein und Weiblein hatten Bange, daß die Spitzbuben wieder zurückgekehrt sein möchten.
Der erste, der sich ermannte, war Grimaldi. Mit einem Gesicht, wie er es wunderlicher auf keiner Bühne hätte schneiden können, wandte er sich zu Mr. Lewis.
»Aber sehen Sie doch mal zu, wer an der hintern Gartentür solch gräßlichen Spektakel macht!« sagte er zu dem Freunde. Mr. Lewis schien gar keine Lust zu dem Gange zu haben. Er stand und stand, guckte seine Frau verzagt an und sagte, Mr. Grimaldi sei ja sehr nett, sich seiner auch, in diesem Falle so freundlich zu erinnern, aber er hätte doch seiner Meinung nach kein sonderliches Recht, ihm selbst vorzugreifen.
In dieser Verlegenheit wurde endlich das Übereinkommen getroffen, daß Lewis sich auf die Hausflur begeben, Grimaldi aber leise hinaufgehen und aus dem Fenster hinaus rekognoszieren solle. Diese Vereinbarung wurde sogleich zur Ausführung gebracht.
Unterdessen hatte das Klopfen ununterbrochen angedauert; Grimaldi erinnerte in seiner »Armatur« an den mit Freitag wider die Wilden ausziehenden Robinson Crusoe, nur seine Stimme zerstörte die Einbildung, denn sie verriet eine große Unruhe, das lebhafte Verlangen, alle Nachbarn zu der bevorstehenden »tätlichen Auseinandersetzung« zu invitieren; auch erinnerte sie mit einiger Lebhaftigkeit an die Art und Weise, wie er sein so oft zitiertes und altbeliebtes: »So, nun sind wir da!« zu sprechen pflegte, wenn er die Bühne betrat. Es war inzwischen zwei und drei Uhr morgens. Der Tag fing an zu grauen. Im Zwielichte unterschied Grimaldi zwei Männer, die eine schwere Last zu tragen schienen; er konnte aber nicht unterscheiden, was getragen wurde. Nur einen Trost meinte er schöpfen zu dürfen: Feuergewehre waren es nicht, die getragen wurden, und das war immerhin ein Trost.«
»Holla!« schrie er hinunter, mit dem Säbel rasselnd, daß jedem Menschen angst und bange werden mußte: »was ist denn mit euch los?« »Sapperment, Herr,« rief einer von den Männern, »wir haben wirklich schon gedacht, daß Sie tot seien – wie lange klopfen wir schon, ohne daß Sie was hören ließen.«
»Weshalb wollten Sie mich denn munter haben?«
»Na, Sie sehen doch die Säcke, die wir schleppen! Das gestohlene Gut ist drin!«
»Was ist drin?«
»Ei, was die Spitzbuben Ihnen geraubt haben! Wir haben das Feld abgesucht und die beiden Säcke gefunden.«
Die Tür wurde aufgemacht. Die Nachtwächter brachten zwei große Säcke hereingeschleppt, die von den Frauen unverzüglich ausgepackt wurden. Es war alles gestohlene Gut drinnen, nicht ein einziges Stück fehlte, auch Dietriche, Brecheisen und Feilen steckten in den Säcken.
Die Nachtwächter bekamen jeder zehn Schilling, die vielen Dankesworte, mit denen sie bedacht wurden, nicht gerechnet, und an diesem Morgen frühstückten die Hausbewohner weit vergnügter als sie am verflossenen Abend genachtmahlt hatten. Begreiflicherweise wurde viel darüber diskutiert, wer die Diebe gewesen sein möchten. Augenscheinlich mußten sie in Erfahrung gebracht haben, daß für den Abend eine späte Probe angesetzt gewesen war, und ganz sicher wäre es ihnen auch geglückt, ihre Beute in Sicherheit zu bringen, wenn die Probe nicht unvermutet wieder abbestellt worden wäre.
Auch war, solange das Mädchen zuhause war, nie ein Einbruch versucht worden. Bei Frau Grimaldi, wie auch Frau Lewis schien halb und halb Neigung vorhanden zu sein, das Mädchen des Diebstahls zu verdächtigen. Bei schärferer Erwägung aller Umstände schien diese Kombination doch nicht recht stichhaltig, stammte das Mädchen doch von sehr rechtlichen Eltern und war doch auch die Tante schon vier Jahre bei Grimaldis im Dienst gewesen. Dazu kam weiter noch, daß ein Onkel des Mädchens vierzig Jahre lang beim Theater als erster Schneider beschäftigt war, daß das Mädchen eine gute Schulbildung genossen und auch schon fast vierzig Jahre bei Grimaldis gedient, sich auch niemals in dieser ganzen Zeit irgend etwas zu schulden hatte kommen lassen.
