Nikolai Ostrowski - Wie der Stahl gehärtet wurde

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Die Lebensgeschichte von Pawel «Pawka» Kortschagin basiert auf der Biographie des Verfassers. Ostrowski arbeitete in den Jahren 1930 bis 1933 an seinem Hauptwerk, die ersten Ausgaben wurden in den Jahren 1932 und 1934 veröffentlicht. Das Buch erfuhr im Laufe der Jahre immer wieder Änderungen. Während Pawka z. B. in der Erstausgabe noch Mitglied der Arbeiteropposition ist, revidiert Ostrowski das in der dritten Auflage, um den jungen Revolutionär makellos erscheinen zu lassen. Der Roman ist ein Klassiker der Weltliteratur und eines der beliebtesten Bücher der sozialistischen Jugend.
Das berühmte Zitat des Romans: «Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und er muss es so nützen, dass ihn sinnlos verbrachte Jahre nicht qualvoll gereuen, die Schande einer kleinlichen, inhaltslosen Vergangenheit ihn nicht bedrückt und dass er sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt – dem Kampf für die Befreiung der Menschheit – geweiht. Und er muss sich beeilen, zu leben. Denn eine dumme Krankheit oder irgendein tragischer Zufall kann dem Leben jäh ein Ende setzen.»

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An diesem Morgen musste sich Salomyga, der Chef der Golubschen Leibwache - ein schwarzhaariger Bursche mit einem Zigeunergesicht und einer graublauen, von einem Säbelhieb stammenden Narbe auf der Wange -, lange abmühen, bis er Golubs Adjutanten Paljanyza aus dem Schlaf reißen konnte.

Der Adjutant war noch nicht zu sich gekommen. Ein dummer Traum quälte ihn und ließ ihn nicht los. Ein buckliger Teufel mit scheußlich verzerrter Fratze hatte sich an seiner Kehle festgekrallt und ihm die ganze Nacht keine Ruhe gelassen. Als er schließlich den zum Zerspringen schmerzenden Kopf erhob, wurde ihm klar, dass Salomyga ihn weckte.

»Los, steh auf, verdammt noch mal!« Salomyga schüttelte ihn derb an der Schulter.

»Es ist schon spät. Man muss endlich anfangen. Hast wohl zuviel gesoffen, was?«

Paljanyza schüttelte den Schlaf ab und setzte sich auf. Ein scharfes Sodbrennen plagte ihn, er spie bitteren Speichel aus.

»Was ist denn los, womit sollen wir anfangen?« Verständnislos glotzte er Salomyga an.

»Was los ist? Wir wollen uns doch heute die Juden vornehmen. Hast du das etwa vergessen?«

Paljanyza dachte nach. Ach ja, richtig das hatte er ganz vergessen.

Gestern Abend war auf dem Gutshof, auf den sich der Pan Oberst mit seiner Braut und einem Haufen Saufkumpanen zurückgezogen hatte, ein mächtiges Gelage abgehalten worden.

Golub hatte es nämlich vorgezogen, während des Pogroms die Stadt zu verlassen; so konnte er sagen, dass in seiner Abwesenheit ein Missverständnis geschehen wäre, und Paljanyza würde die Sache schon deichseln. Oh, dieser Paljanyza war ein sehr erfahrener Fachmann, was die »Lebenserleichterung« betraf.

Paljanyza goss sich einen Eimer Wasser über den Kopf und konnte allmählich seine Gedanken sammeln. Bald lief er auch schon im Stab umher und erteilte verschiedene Befehle.

Die Leibwache war bereits aufgesessen. Um Komplikationen zu vermeiden, hatte der vorsorgliche Paljanyza Befehl erteilt, die Wege aus der Arbeitersiedlung und vom Bahnhof in die Stadt zu bewachen. Im Garten des Leszczynskischen Hauses wurde ein Maschinengewehr aufgestellt, dessen Lauf auf die Landstraße gerichtet war. Sollten die Arbeiter die Absicht haben, sich in die Sache einzumischen, so würde es Kugeln hageln.

Als alle Vorbereitungen beendet waren, schwangen sich der Adjutant und Salomyga aufs Pferd.

Im letzten Augenblick fiel Paljanyza etwas ein.

»Halt, beinah hätt ich was vergessen. Her mit zwei Wagen. Wir wollen doch Golub ein Hochzeitsgeschenk mitbringen.« Er lachte.

»Die erste Beute kriegt wie immer der Kommandeur, und das erste Weib, das kriege ich, sein Adjutant. Hast du's verstanden, du dämlicher Trottel?«

Das bezog sich auf Salomyga.

Dieser funkelte ihn aus seinen gelblichen Augen an.

»Es wird schon für alle reichen.«

Sie ritten auf der Chaussee, an der Spitze der Adjutant und Salomyga, hinter ihnen der ungeordnete Haufen der Hundertschaft.

