Lisa W. Barbara - Avenae

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"Alles begann, als ich noch ein Mädchen war. Ein junges, unschuldiges Ding, das keinen hatte aber gern allein war.
Es begann in einer Nacht, an die ich mich noch heute sehr lebhaft erinnere. Ich bin zwar schon alt, aber das, was damals mit mir und der Existenz allen Lebens passierte, das werde ich nie vergessen."
Die Stimme der alten Frau füllte jeden einzelnen Raum und auch die Herzen der Menschen, die ihr zuhörten.
Eine Reporterin, Danielle Evans, eine von vielen, die später über die Frau in den Zeitungen schreiben würde, lauschte ihrer sanften Stimme und dachte darüber nach, wie schön diese Frau einmal gewesen sein musste. Danielle umklammerte ihre Ausgabe des Buches, das nun von der Frau vorgelesen wurde. Es war ein Wahnsinn, das eine so alte Frau eine so unglaubliche Geschichte schreiben würde. Eine so wirkliche und unmögliche Geschichte. Sie bildete sich ein, dass die Alte sie ansah und sie anlächelte. Fast dachte Danielle, dass sie ihre Gedanken lesen konnte. Dann fuhr die Frau mit der Vorlesung fort und Danielle hörte ihr bewundernd zu. Sie sog jedes einzelne Wort des Buches in sich auf:
Avenae ist eine junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Ist der süße Polizist Tom der Richtige für sie? Oder doch der verschlossene Jared, der sich als jemand ganz anderes herausstellt, wie er zu sein scheint?
Durch eine mysteriöse Nachricht beginnt für sie ein neues, abenteuerliches Leben. Wird sie dadurch endlich herausfinden, wer sie ist und warum ihre Mutter sie in einem Waisenhaus abgegeben hat, als sie erst ein Jahr alt war?
Was hält dieses Abenteuer alles bereit?

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Bei dem nächsten Besuch im Schwimmbad war sie wieder da. Ich hielt es damals als kleines Kind für ein Wunder, aber ich war zu schüchtern, um mit ihr zu reden. Sie sah traurig aus und als sie zu uns rüber kam, um sich mit der Schwester zu unterhalten, hatte ich nicht einmal den Mut, sie anzusehen.

Und dann, dann war es soweit. Sie und ihr Mann kamen in das Waisenhaus, um ein Kind zu adoptieren. Ich war davon überzeugt, dass sie niemals mich nehmen würden, doch als mich die Frau zum ersten Mal bewusst ansah, wusste ich, dass sie es war. Sie kam zu mir und redete mit mir, spielte mit mir und ich weinte fast vor Glück, als sie mich mit zu ihnen nach Hause nahmen.

Als ich ungefähr 12 war, erzählte sie mir wieder, dass sie nicht meine echte Mutter war. Sie wollte das so und erzählte mir das oft. Doch da wurde es mir zum ersten Mal richtig bewusst. Aber dennoch, ich liebte die beiden, die mich wie ihre Tochter behandelten. Und dann, war alles vorbei. Mein Kindheitstraum von einer normalen Familie mit Eltern, die mich liebten. Denn sie bekamen ein Baby. Eine kleine Tochter und auf einmal liebten sie das Kind mehr wie mich. Als ich dann 17 war, lief ich von ihnen weg. Ich suchte mir eine Wohnung, gab ein falsches Geburtsdatum an (es ist ziemlich einfach, wenn man adoptiert ist, die Vermieter davon zu überzeugen, dass das Datum auf der Urkunde des Waisenhauses nicht richtig war).

Ich meldete mich nie wieder bei den Meyers, auch nicht, als die Polizei vor meiner Tür stand. Ich wollte sie nie wieder sehen.

Ich weiß, das ist ziemlich dumm gewesen, immerhin hatten sie ihre eigene Tochter bestimmt nie mehr lieb wie mich. Doch so war ich.

Aber diese Zeit war jetzt vorbei. Seit drei Jahren wohnte ich nun schon in dieser Wohnung und versuchte mich durchzuschlagen. Eigentlich hätte ich das Abitur machen sollen, so wie die meisten in meinem Alter. Doch nach der Sache mit meinen Adoptiveltern wollte ich nicht noch länger in die Schule gehen. Zwar sagten immer alle, dass ich intelligent war, doch es nervte mich zu sehen, wie alle in meiner Klasse den ersten Freund hatten, die erste Trennung, und wie alle gleich aussahen. Wirklich, wenn ich mir heute das Klassenfoto von vor zwei Jahren ansehen würde, wüsste ich nicht mehr wer wer war. Die einzige, die ich am ehesten als Freundin bezeichnen konnte war Bea, die ich seit der 5. Klasse kannte. Wir hatten uns gut verstanden, sie war die einzige, die mir kontra geben konnte und die einzige, die immer zu mir gehalten hatte. Ja, eigentlich war sie die einzige und beste Freundin, die ich hatte.

Seufzend griff ich nach meinen Haaren und band sie hinten am Kopf zu einem Zopf zusammen.

Ich ging mit einem Grummeln im Magen zur Tür, während ich überlegte, welches Frühstück mein begrenztes Budget hergab. Es würde doch wohl bloß wieder eine heiße Schokolade aus meinem Café sein. Was war das für eine Ungerechtigkeit, wenn man sich nicht mal ein anständiges Frühstück leisten konnte?

