Karin Szivatz - Das Phänomen

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Lilagrüne Sterne leuchten neonfarben aus dem zitronenblauen Himmel. Eine Frau beißt ihrem Geliebten beinahe die Männlichkeit ab. Schwarzer Kohl macht sich auf den Feldern breit und bislang sanfte Hunde werden zu bissigen Monstern. 'Das Phänomen' hat Einzug in ein kleines Dorf gehalten und nimmt den Bewohnern nicht nur das Vertrauen ins Leben und in ihre Sicherheit, sondern lässt sie auch in völliger Dunkelheit, die kein Scheinwerfer zu durchdringen vermag, schmoren. Selbst laute Schreie sind zeitweise nicht hörbar und der Asphalt verschlingt Menschen wie Treibsand. Ein mutiges Trio macht sich auf die gefährliche Suche nach den Hintergründen und Ursachen; und sie werden fündig. Eine alte Frau aus dem fahrenden Volk ist ihre einzige Rettung, doch sie stellt hohe Anforderungen.
Stephen King würde dieses Buch wohl lieben!

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Das mittelgrüne, mit Gänseblümchen bedruckte Kleid, das Emma bis zu den halben Waden reichte, drückte im Prinzip ihre Persönlichkeit aus. Wohl kaum ein Mann, und war er noch so scharf auf jede Frau, wäre auf die Idee gekommen, die Form ihrer Brüste erahnen oder einen lüsternen Blick auf ihren Po werfen zu wollen. Sie strahlte eine Reinheit und Naivität aus, die noch nicht einmal ein Säugling in sich trug. Diese Frau schien fragiler als Windhauch zu sein und frei von jeglichen Anzüglichkeiten. Woher sie Nathan, ihren Sohn hatte, war Rosalie ein Rätsel. Dass Emma zumindest ein Mal in ihrem Leben Sex gehabt hatte, wagte sie zu bezweifeln. Der Gedanke an eine unbefleckte Empfängnis durch eine Samenspende schien ihr schon realistischer zu sein.

„…. ist schon sonderbar, finden Sie nicht auch?“ Rosalie wurde durch diese Frage aus ihren Gedanken an Sex gerissen und schämte sich diesbezüglich ein wenig. Diese Frau hatte ihr vermutlich eine blütenreine Geschichte erzählt während sie schmutzigen Gedanken nachgehangen war; wie verwerflich!

Noch während sie nach einer unverfänglichen, so gut wie überall passenden Antwort in ihrem Kopf kramte, führte Taylor den Jungen aus dem Eissalon. Sofort sprang Emma auf, zückte ein Feuchttuch und reinigte Nathan den Mund sowie die Finger, obwohl keine Eisspuren sichtbar waren. Rosalie wettete mich sich selbst, dass in dem Tuch auch eine Spur von einer Desinfektionslösung enthalten war. Fremde Keime hatten doch nichts auf ihrem Sohn zu suchen!

Rosalie musste sich ein Schmunzeln verkneifen. „Ist euer Männergespräch beendet?“, fragte sie Nathan und er quittierte den Ausdruck ‚Mann’ mit einem lässigen ‚yep’. Aber nur so leise, dass es seine Mutter nicht hören konnte. Vermutlich hätte er für dieses Wort, das der Gosse entsprungen war, eine Woche Hausarrest aufgebrummt bekommen.

„Haben Sie verstanden, was mein Kleiner im Laden gesagt hat? Und warum er es gesagt hat?“, fragte sie Taylor besorgt und drückte ihn mit dem Rücken an ihre Beine.

„Kurz zusammengefasst hat er nach einer Kneipe gefragt, wo er Bier trinken könne und mit dem Bürgermeister wollte er auch reden. Das war’s in etwa. Aber es waren nicht seine Worte, also bestrafen Sie ihn nicht dafür. Morgen kommt ein namhafter Psychiater ins Dorf, vielleicht sollten Sie Nathan mit ihm sprechen lassen.“

Emma sah ihn völlig fassungslos an. „Bier trinken? O mein Gott! Das Kind versündigt sich schon jetzt! Wie soll das nur weiter gehen? Ja, er soll auf alle Fälle mit dem Psychiater sprechen, ich bitte sogar darum“, entgegnete sie und schob mit Tränen in den Augen ihren Jungen vor sich her.

„Ich hoffe nur, sie nimmt es ihm nicht übel“, seufzte Taylor. „Er kann sicher nichts dafür, denn er weiß gar nicht, dass er dich angesprochen hat. Ich bin mir ganz sicher, dass es mit dem Phänomen zu tun hat und es hat sich gerade um ein sehr interessantes Detail erweitert – oder vielleicht ergänzt, wer weiß.“

„Verrätst du mir, was er genau gesagt hat? Ich habe zwar der meiste davon verstanden, aber nicht alles“, erklärte Rosalie. Taylor holte ein drei Mal gefaltetes Blatt Papier aus seiner Hosentasche und reichte es ihr wortlos. Neugierig schlug sie es auf und las laut vor:

„Gott zum Gruße, edles Fräulein. Gebet mir doch Preis (erzählt mir), wo ich einen Humpen (großes Glas) des besten Gerstensafts (Bier) erstehen kann und was ich dafür berappen (bezahlen) müsste; ich hatte seit dem gestrigen Tage keinen mehr! Mein Odem (Meine Kehle) ist schon ganz trocken und mein Wanst (Bauch) ist leer!