Allmählich lichtete sich der Morgennebel. Vor einem zweistöckigen Haus mit dem verrosteten Aushängeschild »Galanteriewarenhandlung Fuchs« ließ Paljanyza das Pferd halten.

Seine feingliedrige graue Stute stampfte unruhig mit den Hufen aufs Pflaster.

»Nun, mit Gottes Hilfe, hier fangen wir an«, sagte Paljanyza und saß ab.

»Los, Jungs, runter von den Pferden«, wandte er sich an die Begleitmannschaft.

»Gleich wird die Vorstellung beginnen. Herrschaften, haut aber niemandem den Schädel ein. Dazu ist später noch Zeit genug. Na, und die Weiber - wenn ihr nicht allzu scharf seid, haltet euch bis zum Abend zurück.«

Einer der Leute fletschte die kräftigen Zähne und wandte ein:

»Aber wieso denn, Pan Fähnrich, vielleicht haben die selber Lust dazu?«

Wieherndes Gelächter ringsum. Paljanyza blickte den Sprecher begeistert an.

»Natürlich, wenn die selber Lust haben, dann los, das kann euch niemand verbieten.«

Paljanyza ging zu der verschlossenen Ladentür und stieß heftig mit dem Fuß dagegen. Die starke Eichentür rührte sich nicht einmal.

Der Anfang musste woanders gemacht werden. Der Adjutant bog um die Ecke und wandte sich, den Säbel in der Faust, zu der Haustür, die in die Räume des Geschäftsinhabers führte. Salomyga folgte ihm.

Die Hausbewohner hatten schon längst das Stampfen der Pferdehufe auf dem Pflaster vernommen. Als dann das Getrappel vor dem Laden verstummte und Stimmen, durch die Wände zu hören waren, hatten sie ein Gefühl, als würde ihnen das Herz aus der Brust gerissen und der ganze Körper stürbe ihnen ab. Drei Menschen waren in dem Haus. Der reiche Fuchs war schon am vorangegangenen Abend mit Frau und Töchtern aus der Stadt geflohen. Zu Hause gelassen hatte er das schüchterne und stille Dienstmädchen, die neunzehnjährige Riwa, die ihm Hab und Gut hüten sollte. Damit sie sich in der leeren Wohnung nicht fürchte, hatte er ihr geraten, ihre alten Eltern zu sich zu nehmen und bis zu seiner Rückkehr zu dritt in der Wohnung zu bleiben. Der durchtriebene Kaufmann versuchte die nur schwach widerstrebende Riwa damit zu beruhigen, dass es vielleicht gar nicht zu einem Pogrom kommen würde - was sei schon bei den Armen zu holen? Und nach seiner Rückkehr würde er ihr Stoff für ein neues Kleid schenken.

Alle drei im Haus lauschten in qualvoller Hoffnung: Vielleicht reiten sie vorüber, vielleicht haben sie sich geirrt, vielleicht haben die da gar nicht vor ihrem Haus Halt gemacht? Vielleicht ist alles nur eine Sinnestäuschung? In dem Moment aber erdröhnte, wie um all ihre Hoffnung zunichte zu machen, ein dumpfer Schlag gegen die Ladentür.

Der alte schlohweiße Peisach, der mit kindlich erschrockenen blauen Augen an der Tür stand, die in den Laden führte, murmelte ein Gebet. Mit der ganzen Leidenschaft eines Gläubigen flehte er den allmächtigen Jehova um Rettung an. Während er inständig um Abwendung des Unglücks von diesem Haus betete, näherten sich draußen Schritte.

Ein dröhnender, grober Stoß gegen die Tür ließ die beiden Alten zusammenfahren.

»Aufmachen!« Es folgte ein zweiter Stoß, noch derber als der erste, und das Fluchen wütender Stimmen.

Aber die Alten waren nicht imstande, die Hand zu heben und den Riegel beiseite zu schieben.

Nun wurde mit Gewehrkolben gegen die Tür gestoßen. Sie geriet aus den Fugen und gab krachend nach.

Das Haus füllte sich mit Bewaffneten, die sofort alle Winkel durchstöberten. Ein Stoß mit dem Gewehrkolben brach die von der Wohnung in den Laden führende Tür auf. Die Eindringlinge gingen hinein und schoben sogleich die Riegel der Außentür zurück.

Jetzt begann die Plünderei.

Als die Fuhren mit Stoffen, Schuhen und anderer Beute voll beladen waren, schaffte Salomyga alles in Golubs Wohnung. Bei seiner Rückkehr ins Haus hörte er einen verzweifelten Aufschrei.

Paljanyza hatte seinen Leuten die weitere Plünderung des Ladens überlassen und war ins Zimmer gegangen. Er musterte die drei dort mit seinen grünlichen Luchsaugen und sagte, zu den Alten gewandt:

»Schert euch weg!«

Weder der Vater noch die Mutter rührten sich.

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