Wie jeden Tag strich ich über die Möbel. Sie waren aus weißer weicher Eibe gefertigt worden, mein Lieblingsholz. Es ließ das Zimmer hell und einladend erscheinen, damit wenigstens etwas positives in dieses Zimmer kam. Die Wände hatte ich in einem dunklen Rosé-Ton gestrichen, die einen richtig schönen Kontrast mit den weißen Möbeln gaben. Die Möbel bestanden aus einem großen (sehr großen) Schrank in dem eigentlich meine ganzen Habseligkeiten verstaut waren. Außerdem besaß ich noch ein Bett mit pinken Bettbezügen und unzähligen lila, pinken und weißen Kissen. Dann noch einen Schreibtisch, worauf mein Laptop stand. Meine Stereoanlage und mein Fernseher standen auf einer kleinen weißen Kommode, die eine kleinere Ausgabe des Schranks war. Mein schwarzer Ledersessel diente mir auch noch als Schreibtischstuhl und Kleiderständer. Das schöne Parkett wurde halb von einem schweren weißem Teppich bedeckt und einem Klavier, auf das ich wahnsinnig stolz war.

Mein Zimmer war sehr groß und ich hatte viel freie Fläche, was nicht sehr gut war, denn Parkett, Kuschelsocken und meine nicht vorhandene Koordination vertrugen sich überhaupt nicht. Anfangs hatte ich meinen Schreibtisch geschrottet, weil ich mit meinen Kuschelsocken ausgerutscht und direkt auf das gute Holz gefallen war, was unter meinem Gewicht natürlich nachgab. Es krachte so laut, dass das gesamte sechste Stockwerk unter mir (ich wohnte im siebten Stock) in einem Protestmarsch vor meiner Tür stand, inklusive Vermieter. Ich hatte sie so laut angeschrien, dass sie es anscheinend für das beste hielten, wieder zu verschwinden, doch der Vermieter sah meinen kaputten Schreibtisch, und dass er eine winzigkleine Kerbe auf dem Boden verursacht hatte, die ihn fast zur Weißglut brachte. Doch bezahlen musste ich es nicht, dank meiner Überzeugungskraft. Er zog ein wenig später schlechtgelaunt von dannen.

So viel zum Thema große Klappe und Koordination.

Hier war einer der wenigen Orte, an denen ich mich geborgen fühlte. Ich liebte das Alte und Romantische. Ich weiß, romantisch passte zwar überhaupt nicht zu mir, zu meiner zynischen und beleidigenden Art, doch ich hatte mir so viele Liebesfilme reingezogen, dass ich mit den Taschentüchern einen ganzen Winter heizen konnte. Ja, ich hatte auch einen kleinen Kamin. Sie wissen gar nicht, wie wunderschön es ist sich vor den Kamin in eine warme Decke zu kuscheln, sich einen neuen Liebesfilm anschauen, den ich von Geld gekauft hatte, was ich eigentlich gar nicht besaß und eine schöne Tasse dampfende heiße Schokolade zu schlürfen.

Ich zuckte aus meinen Tagträumen als es plötzlich klingelte. Ich rappelte mich schnell hoch und wollte schon zur Tür rasen, als ich über meine Tasche fiel, die mitten im Raum stand und ich knallte der Länge nach auf das harte Parkett. Einen Moment sah ich nur noch Sterne und ich wusste ehrlich nicht, wo ich überhaupt war. Nach gefühlten zehn Minuten rappelte ich mich wieder auf und humpelte zur Tür. Doch draußen stand niemand. Ich fluchte laut. Hatte ich jetzt wirklich einen weiteren blauen Fleck in meiner nicht unbeträchtlichen Sammlung auf meinen Beinen für nichts und wieder nichts?

Wollte mich jemand veräppeln? Na, der kann was erleben! Wütend spähte ich durchs Treppenhaus, doch als ich nichts und niemanden sah, den ich zusammenstauchen konnte, wollte ich wieder in meine Wohnung gehen, als ein Geräusch an meine Ohren drang. Es war ein Wimmern, fast nicht zu hören, aber es war so bittend, dass ich einfach nachsehen musste.

Da ich einer der größten Angsthasen war, den es auf der Welt gibt, griff ich nach meinem Föhn, der an meiner Tür hing, nur um ganz sicher zu gehen, dass sich nicht ein Irrer auf mich stürzte.

Ich zog die Tür hinter mir zu, wobei ich im Eifer einen Schlüssel vergessen hatte, was mir fast jeden Tag passierte, fluchte leise und schlich die Treppen hinunter.

Keiner begegnete mir auf meinem Weg. Gelegentlich hörte ich jemanden hinter einer Tür schnarchen oder im Schlaf murmeln.

Dann, im fünften Stock erblickte ich die Wohnung, deren Türe nur leicht angelehnt war.

Ich atmete langsam durch, straffte die Schultern, hob den Föhn kampfbereit vor mich hoch und drückte die Tür auf. Immerhin bin ich sehr mutig, sagte ich mir, doch ich wusste, dass es nicht stimmte. Ich konnte noch nicht mal in meiner eigenen Wohnung ohne Licht im Dunkeln aufs Klo gehen, so viel Schiss hatte ich. Wenn das nun ein Typ war, der nur darauf wartete, dass ein kleines Mädchen, deren einzige Waffe ihr Föhn war, den Raum betrat, um sich an ihr zu vergreifen? Ich wusste nicht mal, ob ich den Mut besaß, jemanden ins Gesicht zu schlagen, wenn ich spüren konnte, dass ihm die Nase brach.

Eigentlich war ich fest davon überzeugt, rückwärts wieder den Raum zu verlassen, doch ich hörte plötzlich wieder dieses Geräusch. Es war nicht mehr als ein kleiner Schluchzer, aber immerhin, ich hörte es.

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