Meine Queste (Suche) nach dem Bollemoschder (Bürgermeister) könntet Ihr, oh holde Maid, vielleicht auch beenden? Ihr glaubet wohl, ich sei ein tumber Tor? (sonderbarer Geselle) Mitnichten! Aber hier gefallet es mir nicht, ihr nidet (neidet) mir nur. Nun denn, gehabt Euch wohl!

Ihr müsset in die Herberg (Gasthaus)gehen, dort schenket der Wirt gut ein. Aber nur, wenn ihr Silberlinge (Geld) habt. Dero zwei sollten reichen für einen Humpen (für ein großes Glas). Und lasset euch nicht auf eine Disputatio (Streitgespräch) mit dem Bollemoschder ein, er ist nicht gut auf Auswärtige zu sprechen!

Es ergibt zwar Sinn, aber nicht aus dem Mund eines Sechsjährigen und auch nicht, dass er es zu mir gesagt hat. Ich denke, er wusste nicht, was er gesagt hat. Es hörte sich an, als würde Jemand oder Etwas aus ihm sprechen.“

„Diesen Eindruck hatte ich auch, deshalb sollte ihn Lionel morgen unter die Lupe nehmen. Die Sachlage hier wird immer mysteriöser“, pflichtete Taylor seiner Frau bei und schlenderte nachdenklich mit ihr Hand in Hand zurück zum Greißler Grant zurück.

13

Zu Hause angekommen, stellte sie einen Topf für das Gemüse auf den Herd und holte eine Zwiebel aus dem Vorratsschrank. Sie hörte, wie Taylor zu ihr in die Küche kam und wollte ihn fragen, ob er nicht die Soße machen wollte, doch er packte sie grob an den Hüften, drückte sich grob an sie und stöhnte ihr ins Ohr: „Komm, du kleine geile Schlampe, ich besorg’s dir jetzt so richtig!“ Mit zittrigen Fingern nestelte er an ihrem Hosenbund herum und leckte mit der Zunge an ihrem Ohr. „Na komm schon, du Schlampe, du willst es doch auch! Zeig mir deine kleine, süße….“

Weiter kam er nicht, dann Rosalie hatte sich umgedreht, seine Hände gepackt und ihn schrie ihn an: „Was ist denn in dich gefahren?“

Doch Taylor hörte nicht auf sie, sondern bedrängte sie weiter, rieb seinen Unterleib hart an ihrem und leckte über ihr Gesicht, wovon Speichelspuren auf der Wange glänzten, in denen sich Bläschen gebildet hatten, die aber sofort wieder zerplatzten. Entsetzt verpasste sie ihm einen Stoß und floh panisch aus der Ecke, in die er sie gedrängt hatte. Mit angsterfüllten Augen suchte sie hinter dem Esstisch Schutz.

„Du willst ein Spiel spielen, du geiles Luder? Das kannst du haben. Wenn ich dich erwische, dann lege ich dich flach und vögle dir das Hirn raus“, geiferte er und verfolgte seine Frau durchs Wohnzimmer. Rosalie flüchtete aus dem Wohnzimmer in ihr Arbeitszimmer und wollte die Tür hinter sich zuschlagen, doch Taylor war zu knapp hinter ihr und drückte die Tür mühelos auf. Mit einem spitzen Schrei lief Rosalie hinter ihren Schreibtisch und konnte gerade noch aus dem Zimmer fliehen, weil er über ihren Notfallkoffer gestolpert war.

„Bleib stehen, du Hure, damit ich dir mein Ding reinrammen und dich so richtig durchvögeln kann. Das magst du kleine Schlampe doch! Du lässt es dir gern so richtig besorgen!“, brüllte er ihr nach und rappelte sich auf.

Rosalie war inzwischen zur Haustür hinaus und in Richtung Marishas Haus gelaufen. Dort würde er nicht eindringen können; so hoffte sie zumindest. Sie betete nur, dass Marishas Tochter noch nicht im Haus gewesen war und die Eingangstür versperrt hatte. Am Strand hatte sie nämlich gegen Taylor keine Chance. Er war ein guter Läufer und konditionell um einiges besser in Form als sie selbst.

Zu ihrer Erleichterung ließ sich die Tür öffnen und sie schlüpfte hinein. Doch den Schlüssel hatte sie beim letzten Besuch nicht im Schloss stecken gelassen, sondern an den Haken an der Wand gehängt. Mit zittrigen Fingern nahm sie ihn herunter und brauchte vier Anläufe, ehe sie ihn ins Schloss stecken konnte. Gerade in dem Moment, als sie den Schlüssel umgedreht hatte, drückte Taylor die Türklinke und sein Gesicht erschien in der kleinen Fensterscheibe, die in die Tür eingelassen war. Er brüllte und hämmerte mit der Faust gegen das dicke Holz. Rosalie wollte sich schon im Haus verbarrikadieren, als sie in sein Gesicht sah. Da wurde ihr plötzlich klar, dass es das Phänomen sein musste, das von ihm Besitz ergriffen hatte. Das änderte die Sachlage komplett und sie atmete zwei Mal tief durch und blieb mutig stehen. Sie wartete, bis er nicht mehr gegen die Tür hämmerte und schrie ihn aus Leibeskräften an: „Taylor! Hör auf! Das bist nicht du! Kämpfe gegen die Stimme in dir an! Das ist etwas Böses! Kämpfe dagegen an! Zeig’ der Stimme, dass du sie nicht in dir aufkommen lässt. Du bist stark genug, um dem zu widerstehen.“

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