Peter Giesecke - Entführung in eine bessere Zukunft

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Entführung in eine bessere Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich bin kein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft. Dieser leicht abgewandelte Spruch aus Goethes Faust reflektiert das Schicksal einer Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die von einer islamistischen Terrorgruppe auf eine einsame Insel in Indonesien verschleppt werden, mit dem klaren Auftrag, fünf Atombomben zu bauen. Es gelingt ihnen, nach Fertigstellen der Bomben diese in letzter Sekunde zu zerstören und zu entkommen. Aber die Entführer haben einen Plan B. Dieser gelingt und stürzt die Welt in ein Chaos. Die Geschichte beschreibt, wie es der Menschheit gelingt, sich aus diesem Chaos zu befreien und eine bessere Zukunft zu schaffen."

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„Sie erwarten wirklich von uns, dass wir Ihnen eine Atombombe bauen?“, fragte Ben.

„Nicht nur eine, wir benötigen fünf.“

„Das werden wir nie tun, lieber lassen wir uns erschießen“, sagte Ben bestimmt.

Die anderen nickten. Bin Laden war nicht im Geringsten beeindruckt. Er stellte sich vor Ben und sah ihm durchdringend in die Augen. „Sie leben mit Ihrer Frau Louisa in Greenville, Lincolnroad 21. Ihr habt eine Tochter Maggie und einen Sohn Jonas. Eure Tochter hat einen kleinen Sohn, den sie jeden Morgen mit dem Wagen um neun zum Kindergarten bringt. Auf dem Weg dorthin ist eine Ampel, an der sie halten muss. Dort hält dann auch ein Motorradfahrer, er ist ein ausgezeichneter Schütze.“ Ben erbleichte und brach zusammen.

Bin Laden wandte sich an Sue. „Ihr Vater lebt in Singapur in der Orchadroad 57. Das Haus und auch seine Firma sind gut bewacht, aber Ihr Vater geht jeden Morgen um sieben Uhr zu dem chinesischen Tempel am Hafen, um für Sie zu beten. Wir haben unter dem Schrein eine kleine Sprengladung deponiert, die Fernzündung stammt aus Ihrer Fertigung.“ Sue schrie auf.

Jörg unterbrach ihn: „Hören Sie auf, wir haben verstanden.“

„Sie werden also die Bomben bauen?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Jörg schaute in die Runde und hob die Hand, alle folgten seinem Beispiel. „Ja.“

Nauroth und Schäfer waren auf dem Weg nach Kuala Lumpur. Nauroth hatte vorgeschlagen, die Bahn zu nehmen, das dauerte zwar länger als fliegen, aber er fand Schäfer sehr sympathisch und wollte ihn näher kennenlernen. Für einen Außendienstmitarbeiter waren gute Kontakte in die Stammfirma extrem wichtig, besonders wenn es sich um einen so kompetenten Mitarbeiter handelte. Schäfer genoss die Fahrt, der Wagen erinnerte ihn an den Orient-Express. Der Auftrag von Mannesmann war so gut wie in der Tasche. Es war kein großer Betrag, aber sie bekamen im Anschluss sicherlich auch wesentlich größere Aufträge, da war es gut, sie bei Laune zu halten.

Nauroth fragte: „Kannst du schon einen Preis nennen?“

„Gib mir eine Stunde, ich muss erst eine Fehlerrechnung machen, um die erforderliche Genauigkeit für die Kraftsensoren festlegen zu können. Das Übrige ist reine Addition, überleg dir schon mal die Gewinnspanne.“

Den Rest der Fahrt plauderten sie entspannt und betrachteten die vorbeiziehende Landschaft.

„Wie ist die Lage im guten alten Europa?“, fragte Nauroth.

„Angespannt, die EU ist kurz vor dem Auseinanderfliegen.“

„Die Flüchtlingskrise nehme ich an, in unserer Region wird darüber allerdings nur am Rande berichtet.“

„Sie ist weit weg von euch, aber so schien es uns vor einigen Jahren auch. Habt ihr nicht eine ähnliche Situation mit Miramar?“

„Ja, aber in viel kleinerem Maßstab. Ich hätte nie gedacht, dass fromme buddhistische Mönche zu solchen Gräueltaten gegenüber der muslimischen Bevölkerung fähig sind.“

„Dann müsste doch gerade Malaysia diese Flüchtlinge aufnehmen.“

„Es ist wie bei euch, jedes Land schiebt dem anderen die Probleme zu. Deutschland ist hier zurzeit die einzige rühmliche Ausnahme, aber ich finde, ihr übertreibt.“

„Das findet die Mehrzahl unserer Bevölkerung inzwischen auch. Wir stehen immer noch hinter der Entscheidung Merkels, die Grenzen in einer absoluten Notsituation zu öffnen. Aber die folgenden Signale waren katastrophal, die Kanzlerin hat den Eindruck erweckt, dass wir geradezu auf die Flüchtlinge warten. Merkel vermittelte das Bild, alle sind willkommen und für alle gibt es Arbeit und Wohlstand, so ist es jedenfalls auch in den Flüchtlingslagern angekommen. Die Folge war, dass viele Familien ein junges männliches Mitglied losschickte, dazu wurde alles verkauft, was irgendwie von Wert ist. Das Geld war für die Schlepper bestimmt, die die Zukunft in Deutschland in rosigen Farben schilderten. Die Flüchtlinge glauben ihnen, weil sie es glauben wollen.“

„Was hätte Merkel anders machen können?“, hakte Nauroth nach.

