Mark Prayon - Katakomben
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Sie machten einen weiteren Versuch, Grangé zu orten. Aber es gelang ihnen nicht – hatte er etwas gerochen und sein Handy entsorgt? Sie warteten im Wagen, Nicole verließ die beiden Kollegen ab und zu, um Getränke und Snacks zu besorgen.
Es begann zu dämmern und die drei Polizisten dachten darüber nach, ob Grangé überhaupt auftauchen würde oder ob sie nur ihre Zeit verschwendeten. Deflandre vertrat die Ansicht, dass das Phantom bereits über alle Berge war - van den Berg wusste nicht so recht, was er glauben sollte. Nicole war allerdings davon überzeugt, dass Grangé schon bald aufkreuzen würde.
Als van den Berg gerade im Begriff war, eine Schlafpause einzulegen, näherte sich ein kräftiger Mann in unauffälliger grauer Jacke. Mit schnellen Schritten eilte er auf den Hoteleingang zu. Der Wind hatte seine Haare völlig zerzaust. „Das ist er!“ Deflandre zog seine Waffe, lud sie durch und riss die Autotüre auf. „Warte, es ist zu spät, er ist schon fast im Hotel“, rief van den Berg. „Wir holen ihn uns besser im Zimmer.“
Die beiden Männer stiegen langsam aus dem Auto, während Nicole zurückblieb und das Hotel von jener Position aus beobachtete, die Deflandre zuvor eingenommen hatte. Die Polizisten sprachen kurz mit dem Concierge, der ihnen bestätigte, dass der Mann, der soeben im Hotel aufgetaucht war, mit demjenigen übereinstimmte, der als René Peters eingecheckt hatte.
Der Kommissar und sein junger Assistent schlichen die schmale Treppe hinauf bis in den zweiten Stock. Zimmer 23, hier musste er sein. Deflandre klopfte an die Tür ohne etwas zu sagen, van den Berg stand hinter ihm mit dem Revolver im Anschlag. Nichts rührte sich. Sie warteten eine halbe Minute, dann klopften sie erneut. Noch immer kam keine Reaktion aus dem Zimmer. Deflandre legte sein Ohr an die dünne Tür. Er hörte einen Windzug, das Fenster schien offen zu stehen, sonst vernahm er nichts.
„Grangé oder von mir aus Peters, wir wissen, dass sie hier sind. Öffnen sie die Tür, wir haben ein paar Fragen. Wir sind von der Polizei!“ Es vergingen weitere zwei Minuten, ohne dass sich etwas rührte. „Wir öffnen“, flüsterte van den Berg.
Deflandre steckte den Schlüssel in den Zylinder und schloss leise auf. Mit einem heftigen Ruck drückten die Polizisten die Tür auf und sprangen ins Zimmer. „Polizei - kommen sie raus!“ Das Bett war zerwühlt, Deflandre lief ins Badezimmer. „Scheiße, da ist auch niemand!“ Van den Berg rannte nach unten zur Rezeption. „Wie kommt man von der zweiten Etage zum Hinterausgang?“ „Über die Feuertreppe und das Dach!“ „Scheiße!“
Van den Berg ärgerte sich über seinen dämlichen Fehler, nicht gleich alle Fluchtmöglichkeiten in Betracht gezogen zu haben. In diesem Moment kam Nicole ins Hotel gestürmt. „Beeilt euch, er ist in Richtung Strand geflüchtet.“
Deflandre hielt sich für den schnellsten Polizisten Brüssels, mindestens das. Als Jugendlicher war er ein herausragender Leichtathlet gewesen und hatte es auf der Sprintstrecke zum belgischen Jugendmeister gebracht.
Er rannte in die Richtung, die Nicole ihm gewiesen hatte. Van den Berg hatte keine Mühe, ihm zu folgen, obwohl er zehn Jahre älter war als er. Der Kommissar genoss es, dass er noch so schnell auf den Beinen war. Deflandre hatte die Spur aufgenommen. Er sah einen großen Mann in dunkler Jacke, der den Strand entlang rannte. Das musste er sein.
Deflandre glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als van den Berg unvermittelt neben ihm auftauchte. Er hätte zu gern etwas gesagt, aber für Sprüche war jetzt keine Zeit. Sie zogen das Tempo noch einmal an, sie kamen dem Flüchtenden immer näher, keine 100 Meter lagen jetzt mehr zwischen ihnen. Der Strand war fast menschenleer, nur ein paar Familien gingen mit ihren Kindern am Meer spazieren. Es hatte aufgehört zu regnen. „Bleiben sie stehen, Grangé! Polizei!“, brüllte van den Berg so laut er konnte. Der Flüchtende rannte weiter, er drehte sich nicht einmal zu ihnen um.