Gleichviel aber, wer die Diebe gewesen, darüber herrschte Klarheit, daß alles zur bessern Sicherung des Hauses geschehen mußte, was von nöten war. So bekam denn ein Zimmermann Auftrag, die Türen mit besonders starken Riegeln und Haspen zu versehen. Nichtsdestoweniger wollte die Furcht nicht aus den Gemütern der Frauen weichen, und noch lange Zeit befiel sie nervöses Zittern, wenn bei Dunkelwerden oder zur Nachtzeit ein ungewohntes Geräusch ertönte, oder gar geklopft wurde.
Ein Theaterdiener, der um elf Uhr den Nachtdienst anzutreten hatte, wurde angeworben, bis zu dieser Stunde das Grimaldische Haus zu bewachen. Früher kehrten Grimaldis niemals heim, und so lange das Mädchen noch seine Ferien hatte, bezog der Mann regelmäßig seine Wache.
Das Mädchen schien sich vor Schrecken und Staunen gar nicht fassen zu können, als sie nach ihrer Rückkehr hörte, was geschehen war. Ihr Benehmen schien aber durchaus nicht derart, daß sich der Argwohn gegen sie hätte festigen können. Es waren vielmehr alle der Meinung, daß zu einem wirklichen Verdacht nicht genug ausreichende Gründe vorhanden seien.
Als man das Mädchen fragte, ob sie sich allein zuhause zu bleiben fürchte, erklärte sie, Furcht sei ihr fremd, sie bliebe gern die halbe Nacht munter, wenn man ihr nur erlaubte, in der Wohnstube Feuer anzumachen, denn wenn die Räuber und Diebe Feuerschein sähen, bekämen sie doch sicher die Meinung, die Herrschaft sei zuhause; lieb wäre es ihr auch, wenn man ihr eine recht große Klapper kaufte, mit der sie die Nachbarschaft im Nu alarmieren könnte, wenn sich Gefahr zeige.
Die Erlaubnis, Feuer anzumachen, wurde ihr gern gegeben, auch eine Klapper wurde für sie gekauft, auch dem Nachtwächter, der in der Nähe seinen Stand hatte, ein gutes Trinkgeld verabfolgt, damit er das Haus in Obacht behalte und auf den ersten Hilferuf herbeieile.
Die Spitzbuben, welche mutwillige Gesellen gewesen, denn sie hatten sich nicht auf die Plünderung beschränkt, sondern mit herzloser Barbarei Grimaldis Insektenschrank erbrochen und alle Kästen zerstört, sogar die Bartford Bläulinge nicht verschont und mit Ausnahme eines einzigen Schächtelchens die ganze Sammlung nebst allen Zeichnungen, Modellen und Farben vernichtet.
Jahre wären notwendig gewesen, wenn der unermüdliche Sammler den großen Verlust hätte wieder wett machen wollen, und um ihn durch Ankäufe zu ersetzen, wären mindestens zweihundert Pfund bares Geld nötig gewesen.
Dieses unvorhergesehene Mißgeschick machte mit einem Schlage aller Insektenjagd ein Ende, Grimaldi schenkte, was von der Sammlung vielleicht noch brauchbar war, einem guten Bekannten, der gleich ihm Sammler war, griff aber auf seine einstmalige Lieblingsbeschäftigung nie mehr im Leben zurück.
Nach Verlauf einiger Wochen gewannen die Hausbewohner ihre Ruhe wieder zufolge der getroffenen Vorsichtsmaßregeln. Schließlich fühlten sie sich wieder ganz sicher, weil sie meinten, den Dieben sei durch den schlimmen Empfang, den sie gefunden, alle Lust zur Wiederkehr geraubt worden. Und doch sollten sie sich hierin bitter täuschen, denn in der vierten Woche nach Rückkehr des Dienstmädchens erneuerten die Einbrecher ihren Versuch, wovon wir aber in einem späteren Kapitel berichten werden.
Viertes Kapitel.
Die Diebesbande kehrt zurück. – Grimaldi sucht Beistand in Haton-Garden. – Unterredung mit Mr. Trott. – Kriegslist und ihr Erfolg beim dritten Diebesbesuche. – Was Pantomimen und Schaustücke bewirken. – Fahrt nach Gravesend und Chatam. – Unangenehmes Zusammentreffen mit einem übelgesinnten Freunde, und angenehme Weise zu reisen, wie sie auch anderen empfohlen sein soll.
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