„Sie hätte klar machen müssen, dass die Öffnung der Grenze nur für eine begrenzte Zeit wirksam ist. Jetzt betrachten die anderen EU-Länder das Flüchtlingsproblem als ein rein deutsches Problem, einige offen, und die Deutschland näher stehenden Länder wie beispielsweise Frankreich versteckt. Das Fatale ist, das Merkel formal im Unrecht ist, sie hat das Schengen-Abkommen verletzt, ohne die anderen zu konsultieren. Jetzt versucht sie zu retten, was zu retten ist, dabei hofft sie sogar auf die Zusammenarbeit mit Erdogan.“ Schäfer schüttelte den Kopf.

„Mir kommt eure europäische Politik ziemlich verlogen vor. Sie ist heuchlerisch. Die Nato schickt Kriegsschiffe in die Ägäis, um Schlepperboote aufzubringen. Sie geben vor, die Schlepper zu bekämpfen, dabei ist ihr eigentliches Ziel, die Flüchtlinge in die Türkei zurückzubringen. Was wäre denn deiner Meinung nach die beste Lösung für das Flüchtlingsproblem?“

„Als Erstes müssten die bestehenden Flüchtlingslager viel mehr unterstützt werden, nicht nur durch mehr Geld, sondern auch durch die Schaffung von Strukturen für Schulbildung und Arbeitsbeschaffung. Die Länder versprechen das Blaue vom Himmel, aber die Zahlungen bleiben aus. Dabei würden sie unterm Strich eine Menge sparen, ein Flüchtling in Deutschland kostet das zigfache eines Flüchtlings im Lager. Für rational denkende Ingenieure wie wir ist das nicht zu verstehen. Ebenso wenig wie die Motive des IS und Konsorten.“

„Glaubst du, es gibt einen Zusammenhang dieser Organisationen mit unseren Entführungsfällen?“

„Ich halte es zumindest für möglich. Habibi hat eine Recherche veranlasst, Fälle unerklärten Verschwindens von Personen in den umgebenden Ländern. Stelle ich mir allerdings schwierig vor, es gibt so viele Aussteiger, die ohne Abmeldung verschwinden.“

Nauroth stimmte zu. „Die Zahl reduziert sich allerdings, wenn man den Personenkreis auf Ingenieure und Wissenschaftler beschränkt. Kommen wir zurück zu unserem Geschäft. Was ist dein Programm, wenn wir beim Kunden sind?“

Schäfer dachte kurz nach. „Zunächst sollten wir unsere Firma kurz vorstellen. Es gibt dafür eine allgemeine Powerpoint Präsentation, die einen Überblick über die verschiedenen Produktbereiche gibt. Meine Abteilung der Sonderprüfanlagen ist nur ein begrenzter Teil des Spektrums. Es gibt unter anderem eine Abteilung für die Entwicklung von intelligenten Sensoren, die für unsere Abteilung oft wertvolle Hilfestellung leistet. Ich weise immer gern darauf hin, dass diese verschiedenen Abteilungen Synergieeffekte liefern, die zum Vorteil unserer Kunden eingesetzt werden. Außerdem habe ich die Präsentation um Bilder von unserem Projekt in Serpong ergänzt, das stärkste Argument auf unserer Seite.“

Nauroth stimmte zu. „Das stimmt, der technische Stab hat bereits Kontakt zu der Bedienmannschaft in Serpong aufgenommen, ich bin sicher, Herr Bam hat nur Gutes über uns berichtet.“

Schäfer lachte. „Hast du da etwas nachgeholfen?“

„Nicht direkt, wir haben ihn und seine Frau einige Male zum Essen eingeladen. Sie lieben unsere Küche, die Frauen haben sich angefreundet.“

„Okay, besprechen wir das weitere Vorgehen. Ich möchte zunächst die Spezifikation präzisieren, die Anfrage ist in vielen Punkten ziemlich vage.“

„Aha, euer berühmtes Pflichtenheft!“

„Genau, wir wurden von Breithaupt darauf eingeschworen, vor jeder Lösungsfindung zunächst alle Forderungen genau und eindeutig festzuschreiben. Alles, was hierbei vergessen wird, geht später auf Kosten des Gewinns, der Kunde würde stets behaupten, das hätten wir wissen müssen. Kennst du die Geschichte von der guten Fee, die einem Ingenieur einen Wunsch freistellte?“

„Nein, erzähl.“

„Der Ingenieur war verheiratet, Mitte vierzig und am Beginn seiner Midlifecrisis. Er wünschte sich eine Frau, die fünfzehn Jahre jünger wäre als die jetzige.“

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