Nur langsam gelang es ihnen, Grangés Vorsprung aufzuholen. Die Polizisten mussten anerkennen, dass ihr Gegner offensichtlich in guter Form war. Plötzlich blickte er einen kurzen Moment zu ihnen und wechselte mit einem flinken Haken die Richtung, jetzt rannte er vom Wasser weg in Richtung der dicht bebauten Promenade. „Wir müssen ihn kriegen, bevor er vom Strand runter ist“, rief van den Berg zu Deflandre. Der Polizist zog seine Pistole und feuerte eine Kugel in die Luft ab. „Das ist die letzte Warnung, Grangé!“ Der Gejagte drehte sich zu den Polizisten, im gleichen Moment stolperte er und ging zu Boden. Er raffte sich noch einmal auf, aber im tiefen Sand dauerte es zu lange, bis er Geschwindigkeit aufnehmen konnte, die Polizisten kamen immer näher.
Grangé schien unbewaffnet zu sein, sie verzichteten darauf, auf ihn zu schießen. Deflandre warf sich auf den Mann und packte seinen rechten Fuß. Das Phantom strauchelte und fiel bäuchlings in den Sand. Deflandre versetzte ihm einen Faustschlag aufs Kinn, während er auf ihm kniete. Van den Berg drehte Grangé auf dem Rücken, er keuchte und rang nach Luft. Er reckte die Hände nach oben als Zeichen, dass er keinen Widerstand mehr leisten würde. „Legen sie sich auf den Bauch – die Hände auf den Rücken!“, befahl Deflandre. Grangé gehorchte und drehte sich im nassen Sand.
Jetzt kam Nicole dazu, die auf van den Bergs Geheiß Abstand zu dem Verdächtigen gehalten hatte. Sie sah die Erleichterung in van den Bergs Gesicht, den Gesuchten endlich dingfest gemacht zu haben. „Ich wusste gar nicht, dass du so schnell laufen kannst“, flachste Deflandre, während er seinen Kollegen angrinste. „Du weißt vieles nicht“, gab van den Berg zurück.
Während die Psychologin den Wagen holte, führten die beiden Polizisten Grangé in Handschellen zur Promenade. Einige Urlauber hatten die Verhaftung mitbekommen und begafften den Gefangenen neugierig. „Kommt doch näher, dann könnt ihr besser gucken“, blaffte van den Berg die Touristen an. Grangé sah fast so aus, wie auf dem alten Fahndungsfoto, das van den Berg in der Tasche hatte. Sein Haar war etwas grauer geworden und er hatte ein paar Falten unter den Augen, ansonsten hatte er sich während seiner Haft nicht verändert. Sie setzten den gefesselten Mann nach hinten in den Wagen, Deflandre rutschte neben ihn.
Van den Berg und Nicole drehten sich zu ihm um. „Am besten, sie gestehen gleich alles, das spart uns allen viel Zeit“. Van den Berg erwartete nicht, dass der Mann seinem Wunsch nachkam, es war vielmehr ein Versuch, ihn zum Reden zu bringen. „Was sollte ich denn gestehen?“, fragte Grangé cool. „Verkaufen sie uns nicht für dumm! Sie haben zwei Menschen vergiftet und genüsslich krepieren lassen. Sie haben ja Erfahrung darin, Leute auf diese Weise umzubringen.“
Grangé wurde blass, seine Gesichtszüge waren regelrecht eingefroren. Er begann, wie wild an den Handschellen zu rütteln. „Ihr seid wohl völlig krank, wovon redet ihr überhaupt?“, fauchte er wie ein wild gewordener Tiger. Deflandre brachte Grangé schnell zur Räson, indem er die Handschellen enger zog. Nicole gab van den Berg das Zeichen auszusteigen. Sie wollte mit ihm allein sprechen. „Er war es nicht“ Die junge Psychologin schaute ihren Kollegen mit einer Selbstsicherheit an, die ihn verblüffte. „Ich habe ihn beobachtet. Als du ihm die Morde vorgehalten hast, war er irritiert. Ich glaube nicht, dass das gespielt war.“ Van den Berg zog nachdenklich die Augenbrauen hoch und sagte nichts. Die beiden stiegen wieder in den Wagen. Sie befragten Grangé nach seinem Alibi. „Ich bin seit einer Woche in De Panne in dieser beschissenen Pension.“ „Aber doch wohl nicht ständig?“, wandte Deflandre mit zynischem Unterton ein. „Ich war jede Nacht in meinem Bett, falls es euch interessiert. Ich war immer um neun im Hotel und habe es danach nicht mehr verlassen. Fragt doch den Nachtportier, dem entgeht nie etwas!“ „Da sie vorzugsweise den Hinterausgang benutzen, können wir uns das wohl sparen!“
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