Mark Prayon - Katakomben
Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Prayon - Katakomben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Katakomben
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Katakomben: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Katakomben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Katakomben — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Katakomben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Mit Journalisten sprach er nicht mehr. Der Polizist hatte damals überlegt, alles hinzuschmeißen. Nur Marie und die Kollegen, die sich geschlossen hinter ihn stellten, hatten ihn umgestimmt. Jetzt war er wieder da, der öffentliche Druck, dem er sich nicht entziehen konnte, der ihn rasend machte.
Der Kommissar orderte einen ganzen Stapel Bücher über exotische Gifte. Er hatte wenig Lust, das Internet nach Informationen durchzuforsten, ebenso wenig wollte er die Recherche De Breuyn überlassen.
Er fand vor allem medizinische Abhandlungen über die Wirkungsweise des Giftes und über dessen früheren Einsatz als Medikament, im Wesentlichen das, was De Coster schon lang und breit doziert hatte. Als es ihm reichte mit der anstrengenden Lektüre, stieß er auf eine Passage, die ihn neugierig machte. Das Kapitel beschrieb ausführlich, wie Indianer im Amazonas Curare zur Jagd eingesetzt hatten und um sich gegen die Eroberer zur Wehr zu setzen. Aber ein Zusammenhang zu seinen Fällen fiel ihm nicht ein. Van den Berg eilte in den Besprechungsraum und holte die große Metalltafel aus dem Schrank, die er schon oft für Tatortskizzen und andere Aufzeichnungen benutzt hatte.
Mit einem schwarzen Filzstift skizzierte der Kommissar die Namen der Opfer, die Tatorte und die Personen im Umfeld der Toten. Dann schrieb er die Namen Muller und Grangé dazu. Van den Berg blickte zu Nicole. „Eric glaubt, dass wir es mit einem Psychopathen zu tun haben.“ „Es spricht einiges dafür, dass der Täter eine Persönlichkeitsstörung hat. Er hat seine Opfer vergiftet, wahrscheinlich wollte er, dass sie elendig ersticken. Mitgefühl ist für diesen Typen ein Fremdwort. Ich bin mir trotzdem nicht sicher, dass es ihm darum geht, seine Opfer leiden zu sehen.“ „Wenn er sie nicht leiden sehen will, warum denkt er sich dann so was Krankes aus?“ „Er will beachtet werden und Schrecken verbreiten. Er hat sich zwei große Kirchen ausgesucht, er hat zwei Menschen umgebracht, mit einem exotischen Gift, er hat Zeichen hinterlassen. Das ist deutlich.“
Deflandre grinste. „Da hat uns dein wallonischer Genius ja mal wieder ein großes Stück weitergebracht.“ Nicole blieb cool, sie fragte sich nur, woher ihr Kollege wusste, dass ihre Großeltern aus Liège stammten. Dem Kommissar platzte der Kragen. „Wenn du sonst nichts beizutragen hast, hältst du jetzt die Schnauze.“ Deflandre sah ein, dass es besser war zu schweigen.
Jemand klopfte an die Bürotür. „Ich habe doch gesagt, wir wollen nicht gestört werden“, raunte van den Berg. Es war Freddy De Breuyn, der vor der Tür stand und von der Anweisung offensichtlich nichts mitbekommen hatte. Van den Berg bat ihn herein. „Ich hoffe, du hast was Brauchbares. Das könnte die dicke Luft hier drin vertreiben.“ „Ich habe mich an unser Phantom gehängt. Er ist tatsächlich ein ganz großes Fragezeichen. In dem Verlag kennt ihn kaum noch jemand. Es gibt zwei Leute da, die mit ihm zu tun hatten, das war´s. Dann habe ich die Nachbarn gesucht, die damals in seiner Umgebung wohnten, ich habe dir die Kontaktdaten auf den Schreibtisch gelegt.
„Gute Arbeit“, lobte van den Berg. „Das Beste kommt doch noch.“ De Breuyn zögerte die Antwort extra ein Weilchen hinaus. Er wusste von den Frotzeleien auf den Fluren über ihn, den schrägen Vogel. Wenn seine akribischen Recherchen wieder einmal etwas Wichtiges zutage gefördert hatten, rächte er sich für die Gemeinheiten. „Erzähl schon“, rief Deflandre, der zu den größten Lästermäulern gehörte.
De Breuyn zog sein Mobiltelefon aus der Tasche. Die Polizisten schauten sich fragend an, Nicole schaltete am schnellsten. „Du hast seine Mobilnummer?“ „Exakt!“ Die triste Stimmung in van den Bergs Büro schlug blitzschnell in Euphorie um. „Dann wollen wir mal schauen, wo sich unser Freund rum treibt“, meinte van den Berg freudig erregt. Den Aufenthaltsort eines Flüchtigen per Handy zu ermitteln, war eine gängige Fahndungsmethode. Gleich der erste Versuch funktionierte, Grangé war geortet.
Als van den Berg hörte, dass sich der Gesuchte an der belgischen Küste herumtrieb, musste er an Marie denken und an De Haan. Er fragte sich, was sie gerade machte, was sie sagen würde, wenn er sie anrief. Würde er durchdrehen, wenn sie miteinander sprachen?
Van den Berg war erleichtert, als sich herausstellte, dass Grangé an einem anderen Küstenabschnitt unterwegs war. Er war in De Panne, einem lebhaften Ort an der französischen Grenze, wo viele Familien Kurzurlaub machten.
Sie hielten es für das Beste, sofort loszufahren, in einer Stunde würden sie dort sein. Sie debattierten noch kurz darüber, ob Nicole die Fahrt ans Meer mitmachen sollte.
Van den Berg wollte vermeiden, sie einem hohen Risiko auszusetzen, die Psychologin versprach, bei Gefahr im Verzug aus der Schusslinie zu bleiben. Der Kommissar wusste, dass die Psychologin ihm von großem Nutzen sein konnte, wenn sie Grangé schnappten. Sie nahmen den großen Peugeot, van den Bergs Dienstwagen. Deflandre übernahm das Steuer, Nicole und van den Berg setzten sich nach hinten, um ihre Vorgehensweise zu beraten.
Nicoles Blick fiel auf eine halbe Rolle Kekse, die hinten auf der Ablage hin und her rollte. „Futterst du nicht immer diese Sorte?“ Van den Berg fühlte sich ertappt. „Die habe ich hier wohl liegen gelassen.“ Es dauerte keine zwei Minuten, bis der Kommissar die letzten fünf Kringel verputzt hatte. Nicole und Deflandre beobachteten ihn interessiert dabei und amüsierten sich über seinen Heißhunger auf Süßkram.
Der junge Polizist war für seinen wilden Fahrstil berüchtigt - Deflandre hatte sich schon Anzeigen von Autofahrern eingehandelt, die sich von seinen waghalsigen Überholmanövern provoziert fühlten und sich bei seinem Vorgesetzten beschwerten. Van den Berg rüffelte seinen Kollegen regelmäßig, wenn er mit mehr als 200 Sachen über die Autobahn jagte. Jetzt aber ließ der Kommissar ihn gewähren. Er wollte diesen Grangé aufspüren, und das möglichst schnell. Es war die einzige Erfolg versprechende Fährte, die sie hatten, er durfte ihnen nicht durch die Lappen gehen – auf gar keinen Fall. Als sie in De Panne ankamen, waren nur wenige Menschen auf den Straßen unterwegs, der anhaltende Nieselregen hatte den Urlaubern die Lust auf ausgedehnte Spaziergänge vermiest. Es war nicht schwer, die Pension „Aan Zee“ zu finden.
Die schlichte Herberge unterschied sich kaum von den anderen grauen Häusern in der Umgebung. Van den Berg und Nicole betraten das Hotel durch die offene Tür. Deflandre blieb draußen und beobachtete das Gebäude von der Seite aus, sodass er gleichzeitig auch den Hintereingang im Auge hatte. Das bescheidene Foyer an der Rezeption machte zwar einen einfachen aber gepflegten Eindruck. Am Empfang saß ein Mann, der mindestens siebzig sein musste.
Konzentriert blickte der Alte über den Goldrand seiner Brille und studierte die Ankömmlinge. „Bonjour, wir sind von der Polizei Brüssel, Mordkommission.“ Der Mann schaute erstaunt, blieb aber gelassen. „Wir suchen einen Yves Grangé.“ „Der Name sagt mir nichts. Der wohnt bestimmt nicht hier.“ „Vielleicht nicht unter diesem Namen!“ Van den Berg fischte ein Foto aus der Tasche. Der Mann nickte. „Das könnte er sein“, murmelte er. „Er sieht etwas älter aus, aber …“
Er schlug das Gästebuch auf. „Peters, René Peters, ich denke, das ist er.“ „Ist er auf seinem Zimmer? Wann haben sie ihn zum letzten Mal gesehen?“ „Vor einer Stunde. Er ist nicht hier. Er geht mittags immer weg und kommt gegen Abend wieder.“ „Seit wann wohnt er hier?“, wollte van den Berg wissen. „Seit einer Woche.“
„Unser Freund ist gerne inkognito“, sagte der Kommissar lächelnd. Was führte Grangé im Schilde? Warum versteckte er sich in einer Pension in De Panne? War er der Mann, der zwei Menschen vergiftet und vor eine Kirche geworfen hatte? Sie fragten sich, ob er Verdacht geschöpft und nicht mehr in die Pension zurückkehren würde.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Katakomben»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Katakomben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Katakomben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.